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0437 - Serenas teuflische Horde

0437 - Serenas teuflische Horde

Titel: 0437 - Serenas teuflische Horde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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vorbehalten, auch wenn ich Treppen steigen muß. Es hält jung.«
    »Das kann ich mir vorstellen.«
    Er lehnte sich zurück und knöpfte seine Jacke zu. »Es ist ein herrlicher Flecken Erde. Ich habe große Fenster in meinem Arbeitszimmer. Der Blick ist wunderbar, und es ist hell.«
    »Dann möchte ich noch wissen, wo ich wohnen kann?«
    »Auch unter dem Dach. Mir steht ein Gästezimmer zur Verfügung. Außerdem besitze ich einen eigenen Eingang. Kommen Sie, Mr. Sinclair, wir gehen hinauf.«
    Ich erhob mich, nahm meinen Koffer und begleitete ihn. Stone hatte eine Hand in der Hosentasche, mit der anderen unterstrich er durch weit ausholende Bewegungen und Gesten seine wortreichen Erklärungen. Er sprach von einem Erbe, das ihm seine Schwiegereltern hinterlassen hatten. Vom Einkommen eines Gefängnisdirektors hätte er sich dieses Haus nicht bauen können. Hinzu kam noch das gewaltige Grundstück, eine vornehm wirkende Parklandschaft mit gestutzten Bäumen, Ruheflecken und exakt geschnittenen Hecken.
    Die Stones wußten zu leben. Trotzdem hatten sie Angst. Eine Vergangenheit hatte sie eingeholt. Ob berechtigt oder nicht, das war nicht die Frage. Ich jedoch mußte versuchen, die Familie zu schützen.
    Konnte man diesem Harold Stone einen Vorwurf machen? Ich wagte nicht, den Stab über ihn zu brechen. Man mußte die damalige Zeit schon bewußt miterlebt haben, um überhaupt etwas darüber sagen zu können. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten viele Politiker hysterisch reagiert. Ihren Machthunger hatten die Schrecken des Krieges ebenfalls nicht brechen können.
    Die kleine Seitentür hätte ich glatt übersehen, weil sie im wuchernden Efeu fast verschwand. Stone drückte sie auf, ließ mich vorgehen, ich betrat einen sehr sauberen, aber ziemlich dunklen Flur, hörte von irgendwoher die Stimme eines Kindes und sah auch die Holztreppe, die nach oben führte.
    Stone ging vor.
    Natürlich war sein Gang nicht mehr so elastisch wie in jungen Jahren, aber für sein Alter hielt er sich noch tapfer.
    Sein Zimmer war tatsächlich toll. Ein sehr großer Raum, der von der breiten Fensterfront beherrscht wurde. Durch die Scheibe schaute man in den großen Park und noch darüber hinweg, wo sich im Hintergrund das graue Band einer Straße durch die grüne Landschaft wand. Die Autos, die dort fuhren, sahen klein aus.
    »Gefällt es Ihnen, Mr. Sinclair?«
    »Ja.«
    Er lachte. »Mir auch.«
    Dann bekam ich mein Zimmer zu sehen. Es war natürlich kleiner, auch schräg, aber das Fenster reichte bis zum Boden und war als Dreieck angelegt. Wie auch bei Stone gab es einen breiten Sims vor der Scheibe, über den man bequem schreiten konnte.
    Schrank, Bett, Stühle, ein kleiner Schreibtisch, ein Durchgang zur Dusche. Es war alles vorhanden, auch ein gut gefüllter Kühlschrank. Stone öffnete ihn. »Wenn Sie Durst haben, hier können Sie sich laben.«
    »Danke.«
    »Sollen wir noch einen Plan absprechen?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Für mich ist nur wichtig, daß die Mitglieder Ihrer Familie Bescheid wissen und nicht gleich in Ohnmacht fallen, wenn Sie mir begegnen.«
    »Keine Sorge, Sie sind informiert.« Stone blieb neben dem Kühlschrank stehen. »Stellt sich nur die Frage, wie wir es anstellen sollen. Bleiben Sie die Nacht über wach?«
    »Ich versuche es.«
    »Bisher ist er im Park erschienen. Ich kann mir vorstellen, daß dies wieder so sein wird. Ach so ja, wollen Sie zum Essen runter oder hier oben bleiben?«
    »Ich bleibe hier.«
    »Wenn Sie Hunger haben, sagen Sie Bescheid. Man wird Ihnen dann etwas bringen. Ich komme noch zu Ihnen, bevor ich mich zur Ruhe lege.« Er nickte mir zu. »bis später dann.«
    Ich war allein, nahm auf dem Bett Platz und schaute das grüne Telefon an, das mich mit der Außenwelt verband. Ein so gewöhnlicher Fall wie dieser war mir selten vorgekommen. Ich hatte mit Sir James darüber gesprochen und war auch schon vorher informiert gewesen. Man hatte tatsächlich die Sprengung damals veranlaßt. Nur wollte heute niemand mehr etwas davon wissen, man tat es als einen Versuch aus den Anfängen des Atomzeitalters ab. Um die Opfer hatte sich niemand Gedanken gemacht. Es waren ja nur Verbrecher.
    Aber auch Verbrecher sind Menschen. Ich konnte mir vorstellen, daß sie irgendwann zurückschlugen, sollte tatsächlich ein magisches Motiv dahinterstecken. Und das nicht als Menschen, sondern als Zombies, als lebende Leichen vielleicht.
    Aber wie waren sie aus dem Berg herausgekommen, und wie ist es möglich gewesen, daß

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