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0453 - Vorsicht - radioaktiv!

Titel: 0453 - Vorsicht - radioaktiv! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schob sich verlegen auf Cascal zu und sagte: „Entschuldigung, aber der Mann hier ist mir auf den Fuß getreten, daß mir die Tränen in die Augen schössen. Ich habe ihn nach vorn geschoben. Dann, dann ... stolperte er."
    „Schon in Ordnung!" murmelte Joaquin.
    Er gab dem Wesakeno die Waffe zurück, klopfte ihm beschwichtigend auf die Schultern und drehte sich dann herum.
    Die Gruppe der Wachräte war weirgegangen und befand sich kurz vor Rhodan und Ovaron. Daneben Takvorian, der kurzfristig den Bewegungsablauf Cascals beschleunigt und denjenigen des Wesakenos verlangsamt hatte.
    „Danke, Takkie, Sie haben den Tag gerettet!" sagte Cascal und schlug den Mutanten leicht auf die Schulter. Umständlich verstaute Penka Manishe seine Waffe wieder in der Gürteltasche.
    „Wir waren knapp vor der Katastrophe", sagte, er, „Ich hätte ihn beinahe mit dem Schockstrahler von den Beinen geschossen."
    Cascal grinste und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    „Alles für die intergalaktische Verständigung da, sie beginnt schon."
    Er ging zwischen Manishe und Takvorian auf die zwei Gruppen zu, die sich jetzt getroffen hatten. Über denn gewaltigen Raum hing das Summen vieler kleiner Unterhaltungen. Rhodan Ovaron und die Wachräte schüttelten sich gerade die Hände - diese Geste schien bereits interstellar zu sein.
    „Na also!" sagte Manishe befriedigt.
    Claudia wandte sich lächelnd um.
    „Sie sind schon beim Händeschütteln", sagte sie und stieß Cascal an. „So würden Sie es wenigstens ausdrücken!"
    Cascal grinste und flüsterte: „Haben Sie sich inzwischen überlegt, ob Sie meinen heißen Werbemaßnahmen stattgeben möchten?"
    „Ich habe", sagte sie.
    „Wann?"
    „In Terrania City!"
    Cascal hob die Augen zur Decke und seufzte.
    „Ich werde also weiterhin frustrieren müssen!"
    „Ich fürchte, ja!"
    Dann hörten sie, wie Valtenosch zu Rhodan und Ovaron sagte: „Bitte, kommen Sie in einen unserer kleinen Sitzungsräume. Es geziemt sieh nicht, hier im Stehen zu reden. Dies ist ein historischer Augenblick, trotz der gegenseitigen Vorbehalte."
    „Ich begrüße Ihren Entschluß, Wachrat", sagte der Großadministrator.
    Die beiden Gruppen bewegten sich auf dem Weg zurück, den die Wachräte gekommen waren. Eine halbe Stunde später sahen sich die fünf Cappins einer Gruppe von fünf Terranern und einem Cappin gegenüber, der nach zweihunderttausend Jahren in diese Galaxis zurückgekehrt war.
    Perry Rhodan schob, während er den Sessel betrachtete, Whisper in die Brusttasche. Das Wesen hatte bisher in Form eines Umhanges auf Rhodans Schulter Platz genommen, jetzt rollte es sich zu einem tennisballgroßen Ding zusammen. Rhodan sah, daß auch dieser Sessel von den terranischen Formen ganz und gar verschieden war - obwohl er außerordentlich bequem schien, sah er aus, als bestünde er aus einer Masse, die sich ständig veränderte, wie entstehender Schaum.
    „Nun...", sagte er und setzte sich zögernd.
    Cascal betrachtete ihn genau, und auch Ovaron sah mit einem gewissen Lächeln zu, wie sich Rhodan entspannte. Der Sessel war bequem.
    „Ich danke Ihnen", sagte Rhodan und streckte die Unterarme auf dem Tisch aus, „daß Sie uns Gelegenheit geben, dieses Gespräch zu führen."
    Der alte Cappin sah Rhodan aus seinen dunklen, klugen Augen an und nickte langsam.
    „Dieses Gespräch ist auch in unserem Sinn. Sie kommen also aus einer anderen Milchstraße."
    „So ist es", erwiderte Ovaron mit aller Autorität. „Und wir bitten Sie eindringlichst, uns alle sehr schnell wieder freizulassen, denn es gibt keinen Grund für das Festhalten von mehr als sechzig Terranern."
    Valtenosch widersprach: „Es gibt einen Grund."
    Rhodan deutete auf Ovaron und sagte: „Dieser Mann hier, ein Cappin wie Sie, hat uns diesen Planeten gezeigt. Er kannte ihn schon, ehe die Rasse der Wesakenos - oder der Volksstamm, um genauer zu sein - sich von den Cappins abgespalten hatte. Vor genau zweihunderttausend Jahren. Warum haben Sie eigentlich die anderen Schiffe vernichtet?"
    Es entstand eine kleine Pause, dann sagte Valtenosch: „Es waren Takerer. Sie wollten erstens Ihre Leute umbringen und hatten zweitens die neuen Bombenexplosionen auf Vavschenic entdeckt. Die Gefahr, hätten wir sie wieder abfliegen lassen, wäre zu groß gewesen."
    „Ich verstehe. Sehen Sie - es ist völlig gleichgültig für Sie, ob die sechzig Mann des Kreuzers freigelassen werden oder nicht."
    Auf dem Gesicht des alten Wesakenos erschienen viele Falten.
    Er

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