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0439 - Schaltzentrale OVARON

Titel: 0439 - Schaltzentrale OVARON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verdacht schöpfen. Beide müssen somit mindestens zweihundert Kilometer allein und zu Fuß zurücklegen."
    „Bei meinen Plattfüßen!?" beklagte sich Lord Zwiebus bitter.
    Fellmer verbiß sich das Grinsen.
    „Sie können sich vom Paladin tragen lassen, dem macht das nichts aus."
    „Kann ich mir denken", folgerte Lord Zwiebus logisch, „daß ihm meine Plattfüße nichts ausmachen."
    Harl Dephin sagte über die Verstärkeranlage: „Ich trage Sie, Lord Zwiebus, wenn Sie es wünschen. Und regen Sie sich nur nicht wegen Ihrer Füße auf Der Paladin hat, genau betrachtet, ebenfalls Plattfüße, nur ist das noch niemandem aufgefallen, und sie behindern ihn auch nicht. Also, Fellmer, wann geht es los?"
    Der Telepath machte eine abwehrende Handbewegung.
    „Erst muß der Transmitter funktionsbereit sein. Nach einer kurzen Pause machen Lord Zwiebus und ich uns wieder an die Arbeit.
    Diesmal kann Gucky uns helfen. Er ist, ja außerordentlich technisch begabt."
    Gucky sah ihn ganz schief an.
    „Laß die dummen Witze!" sagte er nur zu dem Telepathen. „Wer soll denn das Essen kochen, wenn ich den Transmitter zusammensetze?"
    Die erste Probe schon verlief zu Fellmer Lloyds Zufriedenheit.
    Der schimmernde Lichtbogen entstand, als er den Transmitter einschaltete.
    „Ausgezeichnet! Das hätten wir! Nun werden wir die Aktion einleiten, die mit der Befreiung Rhodans enden muß. Die eigentliche Situation ist uns unbekannt. Wir wissen nur, daß Rhodan und seine Begleiter aktionsunfähig sind. Sie werden in Gefangenschaft geraten sein. Also werden wir sie befreien. Wir wissen nun auch, wo wir sie zu suchen haben - wenigstens wissen wir, daß sie sich an einem Ort befinden, der später einmal wohlbehalten tief unter der Meeresoberfläche im sogenannten Tongagraben liegt. In einer Versuchsstation. Vielleicht dient sie heute ganz anderen Zwecken, aber das spielt für unser Unternehmen keine Rolle."
    „Soll ich zurückkommen, sobald ich die beiden abgesetzt habe?"
    erkundigte sich Gucky.
    Fellmer Lloyd nickte.
    ja, das halte ich für besser. Es wird einige Stunden, vielleicht einen ganzen Tag dauern, bis Paladin und Lord Zwiebus ihr Ziel erreichen. Wir beide können von hier aus ihre Gedankenimpulse empfangen und wissen jederzeit; wann und ob sie Hilfe benötigen.
    Notfalls kannst du zu ihnen teleportieren und ihnen beistehen.
    Einverstanden?" ,„Klarer Fall, Fellmer. Wenn es soweit ist, springe ich, Paladin zuerst, dann Lord Zwiebus."
    „Gut. Ich warte dann hier."
    Sie trafen die letzten Vorbereitungen. Lord Zwiebus verließ sich nicht darauf, daß er überall etwas zu essen fand. Er nahm einen geräumigen Vorratsbeutel voll Lebensmittel mit, die für eine ganze Woche reichten. An seinem Gürtel hing die Spezialkeule, mit dem er den Affenmenschen und vielleicht sogar primitiven Zyklopen weit überlegen war.
    Für den Einsatz Paladins waren keine besonderen Vorbereitungen notwendig. Die sechs Siganesen verfügten über eigene Vorräte, die nicht nur Wochen, sondern Monate reichten. Die Bewaffnung des Roboters brauchte nicht mehr vervollständigt zu werden. Sie genügte für ganze Armeen.
    Gucky zog seine Uhr zu Rate.
    Es ist Nachmittag und damit höchste Zeit. Ich nehme an, Paladin und Zwiebus werden dann morgen bei Tagesanbruch am Zielort sein. Im Verlauf der Nacht ist es ihnen vielleicht möglich, ein wenig zu spionieren. Soweit ich feststellen konnte, gibt es auf dem Weg ein paar merkwürdige Anlagen, die wie Fabriken aussehen. Hätte ich deine ausschweifende Phantasie, Fellmer. dann würde ich glatt behaupten, es handele sich um biologische Zuchtstationen der. Cappins."
    Fellmer nickte ernst.
    „,Keine Phantasie reicht aus, die Wahrheit zu beschreiben", sagte er trocken Gucky trat auf Paladin zu.
    Bist du fertig, Harl? Nimm mich auf den Arm was ich wörtlich zu nehmen bitte.
    Der Paladin beugte sich ein wenig herab und nahm den Mausbiber auf seine oberen Arme. Damit war der stoffliche Kontakt zur Teleportation hergestellt.
    „Bis später", sagte Fellmer Lloyd zu dem Roboter. „Und - viel Glück."
    „Danke, Fellmer."
    Gucky konzentrierte sich auf einen Punkt, den er sich bei seiner ersten Exkursion genau gemerkt hatte. Es war ein Höhenzug, der zweihundert Kilometer vor der angepeilten Station lag und sich von Süden nach Norden zog. Dahinter gab es nur noch die Ebene mit den Zuchtstationen, einige Wälder Und Steppen, zwei oder drei Flüsse und ein Hochplateau.
    Als er mit Paladin wieder entmaterialisierte, lag er noch

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