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0468 - Der Telekinet

Titel: 0468 - Der Telekinet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gucky sei kaum auf dem Mars gewesen, weil er eben ganz besondere Fähigkeiten besaß - Telekinese, Telepathie, und er konnte teleportieren.
    „Er wurde zum besten Verbündeten des Solaren Imperiums, und gern nennt er sich auch manchmal >Retter des Universums<, was natürlich mehr ein Spaß sein dürfte. Seine Fähigkeiten setzt er oft genug ein, um andere zu ärgern. So hat er einmal einem General während der Parade telekinetisch die Hosen ausgezogen.
    Sie können sich vorstellen, daß Zuschauer und Vorbeimarschierende vor Lachen fast gestorben sind.
    Aber Gucky ist nicht der einzige Teleporter. Ras Tschubai gehört ebenfalls zum leider sehr dezimierten Mutantenkorps.
    Dann der Orter und Telepath Fellmer Lloyd. Ja, das ist eigentlich alles, was übriggeblieben ist."
    Baiton Wyt lächelte.
    „Eigentlich bin ich dann auch ein Mutant.
    Vielleicht kann Rhodan mich brauchen."
    Dr. Canter meinte: „Das ist sehr gut möglich - warten wir es ab." Er lauschte auf die Geräusche, die aus der kleinen Küche kamen. „Und Ihre Milli? Ist sie auch so langlebig wie Sie?"
    „Das weiß ich nicht, wirklich nicht. Sie war eines Tages da, und seitdem scheint sie nicht älter geworden zu sein. Jedenfalls fühle ich mich durch sie nicht so einsam hier.
    Ah, das Zeichen! Munkunk ist da."
    Er öffnete die Tür, und der Roboter betrat den Raum.
    „Ihre Freunde sind zurückgekehrt und haben dem Gehirn Bericht erstattet. Sie werden bald hier sein.
    Das Gebäude nebenan ist für Sie eingerichtet worden.
    Bald bricht die Nacht an. Ruhen Sie sich aus, denn der morgige Tag wird anstrengend werden."
    Ohne eine Entgegnung abzuwarten, ging er wieder.
    Baiton Wyt lachte über die erstaunten Gesichter der Männer des Einsatzkommandos.
    „So ist er nun mal, der gute Munkunk! Man muß sich an ihn und seine Umgangsformen gewöhnen.
    Aber er tut alles im Auftrag des Gehirns, und das ist unser Freund.
    Die STADT und das Gehirn bilden eine geschlossene Einheit, und Munkunk ist ihr ausführendes Organ, ihr vermenschlicht aussehender Diener.
    Sie bekamen also eine Unterkunft. Das ist gut, denn in der STADT sind Sie sicher. Wann wird Julian Tifflor mit der Flotte eintreffen?"
    „Wir wissen es nicht. Wir handeln selbständig.
    Nur im Notfall werden wir die Flotte um Unterstützung bitten."
    „Unterschätzen Sie die Takerer nicht."
    „Keineswegs, aber wir erkennen auch ihre Grenzen."
    Das Gespräch wurde durch die Ankunft von Erpus und Stotz unterbrochen. Die beiden Männer des Einsatzkommandos unterrichteten die Freunde über den erfolgten Funkspruch und zeigten sich erfreut, daß die STADT ihnen eine Unterkunft gewährte.
    „Heute hätten wir nichts mehr unternehmen können, und ich bin froh, wieder ein Bett zu sehen", gestand Erpus und gähnte. „Nun noch eine anständige Mahlzeit, und ich wäre glücklich wie in meinen besten Tagen ..."
    In diesem Augenblick kam Milli in den Raum. Sie lächelte und sagte: „Das Essen ist fertig, meine Herren. Wünschen Sie Wein oder Bier dazu ...?"
    Am anderen Vormittag unternahmen sie den ersten Vorstoß.
    Erpus, Dr. Canter, Rog Fantas und Baiton Wyt kletterten in den Gleiter und warteten darauf, daß die STADT den Energieschirm öffnete. Herb Stotz und Barren Center blieben zurück, was ihnen wegen der Anwesenheit von Milli nicht weiter schwerfiel.
    Baiton quetschte sich neben Erpus vor die Kontrollen.
    „Die Takerer werden uns bald bemerken und dann wissen, daß ich nicht mehr allein bin. Ist das nicht gegen Ihre ursprünglichen Absichten, Erpus?"
    „Eigentlich ja, aber inzwischen hat sich vieles geändert. Warum sollen die Takerer nicht wissen, daß Sie Zuwachs bekommen haben? Sie können glauben, wir seien allein und zufällig hier gelandet."
    „Stimmt auch wieder. Na, dann los. Ich zeige Ihnen den besten Anschleichweg. Aber fliegen Sie niedrig."
    Dr. Canter und Rog Fantas hockten im hinteren Sitz. Als sich der Energieschirm öffnete und der Gleiter startete, meinte der Biologe: „Nun wird Tifflor wissen, daß Rhodan sich irrte.
    Es gibt in der Galaxis NGC-4594 keine gewaltige Invasionsflotte, die sich anschickt, die unvorstellbare Entfernung zu überbrücken und über uns herzufallen.
    Abgesehen von einigen Transportschiffen gibt es überhaupt keine Flotte der Takerer - wenigstens nicht hier.
    Die Transportschiffe bringen Kleinstraumschiffe, manche von ihnen sind nur dreißig Meter lang. Mit ihnen sollen die Takerer bewohnte Planeten anfliegen und auf ihnen landen. Sie werden die wichtigen

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