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0439 - Schaltzentrale OVARON

Titel: 0439 - Schaltzentrale OVARON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geschehen, das Ovaron auf ihre Seite gebracht hatte. „Es ist gut, Ovaron, schalten Sie ab." Der Cappin legte einen Hebel um.
    In derselben Sekunde wurden alle Roboter desaktiviert. Sie blieben stehen und stellten den Kampf ein. Keiner schoß mehr.
    Auch der Paladin, der Haluter und die Terraner stellten das Feuer ein Gucky war rücksichtsvoll genug, den Roboter, den er gerade unter der hohen Decke dahinschweben ließ, sanft vor Ovarons Füße zu landen. Der Cappin sprang erschreckt zurück und starrte auf den bewegungslosen Körper des Roboters. Dann sah er Rhodan an.
    „Kein Wunder, wenn Sie sich befreien konnten! Welche Mittel stehen Ihnen denn noch zur Verfügung?"
    Rhodan senkte seinen Strahler ging zu dem Cappin.
    „Was ist geschehen?" fragte er. Ovaron ließ nun auch die linke Hand sinken.
    „Vieles, sehr vieles. Ich werde Ihnen alles berichten. Wo ist Takvorlan? Was haben Sie mit ihm gemacht?` „Keine Sorge, es geht ihm gut. Er schläft." Rhodan deutete hinüber zum Transmitter. „Schalten Sie ihn ab, ich möchte keine Überraschung mehr erleben."
    „Keine Sorge, die Sendestation existiert nicht mehr. Ich habe mein Haus in die Luft gesprengt, bevor man mich verhaften konnte. Der neue Chef des Geheimdienstes -hat mich nicht besonders gern, und leider gelang es ihm, Lasallo auf seine Seite zu ziehen. Ich zog die Flucht vor."
    Rhodan winkte seinen Fremden zu. „Kommt, wir haben hier im Augenblick nichts mehr zu tun.
    Ovaron sah ihnen entgegen, und wenn er sich wunderte, daß aus seinen vier Gefangenen inzwischen acht Personen geworden waren, so verriet er das mit keiner Miene. Er dachte sich wohl seinen Teil, denn schließlich war er es auch gewesen, der die Vernichtung der Zeitmaschine vereitelt hatte. Es war ihm klar, daß sie einige Personen abgesetzt haben mußte, wenn die Suchkommandos auch niemand entdeckt hatten. Und da es keinen leicht zu findenden Eingang in die Station OVARON gab, blieb nur eine Möglichkeit außer Materietransmission Teleportation Er begann zu ahnen, daß er die Fremden unterschätzt hatte.
    Gemeinsam kehrten sie in den Raum zurück, in dem Takvorlan noch immer bewußtlos auf dem Boden lag und mit regelmäßigen Zügen atmete. Rhodan bückte sich und löste die Fesseln.
    „Wie Sie sehen, ist das Mobiliar leider beschädigt worden, Ovaron. Vielleicht haben Sie ein gemütlicheres Zimmer, das Sie für unsere Unterredung zur Verfügung stellen können."
    „Wir gehen in- meinen Wohnsektor. Ich habe ihn einrichten lassen, denn es war fast vorauszusehen, was eines Tages geschehen würde. Nun ist das eingetreten, was ich immer befürchtete: Ich bin zum Gegner meines eigenen Volkes geworden, ohne selbst zu wissen, warum das so sein muß.
    Vielleicht können Sie mir helfen, wenn Sie alles wissen."
    „Vielleicht", hoffte Rhodan. „Bleibt Takvorlan hier?"
    „Ich lasse ihm eine Mitteilung zurück, damit er keine Dummheiten macht, falls er inzwischen aufwacht. Ein Betäubungsmittel, sagten Sie?"
    „Die Wirkung dauert einige Stunden an."
    Ovaron schien außerordentlich beruhigt über die Tatsache zu sein, daß seinem Leibwächter, dem Pferdemutanten, nichts zugestoßen war. Er schrieb eine Nachricht und legte sie so auf den Boden, daß Takvorlan sie unbedingt sehen mußte, sobald er aufwachte. Rhodan verzichtete darauf, die Nachricht lesen zu wollen. Er wollte Ovaron zeigen, daß er ihm vertraute.
    Sie legten dann mehrere hundert Meter durch den Hauptkorridor zurück, ehe sie in einen Nebengang einbogen. Rhodan begann zu ahnen, welche gewaltige Anlage sich hier drei Kilometer unter der Erdoberfläche verbarg und und welche Anstrengungen es gekostet hatte, sie zu erbauen. Er hatte sie später, als sie im Tongagraben entdeckt wurde, nur zum Teil gesehen.
    Vor einer Wand machten sie halt. Ovaron fixierte sie mit auffallender Konzentration - und dann glitt sie zur Seite. Rhodan bemerkte es mit einigem Erstaunen und fragte sich, wie das möglich sein konnte. Ovaron besaß keine parapsychischen Gaben, das stand fest, ohne Zweifel hätten die beiden Telepathen das sofort festgestellt. Nach welchem System also wurde hier ein Kontakt ausgelöst?
    Vielleicht hatte es etwas mit der Fähigkeit der Cappins zur Pedotransferierung zu tun.
    Hinter der Wand lag ein gut eingerichtetes Apartment mit allen nur denkbaren Bequemlichkeiten. In einem Raum befand sich sogar eine komplette Nachrichtenzentrale, mit akustischen und optischen Sende- und Empfangsgeräten. Es gab ein Bad, eine automatische Küche

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