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0396 - Das Versteck in der Zukunft

Titel: 0396 - Das Versteck in der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vier Männern und dem Ilt geschah, Major Runete würde auf jeden Fall mit den Positionsdaten des Asteroiden zu Rhodan zurückkehren können. Somit bestand die berechtigte Hoffnung, daß sie früher oder später Verstärkung erhielten, wenn sie in eine Falle gerieten, aus der sie sich nicht mehr selbst befreien konnten.
    Und dann geschah genau das, was sie alle erwarteten.
    Der zerklüftete Himmelskörper wurde plötzlich in grellweißes Licht getaucht. Über dem dicken Keilende des Asteroiden wurde das weiße Leuchten immer stärker, bis sich aus der Oberfläche ein halbbogenförmiger Energiestrahl nach oben aufbaute. Ein zweiter entstand in der Nähe des verdünnten Endes, und die beiden Bögen trafen sich zehn Kilometer über der Oberfläche im All.
    Der Transmittereingang war perfekt.
    Im Zentrum des energetischen Bogenringes entstand das typische blauschwarze Flimmern, das von den Großtransmittern der Akonen her bekannt war. Allerdings fehlte die rote Bogensäule; hier blieb sie grellweiß. Es mußte sich um eine bislang unbekannte Energieart handeln, die sich vielleicht nur äußerlich von jener unterschied, die von den Akonen für Transmitter eingesetzt wurde.
    Major Runetes Hand lag vor den Fahrtkontrollen. Er sah Roi Danton fragend an.
    „Noch nicht", warnte Roi angespannt und nervös. Er drehte sich zu Dr. Lieber um. „Sind Sie sicher, daß die Störungsfelder nun stark genug sind, eine Ortung zu verhindern, auch wenn wir näher an den Konusraumer herangehen, sagen wir mal zehntausend Kilometer?"
    „Ich bin sicher. Der Strahlungseinfall genügt. Fast würde ich sagen wenn die Uleb nicht auf Sicht gehen könnten wir bei ihnen anlegen, ohne daß ihre Orter ansprächen - aber das ist nur eine Annahme von mir. Wir haben ja Gucky, der uns ins Schiff bringen kann."
    „Der Konusraumer hat noch immer keinen Energieschirm aufgebaut", gab Major Runete bekannt.
    „Um so besser", piepste Gucky aufgeregt und watschelte in der Kommandozentrale auf und ab.
    Längst hatte er seinen Kampfanzug geschlossen und seine Ausrüstung überprüft. Auch die vier Männer, die an dem Unternehmen teilnehmen wollten, bereiteten sich entsprechend vor. Es handelte sich um besonders schwere und leistungsfähige Kampfanzüge, die erst seit kurzer Zeit bei besonders schwierigen Unternehmungen eingesetzt wurden. „Ich nehme Roi und Doktorchen schon mit."
    „Aufschließen auf zehntausend" befahl Roi, als er fertig war.
    Major Runete nickte. Mit geübtem Griff schaltete er den Antrieb auf Höchstleistung. Die Antigravfelder absorbierten den fürchterlichen Andruck bei der Beschleunigung von nahezu siebenhundert Kilometern Sekundenquadrat aber auf dem Bildschirm war die Positionsveränderung deutlich zu erkennen. Der Asteroid rückte unheimlich schnell näher, ebenso der Konusraumer.
    Noch während die Männer ihre Helme schlossen, begann Runete bereits wieder mit dem Bremsmanöver. Knapp zehntausend Kilometer hinter dem Konusraumer kam die Space-Jet zum relativen Stillstand.
    In den Lautsprechern der Ortergeräte und in den hyperenergetischen Anlagen wurden die Störgeräusche zu einem einzigen Krachen, so daß keine Impulse mehr eingeordnet werden konnten.
    Im Konusschiff würde es kaum anders sein, so daß eine Ortung unmöglich wurde.
    Pandar Runete peilte das andere Schiff mit einem Taststrahl an und erhielt das optische Echo. Damit stellte er eine energetische Verbindung her, die von den Woolver-Zwillingen benutzt werden konnte.
    Der hyperenergetische Taststrahl durchdrang zum Teil die Hülle des Konusraumers ehe er reflektiert wurde. So wurde die Garantie gegeben, daß die Zwillinge bis ins Innere des Schiffes eindringen konnten und nicht auf der Hülle rematerialisierten.
    „Los!" Roi nickte den beiden Mutanten zu. „Wir treffen uns im Konusraumer. Gucky wird euch schon finden. Paßt auf, daß ihr nicht von den Uleb entdeckt werdet. Sie dürfen auf keinen Fall ahnen, daß ungebetene Gäste an Bord gekommen sind. Davon wird alles abhängen."
    Tronar hielt seinen Bruder bei der Hand. Sie standen vor den Geräten, von denen aus der Peilstrahl gesendet wurde. Die bloße Nähe des Energieflusses genügte, eine Entmaterialisation herbeizuführen, wenn sie das wollten. Auf diesem Energiefluß konnten sie sich fortbewegen, mit Lichtgeschwindigkeit und über jede beliebige Entfernung hinweg - soweit der Strahl reichte.
    „Niemand wird uns sehen", versprach Tronar und nickte seinem Bruder zu.
    Von einer Sekunde zur anderen waren die

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