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0468 - Der Telekinet

Titel: 0468 - Der Telekinet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fragte Erpus eine halbe Stunde später.
    Als Stotz von der Funkanlage her nickte, fuhr er fort: „Es ist ein Bericht von sieben Seiten, aber dank der Rafferanlage benötigt die Abstrahlung exakt sieben Millionstel Sekunden. Unvorstellbar, wenn man es sich richtig überlest."
    „Aber möglich", kommentierte Herb Stotz stolz, als habe er das Raffersystem selbst erfunden.
    „Spruch ist gespeichert und fertig. Ab damit?"
    „Ja."
    Stotz wartete noch eine Sekunde, dann drückte er auf einen Knopf. Es gab einen kurzen, hellen Pfeifton, nicht mehr. Das grüne Licht erlosch.
    „Fertig!" sagte der Funker.
    Erpus nickte.
    „Dann können wir ja wieder. Ich denke, wir nehmen diesmal den kleinen Gleiter mit. Er gibt uns mehr Bewegungsfreiheit, wenn wir die Station der Takerer erkunden. Sie entdecken uns ohnehin früher oder später. Außerdem ist seine Bewaffnung ausreichend, auch einen größeren Angriff abzuwehren.
    Barren Genter hat sich auch in dieser Hinsicht einige Verdienste erworben."
    „Ist auch bequemer, als ewig im Kampfanzug in der Luft herumzufliegen.
    Außerdem besitzt er eine eigene Sauerstoffversorgung, so daß es möglich sein wird, diesen dämlichen Atemrüssel wieder abzulegen."
    Damit meinte er die Atemmaske, die sie auch in der STADT tragen mußten.
    Sie holten den kleinen Gleiter, der normalerweise für zwei Personen gedacht war, aus dem Hangar und schafften ihn ins Freie. Im Notfall fanden auch vier Personen in ihm Platz. Seine drucksichere Kabine, war von einer durchsichtigen Plastikglaskuppel umgeben, die freie Sicht nach allen Seiten ermöglichte. Vorn im Bug saß die verbesserte Energiekanone, und ein energetischer Schutzschirm konnte jeden Angriff abwehren, wenn er nicht gerade konzentrisch erfolgte.
    Sie sicherten die Space-Jet wieder ab und stiegen in den Gleiter. In geringer Höhe fliegend, überquerten sie das Gebirge und strichen dann dicht über die Steppe mit ihren Tümpeln und Sandflächen dahin.
    „Und hier haben Sie mehr als dreihundert Jahre gelebt?" fragte Rog Fantas fassungslos. Er war froh, daß er die Atemmaske abnehmen konnte. Baiton Wyt hatte Munkunk gebeten, in seinem Heim eine normale Atmosphäre herzustellen. Der Roboter hatte diesem Wunsch entsprochen und kurz darauf mitgeteilt, daß in der ganzen STADT nun Terra-Atmosphäre vorhanden sei. Aber nur in der STADT.
    Die Atmosphäre von Techma ließ sich nicht verändern.
    Baiton nickte.
    „Warum sollte ich es hier nicht so lange aushalten?
    Aber vergessen Sie nicht, daß ich viele Jahrzehnte lang schlief. In dieser Zeit fand die Veränderung meines Metabolismus statt. Ich merkte zuerst nichts davon. Erst später wurde ich mir der Umstellung bewußt. Ich konnte Techmas Luft ohne jede Schwierigkeit atmen. Aber auch das Atmen der jetzigen Zusammensetzung bereitet mir keine Schwierigkeiten. Ich kann also gut auf Welten mit unterschiedlicher atmosphärischer Zusammensetzung leben, falls überhaupt Sauerstoff vorhanden ist. Und hinzu kam die Fähigkeit der Telekinese. Ich glaube nicht, daß man sie mir willkürlich gab. Munkunk machte einmal eine entsprechende Andeutung. Er sagte, jeder Mensch besäße die Anlage dafür, auch für andere parapsychische Fähigkeiten.
    Ein Sektor im Gehirn sei dafür vorgesehen, aber im Verlauf der Jahrmillionen verkümmert. Immer wieder gäbe es Ausnahmen, aber sie würden kaum beachtet.
    Mit Hilfe der medizinischen Kenntnisse der alten Ganjasen jedoch sei es möglich, diesen Gehirnsektor aufzufrischen, zu aktivieren und auszubilden.
    Das sei bei mir geschehen.
    Natürlich benötigt ein solcher Vorgang viel Zeit, aber die war ja reichlich vorhanden.
    Schließlich wurde ich ein perfekter Telekinet."
    „Da wird sich Gucky aber freuen", sagte Dr.
    Canter trocken.
    „Gucky? Wer ist das?"
    Dr. Canter sah ihn verblüfft an.
    „Was, Sie kennen Gucky nicht?"
    „Ich habe den Namen noch nie gehört. Woher sollte ich auch? Ich hatte damals, als ich Freifahrer war, nichts mit Terra zu tun. Ich vermied jede Begegnung mit Terranern, weil meine Geschäfte ...
    nun, wie soll ich es ausdrücken ... nicht immer ganz sauber waren."
    „Geschmuggelt, was?"
    „Auch das. Aber wer ist nun dieser Gucky, der sich freuen wird?"
    „Ein Ilt, ein Mausbiber. Und ein ausgezeichneter Telekinet."
    „Ein Mausbiber? Was ist denn das schon wieder?"
    Bog Fantas übernahm die Erklärung. Er berichtete von der ausgestorbenen Rasse der Ilts, die einst vom Planeten Tramp zur Erde kam und dann auf dem Mars eine neue Heimat fand.
    Nur

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