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0417 - Der Satan und seine Komplizen

0417 - Der Satan und seine Komplizen

Titel: 0417 - Der Satan und seine Komplizen Kostenlos Bücher Online Lesen
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ins Archiv rauf. Ende.«
    »Ende.« Phil steckte sich eine Zigarette an. Er hatte sie noch nicht ganz zu Ende geraucht, als Fred Scopa ins Archiv schleuderte.
    Phil fasste mit wenigen Worten zusammen, was gespielt wurde.
    »Ich bleibe hier, lasse mich aber nicht sehen. Du behältst die Dame im Empfang im Auge. Stelle dich da vor. Wir rufen an, wenn wir etwas gehört haben und auch nachher geben wir sofort durch, wie er aussieht, wenn er hier war. Ich folge von hier.«
    »Okay.« Unten begab sich Scopa zu der netten Dame am Empfangstisch und sagte: »Ich heiße Scopa. Irgendwann jetzt oder später ruft man mich vom Archiv aus an. Geben Sie mir dann einen Wink mit ihren schönen Augen?«
    »Gern, aber ich hasse unklare Sachen. Warum lässt man Sie nicht oben warten?«
    »Rufen Sie rauf und fragen Sie.«
    Er ging lächelnd zu einem Sessel im Hintergrund. Als er zurücksah, telefonierte sie und legte dann mit einem bestätigenden Blick auf ihn den Hörer zurück.
    Eine Stunde und fünf Minuten lang wartete Fred Scopa auf den ermunternden Blick aus den schönen Augen, doch er kam nicht. Sie streifte ihn nur zwischen ihren Telefonaten hin und wieder mit einem schnellen Blick, als wollte sie sich vergewissern, ob er noch wach wäre.
    Dann kam Phil aus dem Fahrstuhl, schien auf den Tischen etwas zu suchen und nahm eine Zeitung hoch, mit der er sich ein Stück von Scopa entfernt am gleichen Tisch niederließ. Er schlug das Blatt auf und nuschelte in Richtung Scopa: »Bambi-Mann hat angerufen, will Karte hier unten am Empfang holen. Zwei Mann bleiben hier in der Halle, ich bin im Touring Service.«
    Am Zeitungsrand vorbei sah Phil fünf Minuten später die hübsche Kleine aus dem Archiv den Plan bringen und mit einer Bemerkung am Empfang abgeben. Das sah absolut selbstverständlich aus. Sie ging zum Fahrstuhl zurück, ohne sich umzusehen. Die Empfangsdame hatte schon vorher telefonisch Bescheid bekommen, und sie wusste auch, dass sie nachher nicht einfach die zusammengelegte Straßenkarte über den Schreibtisch schieben durfte, sondern sie nicht zu auffällig etwas hochheben musste, weil »einige Herren an der Übergabe interessiert« waren.
    Als die Kleine im Lift nach oben schwebte, erhob sich ganz hinten rechts ein untersetzter Mann, der Phils Aufmerksamkeit dadurch erregte, dass er beim Aufstehen die linke Hand in der Tasche behielt. Das war etwas ungewöhnlich, und Phil sah ihm nach, als er nach draußen verschwand.
    Phil merkte sich Gestalt und Anzug und legte die Zeitung zusammen. Einen Augenblick sah er traumverloren in die Gegend, dann erhob er sich und ging zum Touring Service.
    Hilcock und Dillaggio hatten inzwischen die Halle übernommen. Scopa und Dobster waren draußen in den Wagen, die nach jeder Richtung hin startbereit standen. Scopa stand in der 51. Straße, die nur in Richtung Hudson befahren werden durfte, und Dobster hatte seinen Wagen in der Fifth Avenue stehen.
    Phils Wagen stand zwanzig Yards vor Scopa, alle drei hatten Funksprechverbindung. Damit war die Abgangsseite gesichert. Die Frage war nun, ob und wo derjenige, der den Plan holte, den Wagen geparkt hatte.
    ***
    Phil begann in der Touristik mit einem jüngeren Angestellten ein Gespräch über kanadische Straßen und stand dabei so, dass er die Dame am Empfang in der Halle sehen konnte.
    Mit einem halblauten »Gestatten Sie«, kam jemand neben Phil vorbei und ging in die Halle.
    Es war der Mann mit der linken Hand in der Tasche und dem hellen Hut auf dem Kopf, der vor Kurzem den Vorderausgang in der 51. Straße verlassen hatte.
    »Gehört der Herr zu Ihrem Haus?«, fragte Phil. Der junge Mann verneinte.
    »Nein, das ist ein Fremder. Hat sich wohl verlaufen, und jemand hat ihn hier durchgeschleust«, meinte er und begab sich wieder auf die kanadischen Straßen.
    Phil ließ den Handschuh-Mann nicht mehr aus den Augen.
    Er ging jetzt tatsächlich zum Empfang, wo ihm die Straßenkarte überreicht wurde.
    Das Überraschende war aber, dass er sie nicht dankend einsteckte, sondern genauer betrachtete, wozu er die linke Hand aus der Tasche zog. Sie trug einen Handschuh und hielt den zweiten fest.
    Der Mann gab nun die Karte zurück und erklärte dazu irgendetwas.
    Die Empfangsdame verwies ihn in die Abteilung, in der Phil immer noch war.
    Was war nun?
    War das ein Zufall?
    Der Mann hatte beim Betrachten ausreichend Zeit gehabt, sich anzusehen, wo Klein-Bambi stand, und damit wusste er, was er wollte.
    War er das aber nicht und hatte dieser Unbeteiligte

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