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0402 - UFOs in der Galaxis

Titel: 0402 - UFOs in der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fernster Zukunft kamen. Beide Behauptungen wurden nie bewiesen, denn als die Menschheit zusammenfand und Rhodan das Solare Imperium begründete, erschienen auch keine UFOs mehr am Himmel der Erde.
    Und nun tauchten sie wieder auf, seit einem halben Jahr etwa, allerdings in einer anderen Form. Die UFOs des 20. Jahrhunderts hatten Durchmesser bis zu wenigen Dutzend Metern gehabt, waren mit einem Lichterkranz umgeben gewesen und konnten blitzartige Manöver durchführen.
    Heute waren es grell leuchtende Energieblasen mit einem Durchmesser bis zu vier Kilometern, die urplötzlich aus dem Linearraum auftauchten und wieder in ihm verschwanden. Überall waren diese geheimnisvollen Leuchtkörper gesichtet worden, und noch niemals hatte es einen Kontakt oder gar eine Verständigung mit ihnen oder ihren Insassen gegeben.
    Denn es galt als sicher, dass es sich bei der Leuchtblase um eine Art Energie- und Schutzschirm handelte, der ein kleineres Objekt in sich einhüllte - wahrscheinlich das eigentliche Raumschiff.
    UFOs in der Galaxis! Ein Gesprächsstoff ohne Ende.
    Jemand hatte den Namen für sie geprägt: die Accalauries.
    Nur zehn Menschen hatten das letzte Jahrtausend mit Hilfe der Zellaktivatoren überleben können. Dies waren außer Perry Rhodan und Atlan noch Solarmarschall Julian Tifflor, Staatsmarschall Reginald Bull, Finanzsenator Homer G. Adams, Professor Dr. Geoffry Abel Waringer und die Mutanten Ras Tschubai, Fellmer Lloyd, Iwan-Iwanowitsch Goratschin sowie der langlebige Siganese Harl Dephin.
    Und selbstverständlich der Mausbiber Gucky.
    Damit war er das letzte Exemplar der Rasse der Ilts.
    Neu hinzugekommen war Lord Zwiebus, der Neandertaler. Er hatte tief unter dem Grund des Pazifischen Ozeans ein Experiment überlebt, das unbekannte Außerirdische vor zweihunderttausend Jahren auf der Erde durchführten. Seitdem war er Rhodans ständiger Begleiter und Guckys spezieller Freund.
    Lord Zwiebus war ein Typ für sich. Zur Überraschung aller Wissenschaftler lernte er schnell Interkosmo, sprach es aber holprig und oft unverständlich. Er verwechselte die Worte und Begriffe, rief dadurch manches Missverständnis hervor, konnte sich jedoch auf die Dauer recht gut verständigen. Sein gewaltiger Brustkasten war, wie der übrige Körper, mit einem braunschwarzen Fell bedeckt. Dicke Muskelpakete zierten seine langen Affenarme, und hinter der fliehenden Stirn saß ein leistungsfähiges Gehirn.
    Er wurde nicht nur Rhodans Freund, sondern auch sein sogenannter Instinktwächter, denn er besaß alle Eigenschaften, die man dem Menschen der terranischen Frühzeit nachsagte.
    So konnte er ei ne drohende Gefahr ahnen, ehe der normale Mensch sie bemerkte.
    Riechen konnte er wie ein Hund, sehen wie ein Adler und hören wie ein Luchs.
    Er stützte sich auf seine schwere und plumpe Holzkeule, die er allen modernen Waffen vorzog, zupfte an seinem roten Trikot, das nur mit einem Schulterband auf der linken Seite gehalten wurde.
    Die rechte Schulter blieb frei und unbedeckt.
    „Krrrch ...!" machte er wütend und stampfte mit dem linken Fuß auf. „Schummes Liff!"
    Gucky seufzte abgrundtief und nahm seine Beschäftigung wieder auf.
    Er knackte Haselnüsse und saß dabei auf seinem Bett.
    „Was ist ein Liff?" erkundigte er sich, obwohl er natürlich in den Gedanken des Neandertalers las, was dieser damit meinte. Die übliche Verballhornung und Verwechslung der Buchstaben. „Und warum bist du wütend wie ein Höhlenbär?"
    „Nicht nur wütend, ich auch böse!" knurrte Zwiebus und setzte sich vorsichtig auf einen Stuhl, um ihn nicht zu zerbrechen. „Chef geht in die Zeitschleuse, ich hocke dei bir."
    „Bei dir", verbesserte Gucky und kaute auf einer Nuss herum. „Du hast also ‚dummes Schiff‘ gemeint.
    Warum? Die INTERSOLAR ist ein großartiges Schiffchen, und gar nicht dumm. Höchstens du bist dumm."
    Lord Zwiebus erhob sich drohend und baute sich vor Gucky auf. Er war mehr als zweimal so groß wie der Mausbiber.
    „Eines Tages, mit meinen Händen, zerdrücke ich dich wie eine ... eine ... na, wie was eine?"
    „Laus", meinte Gucky hilfreich, hielt aber die vorsintflutliche Keule Lord Zwiebus' vorsichtshalber telekinetisch fest, damit sie nicht ausrutschen konnte.
    „Kennst du bestimmt."
    Lord Zwiebus überlegte einige Sekunden, dann glitt Erkennen über sein Gesicht.
    „Ja, Zwicki-Zwicki, Krabbel-Krabbel!"
    Gucky verzog das Gesicht und ließ die Keule wieder los.
    „Ja, so kann man sie auch nennen" Er deutete auf den

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