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044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

Titel: 044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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berichtete Justus. »Ihr Ahnherr Knut Ragnarson konnte sich bekanntlich von der sinkenden Star of Panama retten und fand Zuflucht auf der Insel. Dort strandeten möglicherweise auch der Kapitän und die Besatzung samt der Ladung Gold
    – wenn auch vielleicht nur vorübergehend. Wir wissen inzwischen, daß zumindest ein Teil des Goldes, möglicherweise 129

    aber auch alles, auf der Insel liegenblieb, und daß Sam darauf stieß, als er in diesem Jahr zum Familientreffen mit hinausfuhr.
    Natürlich wollte er seinen Fund nicht mit der Sippschaft teilen, und deshalb hat er immer wieder versucht, Sie und alle anderen Ragnarsons von der Insel zu vergraulen.«
    »Und gestern nacht wäre er fast ans Ziel gekommen«, fuhr Bob fort. »Er hatte allen außer Ihnen beiden und uns dreien die Insel gründlich vermiest. Heute beschloß er nun, die Boote lahmzule-gen, damit nun wirklich niemand mehr hinfahren konnte.«
    »Außer vielleicht diesen beiden Fischern«, meinte Peter.
    »Dann mieten wir uns eben ein Boot!« erklärte Karl Ragnarson.
    »Das können wir uns sparen«, sagte Justus. »Wenn mich mein Verdacht nicht trügt, ist Sam jetzt da draußen, zusammen mit zwei gefährlichen Burschen, die uns die Negative gestohlen und mich entführt haben.«
    Justus berichtete kurz von den beiden maskierten Männern, ihren Angriffen auf die drei ??? und seiner Entführung. »Ich befürchte, Sam ist außer seiner Goldsuche auch in eine andere Sache verwickelt und macht sich noch gar nicht klar, daß die beiden kriminelle Diebe und Entführer sind. Egal was Sam auf dem Kerbholz hat, jetzt ist er wahrscheinlich selbst in großer Gefahr. Wir müssen Kommissar Reynolds verständigen und erreichen, daß die Polizei schleunigst mit uns zur Insel hinausfährt.«
    »Gut, fahren wir zum Polizeichef«, sagte Dr. Ragnarson.
    »Nehmen wir meinen Wagen, der ist am schnellsten greifbar«, bot Mr. Karl Ragnarson an.
    Die Jungen schickten Patrick nach Hause, und alle fünf stiegen in den Wagen des Schulleiters und fuhren schnurstracks zum Polizeipräsidium. Dr. Ragnarson meldete sie beim Schalter-beamten an, und Hauptkommissar Reynolds kam selbst herunter, um sie in sein Amtszimmer zu führen. Justus unterrichtete ihn kurz über den Fall.
    »Ich weiß nicht, wie mein Sohn an diese beiden Männer geraten ist, die sich mit den Jungen anlegten und Justus entführten«, sagte Dr. Ragnarson, »aber nach dem Vorgefallenen könnte 130

    Sam diesmal wirklich in Gefahr sein, Kommissar. Wir sollten sofort hinfahren!«
    Der Polizeichef stand auf. »Leider muß ich Ihnen beipflichten, Ingmar. Nach der Beschreibung durch die Jungen handelt es sich bei den beiden um die Brüder Ted und Walt Greene, zwei Fischer aus dem Ort, die schon zuvor mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind. Die Polizeibarkasse wird am Hafen auf uns warten. Gehen wir also.«
    Karl Ragnarson fuhr die vier zum Hafen zurück, und der Kommissar kam bald darauf mit drei Beamten nach. Alle gingen an Bord des Polizeiboots, und die Besatzung legte sofort ab. Es war kurz nach sieben Uhr, und die Sonne stand schon tief am Horizont. Justus stand am Bug, den Blick auf die klar sichtbare Silhouette von Ragnarson Rock gerichtet.
    »Hoffentlich schaffen wir es noch rechtzeitig, Herr Kommissar«, meinte der Erste Detektiv mit einer Spur Besorgnis.
    »Warum meinst du denn, Sam könnte in Gefahr sein, Justus?«
    fragte Dr. Ragnarson.
    »Es ist nur so eine Vorahnung«, sagte der Anführer der drei ???.
    »Aber wenn ich damit recht habe, sollten wir möglichst bald nach Einbruch der Dunkelheit auf der Insel sein.«
    Der Kommissar sah nach dem Sonnenstand. »Das wird knapp, Justus. Vor Sonnenuntergang kommen wir wohl kaum hin.«
    »Gut, das wird genau richtig«, stellte Justus fest. »Wenn es bei unserer Ankunft gerade dunkelt, ist das von Vorteil, denn dann können wir ungesehen an Land gehen. Falls es allerdings schon längere Zeit dunkel ist, kommen wir vielleicht zu spät. Wenn wir dann kurz vor der Insel sind, sollten wir die Motoren so weit wie möglich drosseln und ohne Beleuchtung anlegen.«
    Der Kommissar war einverstanden. »Ich sage der Besatzung Bescheid.« Er sollte recht behalten – die Dunkelheit hatte sich gerade über Ragnarson Rock gesenkt, als das Patrouillenboot die Insel erreichte. Die Motoren wurden fast ganz gedrosselt, so daß das Boot nahezu lautlos in die Bucht glitt. Die noch aufgebauten Zelte der Ragnarsons waren als schattenhafte Umrisse auf der Anhöhe über dem Strand zu

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