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0420 - Die Rätsel der Vergangenheit

Titel: 0420 - Die Rätsel der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bringen: Solange ich für tot oder auch nur verschollen galt, konnte es gewissen Machtgruppen gelingen, größeren Einfluss zu gewinnen. Erst als Dabrifa daranging, die terratreuen freien Sonnensysteme unter seinen Einfluss zu bringen, musste ich offiziell eingreifen.
    Ich habe keinen Zweifel daran gelassen, daß ich notfalls bereit bin, diese Systeme mit Waffengewalt zu verteidigen. Nun gut, Dabrifa und die anderen Machtblöcke scheinen vorerst darauf zu verzichten, freie Welten erobern zu wollen. Dafür haben sie sich eine andere Beschäftigung ausgesucht: Sie suchen das Sonnensystem.
    Sie alle rätseln daran herum, wo es wohl geblieben sein könnte. Sie wissen nun, daß ich noch lebe, und damit wissen sie auch, daß die Menschheit noch lebt - ganze fünfundzwanzig Milliarden Terraner.
    Wenigstens allein in unserem System. Sie zerbrechen sich den Kopf, wie es uns gelingen konnte, der vermutlichen Katastrophe zu entrinnen, und sie suchen den Geheimplaneten, auf dem wir nun existieren. Das ist natürlich vergebliche Mühe, denn diesen Geheimplaneten gibt es nicht. Das Sonnensystem befindet sich noch am alten Platz, nur fünf Minuten in der Zukunft. Und dort findet es niemand, der den Weg in die Zukunft nicht kennt. So, nun wissen Sie es, meine Herren. Die Natur des Zeitfeldes wird Ihnen bald vertraut sein, und sicherlich werden Sie dann auch wissen, was eine Temporalschleuse ist. Durch sie nämlich gelangen Sie zur Erde und zu Ihren Freunden auf der Erde. Wir werden den Heimflug baldmöglichst antreten, wenn wir nicht durch dringende Geschäfte aufgehalten werden. Im Augenblick scheint es ruhig zu sein, aber das kann trügen. Wir werden sehen. So, meine Herren, das ist eigentlich alles, was ich Ihnen sagen wollte. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihre Vorgesetzten und Kameraden. Sie werden Ihnen bereitwillig Auskunft geben. Danke."
    Er stand zusammen mit Atlan auf und verließ den Raum, ohne sich noch einmal umzusehen. Ras und Fellmer blieben noch, ebenso Gucky. Aber der Mausbiber sah sich getäuscht. Niemand kam, um ihm eine Frage zu stellen. Ruhig und äußerlich gefasst verließen die zwanzig „Neuen" die Messe und begaben sich in ihre Kabinen. Ras sah ihnen voller Bewunderung nach.
    „Ich muss sagen - das sind gute Männer. Sie sind neugierig, aber sie verraten es nicht. Kompliment für Rhodan."
    Gucky kicherte höhnisch und sprang von seinem Stuhl.
    „Kompliment für Rhodan - daß ich nicht lache!
    Wer hat denn die Burschen ausgesucht, he? Ich, du schwarzes Ungeheuer! Wenn du schon Komplimente verteilst, dann bitte an die richtige Adresse!"
    Ras hob beschwörend die Hände.
    „Oh, ich bitte vielmals um Verzeihung. Fast hätte ich vergessen, daß ja du der Gedankenschnüffler bist ..."
    „Pah!" machte Gucky empört und watschelte aus der Messe.
    Drei Tage später trafen sie sich in Rhodans Kabine.
    Atlan und Ras Tschubai, der Teleporter, saßen mit Rhodan zusammen und unterhielten sich. Ein wenig später trafen die beiden Telepathen Fellmer Lloyd und Gucky ein und gaben zu, vor Langeweile fast zu sterben. Da war ihnen nichts Besseres eingefallen, als Rhodan aufzusuchen. Rhodan sah Gucky zweifelnd an.
    „Langeweile?" wunderte er sich. „Das glaube ich dir beim besten Willen nicht. Sei ehrlich, Kleiner - hast du was? Man sieht es dir an der Nasenspitze an.
    Ihnen übrigens auch, Fellmer."
    Fellmer Lloyd beachtete Guckys warnenden Blick nicht.
    „Sie vermuten richtig. Ich war mit Gucky in der Beobachtungskuppel wir betrachteten die Sterne.
    Plötzlich hatten wir beide das Gefühl, als wolle uns jemand etwas sagen. Verstehen Sie, jemand, der schon lange tot ist. Es waren nur wispernde Gedanken, die unser Gehirn erreichten, wie aus weiter Ferne und ganz schwach. Sie verrieten Panik, Furcht und Verzweiflung, blieben aber unverständlich. Wir wollten es Ihnen eigentlich nicht sagen, um Sie nicht zu beunruhigen, aber ..."
    „Es ist gut, daß Sie es sagten. Um ehrlich zu sein - wir hier haben diese schwachen Impulse ebenfalls empfangen. Ihr beide seid Telepathen, wir nicht. Ras ist immerhin ein Teleporter, und Atlan und ich haben auch gewisse besondere Fähigkeiten. Es ist also möglich, daß diese geheimnisvollen Impulse nur von gewissen Gehirnen empfangen werden können. Das ließe einige hinweisende Schlüsse zu." Er sah Gucky an. „Nun, Kleiner? Geniere dich nicht."
    Gucky überwand seinen Ärger über Fellmer, der ihm mal wieder zuvorgekommen war.
    „Ich weiß nicht, Perry, ob ich es dir sagen

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