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0453 - Vorsicht - radioaktiv!

Titel: 0453 - Vorsicht - radioaktiv! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stützte sein Kinn in die Hand und murmelte dann: „Wie können Sie das erklären?"
    Ovaron sagte fest: „Wir alle, die gesamte Besatzung des großen Schiffes, wissen bereits, was es mit diesem Geheimplaneten auf sich hat. Wir wissen alles. Sie dürfen nicht vergessen, daß ich als Ganjo der Ganjasen alle diese Geheimwelten kannte. Vielleicht sind nach meiner Zeit einige neue eingerichtet worden, aber das ist unwesentlich. Wir sind über die verborgenen Wissenschaftler unterrichtet. Und außerdem sind wir Ihre Freunde."
    Er blickte der Reihe nach die fünf Wachräte an und sah, wie sich in ihnen langsam die Überzeugung ausbildete, daß er, Ovaron, recht hatte.
    Rhodan löste Ovaron ab.
    „Wir haben Ihnen alles gesagt, was wir sagen konnten. Sie wissen die Wahrheit. Und wir halten unser Wort. Niemand wird von uns erfahren, ob es den Planeten Vavschenic gibt oder nicht."
    Ein anderer Wachrat warf ein: „Das ist eine der Voraussetzungen, wenn wir auf Ihre Bitten eingehen wollen. Auch wir sind Gegner einer jeden bewaffneten Auseinandersetzung."
    Cascal fragte laut: „Haben Sie nun begriffen, daß Sie es ebenso wie wir mit durchaus ehrenwerten Lebewesen zu tun haben? Natürlich hat jeder von uns einige Fehler; ich zum Beispiel... das gehört wohl nicht hierher. Wir haben zudem den unübersehbaren Vorteil, daß wir darüber hinaus auch noch friedliebend sind. Wir sollten einen Freundschaftspakt schließen. Angefangen von Kulturaustausch ..."
    Penka Manishe berührte Cascals Arm.
    „Ich glaube", sagte er leise und zögernd, „daß dies bereits sehr weit vorausgreift. Halten wir uns an die unmittelbaren Tatsachen."
    Valtenosch sagte: „Wir brauchen einige Zusicherungen von Ihnen, Perry Rhodan."
    Rhodan lächelte zurückhaltend.
    „Wenn es nichts Unmögliches ist, haben Sie jetzt schon viele Zusicherungen."
    „Sie müssen sich ehrenwörtlich verpflichten, niemals und zu keinem anderem Wesen innerhalb dieser Milchstraße In Wort über unser Vorhandensein zu sagen."
    Ovaron und Rhodan hoben glelchzeitig die Hände.
    „Das versichern wir Ihnen!" sagte der Großadministrator.
    Zwei der Wachräte flüsterten miteinander, dann lächelten sie, schließlich wandte sich einer in der alten Sprache an Ovaron.
    „Dafür werden wir alle unsere versteckten Brüder unseres Volkes über Ihr Schiff und Ihren Wunsch unterrichten. Wir werden von Ihnen allen bildliche Informationen anfertigen und geheim weitergeben. Ein riesiger, zahlenmäßig sehr großer Ring von geheimen Agenten innerhalb der Galaxis Gruelfin wird informiert werden, nachdem Sie unsere Gastfreundschaft verlassen haben."
    Penka Manishe schob sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fragte: „Worüber werden die Agenten informiert?"
    Valtenosch lächelte breit.
    Pathetisch sagte er: „Überall dort, wo unsere Freunde sich befinden, werden Sie bekannt sein, ehe Sie sehen kann. Über Ihrem weiteren Weg durch die Galaxis Gruelfin steht ein Satz."
    „Mich würde der Wortlaut brennend interessieren", sagte Cascal.
    „Erstaunlich", scherzte Rhodan. „Mich auch."
    Valtenosch hob beide Arme zur Decke und sagte laut, fast in singendem Tonfall: „Die Fremden, die mit ihren Kugelschiffen angekommen sind, sind unantastbar. Jede Hilfe ist ihnen zu geben, aber auch nur ohne Aufgabe der Anonymität."
    „Bravo!" sagte die Ärztin.
    Rhodan schüttelte Valtenoschs Hand und sagte: „Dafür bedanken wir uns auf das herzlichste. Wir sehen, daß wir wahre Freunde gefunden haben. Aber wir suchten noch etwas anderes. Ovaron?"
    Der schlanke Cappin war zunehmend nervöser geworden.
    Er stand jetzt auf, ging unruhig hinter seinem Sessel hin und her und blieb schließlich stehen, die Hände an der Sessellehne. Er fragte ungeduldig: „Ganjasen! Was wissen Sie über das Volk der Ganjasen, Valtenosch?"
    Valtenosch breitete die Hände aus.
    „Nichts", sagte er. „Außer einigen Sagen, deren Wahrheitsgehalt wir nicht nachprüfen können."
    Ovaron berichtete, wer er war und weswegen er hier war, und er stieß auf Unverständnis. Er konnte über das Schicksal des Volkes, dem er entstammte, hier nichts erfahren. Zwar wußten die Wissenschaftler, daß sie vor undenkbaren Zeiten von einer anderen Rasse hervorgebracht worden waren, zwar stammte das Prinzip der ausgehöhlten Welten nicht von ihnen, wenn es auch von ihnen weiterentwickelt und zur Perfektion gebracht worden war.
    Aber sie hatten keine Ahnung davon, daß sie sich in Wirklichkeit unterhalb der Oberfläche einer Geheimwelt

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