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0420 - Die Rätsel der Vergangenheit

Titel: 0420 - Die Rätsel der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Impulse mussten doch durch den Energieschirm dringen, sie sind ja ebenfalls fünfdimensional."
    „Er hat es versucht, aber es Misslang. Du vergisst den pausenlosen Beschuss durch die Blues. Ich fürchte, die gewaltigen Energiemengen, die dabei frei werden, beeinflussen sogar den Hyperraum, das fünfdimensionale Kontinuum. Du wirst also auch bei der Teleportation vorsichtig sein müssen. Wage nur nicht zuviel. Ich würde dich nicht schicken, aber es gibt keine andere Lösung, wenn wir helfen wollen.
    Und die Accalauries sind unsere Freunde. Wir müssen ihnen helfen."
    „Das besorge ich schon", versicherte Gucky zuversichtlicher als zuvor. „Die sollen bloß nicht denken, wir ließen sie jetzt im Stich. Und außerdem mag ich die Blues nicht besonders, solange sie nur das Kriegführen im Kopf haben. Möchte wissen, was sie sonst noch drin haben."
    „Nicht viel", stimmte Rhodan ihm zu. „Aber vielleicht ergibt sich diesmal die Gelegenheit, sie von unserem Friedenswillen zu überzeugen. Auch das wäre eine Aufgabe für dich."
    „Ja, so nebenbei", knurrte Gucky sarkastisch und wenig überzeugt.
    Wenig später hatte er seinen Spezialanzug angelegt und schickte sich an, erst einmal zu Shbans Schiff zu teleportieren, um Accutron abzuholen. Ras Tschubai wollte ihn unbedingt begleiten, aber Rhodan verbot es ihm.
    „Wenigstens einen Teleporter benötige ich hier auf der INTERSOLAR", sagte er in einem Tonfall, der jede Widerrede im Keim erstickte.
    In Guckys Gürtel steckte ein überdimensionaler Thermostrahler.
    „Was willst du denn damit?" erkundigte sich Ras, der Gucky beim Anlegen der Kombination geholfen hatte. „Das Ding ist doch viel zu schwer für dich."
    „Und mein kleiner ist mir zu klein", klärte ihn der Mausbiber mit unwiderlegbarer Logik auf. „Du vergisst, daß ich mich mit den Blues unterhalten soll, und da muss ich meinen Worten den notwendigen Nachdruck verleihen. Eben mit diesem Ding da."
    „Von mir aus", gab Ras sich zufrieden. „Aber vielleicht sind die Blues vernünftiger, als du annimmst."
    „Sollte mich freuen", murmelte Gucky, schon halb auf den bevorstehenden Sprung konzentriert. „Dann - auf Wiedersehen, Ras ... ich bin schon unterwegs."
    Und weg war er, spurlos verschwunden.
    Er rematerialisierte in Mitare Shbans Schiff und begegnete einem anderen Accalaurie, der bei seinem Anblick kein Erschrecken zeigte. Ein Zeichen dafür, daß die Terraner bei ihrem ersten Anbord kommen der Mannschaft über die Bildanlage unbemerkt vorgestellt worden waren. Und Gucky hatte die Terraner ja begleitet.
    „Zeige mir den Weg zur Kommandozentrale", bat Gucky höflich über Translatorfunk. „Ich muss mit dem Sonderbotschafter sprechen."
    Soweit der Mausbiber das beurteilen konnte, machte Accutron einen besorgten Eindruck.
    Schließlich sah er sich vor die schier unlösbare Aufgabe gestellt, seinen Freunden auf den eingeschlossenen Schiffen zu helfen. Seine Gedanken drückten jedoch Freude aus, als er Gucky sah.
    „Du bringst mir eine Botschaft von Rhodan?
    Unsere Wissenschaftler befinden sich in größter Bedrängnis, wir müssen helfen. Wann greift Rhodan an?"
    Gucky setzte sich und winkte gelassen ab.
    „Es wird nicht angegriffen, Accutron. Vorerst wenigstens nicht. Zuerst wird verhandelt. Und wenn das nichts nützt ..."
    Accutron ließ sich nichts von einer eventuellen Enttäuschung anmerken.
    „Dann muss ich dir etwas mitteilen, das Rhodan vielleicht auch wissen sollte, ehe er weitere Entschlüsse fasst, Ich hatte vor einer Stunde kurzen Kontakt mit dem Kommandanten der achthundert Schiffe. Er wurde oft genug unterbrochen, und wir mussten die Nachrichten immer zweimal wiederholen, damit sie vollständig ankamen. Aber was ich erfuhr, gibt Anlass zu großer Sorge."
    Gucky blieb ganz ruhig auf dem angebotenen Platz sitzen. Er sah hinüber zu Mitare, der vor den Kontrollen hockte. Der Kommandant des Schiffes gab den Blick ruhig zurück.
    „So, und was hast du erfahren, Accutron?"
     
    *
     
    Der Sonderbotschafter der Accalauries sagte: „Die Accalauries in den achthundert Schiffen sind zum größten Teil Wissenschaftler, keine Soldaten.
    Trotzdem haben sie die Lage richtig eingeschätzt und wissen, daß der Leucht-Schutzschirm nur noch kurze Zeit standhält. Dann bricht er zusammen. Und was dann geschehen wird, kann sich jeder, ausrechnen.
    Die Blues werden unsere wehrlos gewordenen Schiffe angreifen und mühelos vernichten können.
    Wir haben kaum Geschütze, um sie aufhalten zu können."
    Als er

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