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0434 - Das Erbe des Ertrusers

Titel: 0434 - Das Erbe des Ertrusers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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abgab.
    Und vier Raumschiffe des Imperiums Dabrifa befanden sich in unmittelbarer Nähe. Wenn sie entkamen, war nicht nur das Geheimnis der solaren Menschheit verloren. Viel mehr stand auf dem Spiel. Hoffentlich haben sie mir meinen Transportroboter gelassen! dachte Ribald Corello verzweifelt. Der Supermutant ließ sich auf Hände und Knie nieder und kroch zur hinteren linken Ecke des Schreins. Keuchend kam er vor der Schalenhülle an, hinter der sich normalerweise sein Transportroboter befand. Dann konzentrierte er sich auf einen gedanklichen Befehl - und die Schalenhülle öffnete sich.
    Corello lächelte erleichtert, als er die in hellem Terkonitblau glänzende Außenhülle des kegelförmigen Roboters sah. Auf einen weiteren gedanklichen Befehl leitete der Servocomputer des Fahrzeugs die Öffnungsvorgänge ein.
    Zuerst liefen die Energieerzeuger in der einen Meter durchmessenden Grundplatte summend an. Dann öffnete sich das Vorderteil der sechzig Zentimeter durchmessenden Kugelhaube, anschließend das Klappschott vor der Einsitzvertiefung.
    Ribald Corello wurde von einem Zugfeld behutsam angehoben und in den Roboter gesetzt. Die Haltevorrichtungen der Kugelhaube schlössen sich mit kaum spürbarem Druck um seinen Riesenschädel. Danach schloss sich der Transportroboter wieder.
    Der Mutant ließ auch die Sichtplatte des Helms ausfahren, denn er wusste nicht, was ihn außerhalb des Gebäudes erwartete. Er konnte das auch nicht psionisch erforschen, denn zuerst galt es, sich auf die Funktionen des Roboters zu konzentrieren. Corello steuerte ihn nach dem gleichen Prinzip, mit dem die terranischen Emotionauten ihre Raumschiffe lenkten.
    Langsam hob sich der Transportroboter um einige Millimeter an.
    Das Außenluk des Schreins schwang auf - und das seltsame Fahrzeug glitt hinaus.
    Den Kampfrobotern schenkte der Supermutant kaum Beachtung.
    Er ahnte, dass sie ihn bewachen sollten. Da er jedoch ihre Programmierung nicht kannte, musste er sich auf sein Glück verlassen. Corello bemerkte nur, dass die eigenartige Statuette verschwunden war, ohne dass er einen Menschen gesehen hätte.
    Glücklicherweise öffneten die Türen sich von selbst, sobald der Transportroboter leicht dagegenstieß. Es sah so aus, als wäre die Flucht aus der Paraklinik auf Mimas ein Kinderspiel. Doch dann entdeckte ihn ein Mann in der Kleidung eines Arztes oder Psychologen. Er stieß gellende Schreie aus und rannte davon. Er würde sicher die Alarmanlage aktivieren. Ribald Corello verzichtete darauf, ihn durch geistige Beeinflussung daran zu hindern.
    Wahrscheinlich war es eine unterbewusste Reaktion auf die Erkenntnis, welchen Schaden er mit diesen Kräften bereits angerichtet hatte. Objektiv gesehen, rettete es ihm das Leben, denn die sechs Kampfroboter im Behandlungsraum registrierten noch immer die Planungsabläufe in seinen Gehirnzellen. Hätten ihre Detektoren registriert, dass der Supermutant eine feindselige Handlung - und sei sie noch so geringfügig - gegen Menschen plante, hätten sie ihn sofort vernichtet. Er war überhaupt nur deshalb entkommen, weil er nicht einen einzigen feindseligen Gedanken gedacht hatte. Als der Transportroboter das Gebäude verließ, schrillten hinter ihm die Alarmglocken. Zwei bewaffnete Posten vor dem Gittertor hoben ihre Strahlgewehre und schossen nach Corello. Aber das Fahrzeug startete so schnell durch, dass die Energiestrahlen weit hinter ihm vorbeifauchten. Mit dem Transportroboter allein konnte er seine Absicht allerdings nicht verwirklichen, obwohl die Maschine raumtüchtig war. Aber er benötigte ein Fahrzeug mit Linearantrieb, sonst würde er zu spät kommen. Deshalb arbeiteten die Detektoren des Roboters fieberhaft. Endlich fanden sie, was der Mutant suchte: eine eiförmige, ungefähr neunzig Meter lange Luxus-Raumjacht, sicher das Prestige-Fahrzeug eines Verwaltungsdirektors oder das sportliche Spielzeug eines Wissenschaftlers. Corello landete relativ hart neben der Bodenschleuse. Ein dünner Impulsstrahl aus der kleinsten Waffe des Roboters zerschmolz das elektronische Schloss. Innen- und Außenschotte schwangen gleichzeitig auf.
    Der Roboter schwebte hindurch und schloss das Innenschott.
    Das musste genügen. Im Kommandoraum stellte Ribald Corello fest, dass er es mit einer besonders schnellen Raumjacht zu tun hatte, wie sie nur in einer einzigen Werft auf dem solaren Mars gebaut wurde. Die Greifarme des Roboters schwenkten aus und betätigten die Schaltungen. Eine halbe Minute später schoss die

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