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0435 - Der Laser-Dämon

0435 - Der Laser-Dämon

Titel: 0435 - Der Laser-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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wir den Killer nun sogar auf frischer Tat ertappen - noch ehe er zuschlägt.«
    »So ein Nonsens«, brummte Storey. »Salurno sollte lieber aufpassen, daß es ihm nicht selbst an den Kragen geht. Den rufe ich gleich an, damit er euch zurückbeordert, Kameraden…«
    Mit seiner saloppen Ausdrucksweise war Dr. Storey schon einige Male angeeckt, aber nicht bei diesen beiden Beamten, die für seine Sicherheit zu garantieren hatten und sich das auch nicht ausreden ließen. Einer sicherte im Haus, der andere draußen. Storey rief im Präsidium an. Diesmal war er es, der erfahren mußte, daß sein gewünschter Gesprächspartner bereits Feierabend gemacht hatte.
    »Dann eben…« Seufzend ergab er sich in sein Schicksal. Eine Nacht konnte er die Leibwächter wohl ertragen, aber morgen früh wollte er Salurno den Marsch blasen. Fremde, die sich in seiner Wohnung häuslich einrichteten, waren ihm ein Dorn im Auge und ein Störfaktor, den er nicht billigen wollte.
    Kaum hatte er aufgelegt, meldete sich Phyllis Marou. »Doc, vorhin rief Inspektor Salurno im Büro an und erkundigte sich nach Ihnen. Er schien sehr besorgt und sehr unruhig. Hat er sich inzwischen bei Ihnen gemeldet?«
    »Ja.«
    »Hat es etwas mit Mister Woods zu tun, dessen Akte vorhin einging und den Sie morgen obduzieren sollen, Sir?«
    »Keine Ahnung«, knurrte Storey, der sich erinnerte, daß seine hübsche Sekretärin mit der schokoladenbraunen Haut erst vor ein paar Tagen Informationen an einen windigen Reporter gegeben hatte. »Ich bin nicht im Dienst, Phyllis. Und Sie sollten es mittlerweile auch nicht mehr sein. Oder sitzen Sie etwa immer noch an dem Bericht?«
    »Ich habe gerade Schluß gemacht und wollte Sie noch von Salurnos Anruf informieren, ehe ich das Büro verlasse.«
    »Was hiermit geschah. Danke. Wir sehen uns ja morgen schon wieder«, knurrte Storey und hieb den Hörer auf die Gabel. Unter anderen Umständen hätte er die Aufmerksamkeit seiner Schreibkraft zu schätzen gewußt, aber weil sie sich vor kurzem als Informantin der Medien gezeigt hatte, sah er ihre Anfrage in einem anderen Licht. Und er wollte fast darauf wetten, daß sie auch Woods’ Ermordung an die Television Power weitergab. Schade, daß die Akte noch heute im Büro eingegangen war…
    Aber dann zwang er sich dazu, abzuschalten. Er hatte Feierabend, und er hatte es noch nie gemocht, wenn ihm der Dienst noch ins Haus getragen wurde. »Singt das Girl noch einen Ton, fliegt es, und wer mich heute noch einmal zu stören wagt, erlebt sein blaues Wunder…«
    Und dann dachte Dr. Storey nicht mehr an seinen Dienst und die rätselhaften Mordfälle, sondern beschäftigte sich mit seinen Hobbies, aber in dieser Nacht schlief er trotzdem sehr unruhig.
    ***
    Vom Mord an Doraners Sekretärin hatte die Presse auf »normalem« Weg erfahren, und dabei war es kein Geheimnis geblieben, daß Jeany Monterrey auf dieselbe Art ermordet worden war wie ihr Chef. Aber der neuerliche Mord an Woods mußte der TP neu sein, weil er im Präsidium selbst stattgefunden hatte und niemand auf die Idee gekommen war, die Medien von diesem Vorfall zu unterrichten, der nicht gerade ein gutes Licht auf die Polizei selbst warf. Wo sollte sich der Bürger noch sicher fühlen, wenn sogar dort gemordet wurde, wo es mehr Polizisten gab als an jedem beliebigen anderen Ort der Stadt?
    Phyllis Marou witterte ein Bombengeschäft. Seit langem schon fühlte sie sich unterbezahlt, und jetzt hoffte sie, ein paar tausend Dollar herausholen zu können. Vor sich hatte sie die Aktennotiz liegen, unter welchen Umständen Woods wo tot aufgefunden worden war. Woods selbst lag bereits im Kühlfach und wartete auf die morgige Obduktion, damit Dr. Storey den Totenschein ausstellen konnte. Was bei dieser Obduktion herauskommen würde, war klar. Woods war Fall Nr. 3.
    Die junge Kreolin, die aus Louisiana nach Texas gekommen war, weil es in ihrer Heimat noch schwerer war, sich den Lebensunterhalt zu verdienen, hatte zwar Dr. Storeys Drohung noch im Ohr, sie zu entlassen, aber sie wollte zumindest einen Versuch starten, und sie würde sich darauf hinausreden, daß ja auch irgend jemand aus dem Präsidium Informationen nach draußen geschleust haben konnte. Vielleicht sogar die Leute, die Woods gefunden hatten… festnageln konnte man sie diesmal jedenfalls nicht.
    Eine Eingebung ließ sie Dr. Storeys Schlüsselbund mitnehmen, als sie das Büro verließ, um dann von einer Telefonzelle fünf Straßen weiter aus Burt Stranger anzurufen.
    Er war

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