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0437 - Serenas teuflische Horde

0437 - Serenas teuflische Horde

Titel: 0437 - Serenas teuflische Horde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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rechte.
    Durch die Öffnung trat ich auf das Dach und in die Kühle der allmählich anbrechenden Nacht.
    Ich schaute in die Dunkelheit des Parks. Nur nahe des Hauses brannte Licht. Die hintere Seite verschwamm in der Dunkelheit. Einzelne Bäume waren nicht mehr auszumachen. Ich erkannte sie nur als ineinander gewachsene dunkle Masse.
    Der Sims stand ungefähr einen Yard vor. Ein kleines Geländer grenzte ihn zu dem schräg unter ihm laufenden Dach ab. Auch hinter und über mir zog sich das Dach hin. Es war auch nicht sehr steil und relativ leicht zu begehen.
    Eine Gefahrenquelle…
    »Suchen Sie was, Mr. Sinclair?«
    »Nichts Bestimmtes. Ich schaue mir nur die unmittelbare Umgebung ein wenig an.«
    »Ach so. Aber dieser Higgins hat im Park gestanden und nicht auf dem Dach.«
    »Das eine schließt das andere ja nicht aus.«
    Stone winkte ab. »Bei dem Leibwächter kann ich mich ja hinlegen. Gute Nacht.«
    Er kümmerte sich nicht mehr um mich und begann damit, sich in aller Ruhe auszuziehen.
    Ich schloß die Tür, ging an seinem Bett vorbei und sah noch sein Winken.
    Dann verließ ich den Raum.
    Im Flur blieb ich stehen, weil ich Stimmen gehört hatte. Ein Mann und eine Frau sprachen miteinander. Sie warfen sich keine Freundlichkeiten an den Kopf. Es ging um eine dritte Person, über die sich die Frau beschwerte. Der Mann lachte nur und sagte: »Ich gehe jetzt in den Keller und hole mir noch eine Flasche Wein.«
    Eine Tür schlug zu, eine zweite ebenfalls, ich stand da, hatte die Stirn gerunzelt und dachte daran, daß der Begriff Keller so etwas die ein Stichwort gewesen war.
    Dort konnte man sich auch verbergen.
    Sollte ich nachschauen?
    Es war besser, wenn ich diesen Komplex unter die Lupe nahm. Wenn man mich entdeckte, würde mir schon eine gute Erklärung einfallen, davon war ich überzeugt.
    Also suchte ich die Treppe, schritt sie hinunter, gelangte in einen kleinen Flur, von dem aus ich nur in den Trakt der jüngeren Stones gelangte.
    Dort fand ich den Zugang zum Keller. Eine Tür stand weit offen. Über die Stufen der breiten Treppe hinweg wehte mir die Kühle aus der Tiefe entgegen.
    Der Keller entpuppte sich als ein kleines Gewölbe mit verschiedenen Gängen, Nischen und Räumen. Da konnte ich lange suchen. Da jedoch Licht brannte, ging ich davon aus, einen der Stones noch hier zu finden. Der Mann hatte sich ja eine Flasche Wein holen wollen.
    Den Weinkeller brauchte ich nicht in einem der Gänge zu suchen. Ich lief direkt auf ihn zu. Als Orientierungspunkt diente mir das große Faß, das an der rechten Seite des Ganges stand. Beim Näherkommen sah ich, daß es sich um ein halbes Faß handelte. Es reichte bis zur Decke. Man hatte Weinregale hineingebaut, in denen zahlreiche Flaschen lagen.
    Und Stone lag neben dem Faß flach auf dem Bauch. Die Arme angewinkelt, das rechte Bein angezogen und mit einer verdammt großen Wunde am Hinterkopf, um den sich schon eine Blutlache gebildet hatte…
    ***
    Plötzlich war der Horror da!
    Ein Gefühl der Kälte stellte sich bei mir ein. Eine unsichtbare Hand schien mich zu streicheln.
    Ich bekam feuchte Hände, schaute noch einmal auf den Mann und wußte, daß er und ich uns nicht allein im Keller aufhielten.
    Irgendwo mußte der Killer noch stecken.
    Ich drehte mich herum und zog meine Beretta. Sehr steif wirkte ich in diesen Momenten, während ich mit scharfen Blicken die nähere Umgebung untersuchte.
    Der Killer hielt sich versteckt.
    Es gab verdammt viele Möglichkeiten, wo er sich verbergen konnte. Sollte ich auf ihn warten, mich vielleicht an die Treppe stellen und mich dem Schein der Lampe preisgeben.
    Das war zu riskant. Ich wußte nicht, welche Waffen der andere besaß. Mit einer aus dem Hinterhalt geschossenen Kugel hätte er mich immer von den Beinen holen können.
    Deshalb entschied ich mich für die andere Möglichkeit. Das Licht reichte leider nicht aus, um die unmittelbare Umgebung nach Spuren abzusuchen, so holte ich meine Lampe zur Unterstützung hervor.
    Nichts zu sehen.
    Keine Abdrücke, nur das Blut, das sich immer mehr verteilte. Aber ich hörte ein Geräusch.
    Es war ein Klingeln oder Rasseln, und es erklang aus einer Richtung, die jenseits des Fasses lag.
    Da mußte ich hin.
    Auf möglichst leisen Sohlen machte ich mich auf den Weg, ging die Strecke wieder zurück und spürte dabei, daß sich etwas verändert hatte.
    Ich sah niemanden, aber im Laufe der Zeit bekommt man für gewisse Dinge ein Gespür.
    Hier war so etwas Gewisses.
    Das sich

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