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0468 - Der Telekinet

Titel: 0468 - Der Telekinet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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furchtbare Verrat der Takerer gesühnt wird."
    Das letzte Bild zeigte die vollendete Stadt-DIE STADT.
    Dann erlosch der Schirm, und die Stimme schwieg.
    Erpus holte tief Luft.
    „Wir haben es halb geschafft", erklärte er zuversichtlich. „Der Programmierung kann einfach kein Fehler unterlaufen. Unser Beweismaterial ist echt und ausreichend. Allein die Tatsache, daß der Ganjo Ovaron selbst die STADT erbauen ließ und Rhodan ihm das Leben erhielt, dürfte genügen. Oh, Munkunk kommt zurück ..."
    Der Roboter kam aus dem Gehirn und gab Erpus die Mappe zurück.
    „Der Allwissende wird das Ergebnis seiner Untersuchung sofort bekanntgeben."
    „Es ging schnell", sagte Erpus verwundert.
    „Die Wahrheit benötigt niemals Zeit", erwiderte der Roboter.
    Dann sprach das Gehirn: „Ich begrüße Sie als Freunde des Ganjos und der STADT. Die Beweise sind ausreichend. Von dieser Sekunde an können Sie mit unserer vollen Unterstützung rechnen.
    Hier noch einmal die Fakten: Die Takerer haben auf Techma einen Pedopeiler errichtet und bereiten die Invasion der Milchstraße vor. Wenn Sie den Pedopeiler vernichten können, wird das Unternehmen vereitelt - wenigstens für lange Zeit. Es ist allerdings unerläßlich, daß auch die bereits angekommenen Takerer getötet werden, denn sie bilden eine dauernde Gefahr in dieser Galaxis. Sie besitzen bereits genügend Schiffe, um von hier zu fliehen und woanders einen neuen Stützpunkt zu errichten. Das ist die Lage. Was gedenken Sie zu tun, wie lautet Ihr Auftrag?"
    „Erkundung, das ist unser Auftrag", erwiderte Erpus. „Wir müssen einen Bericht an unseren Kommandanten absenden. Können Sie uns Ihre Anlage zur Verfügung stellen?"
    „Die STADT ist bereit zu helfen, aber ich muß Sie warnen: Ein Funkspruch der STADT würde von den Takerern aufgefangen und entschlüsselt werden."
    „Mit einem Raffer ..."
    „Unsere Anlage verfügt nicht über einen derartigen Raffer. Ich ersah aus den Unterlagen, daß Sie mit einem anderen System senden. Mein Rat ist: Kehren Sie zu Ihrem Schiff zurück und senden Sie von dort. Ich werde veranlassen, daß die STADT inzwischen ein Ablenkungsmanöver durchführt. Die Energieglocke wird stark aufgeladen. Die Energieabstrahlung macht es den Takerern unmöglich, Ihre Signale zu orten oder auch nur zu empfangen. Ihr Kommandant wird Ihnen mitteilen, wie Ihr nächster Auftrag lautet."
    „Er wird nicht antworten können, weil die Anwesenheit unserer Flotte ein Geheimnis für die Takerer bleiben muß. Seine Funksignale könnten aufgefangen werden, im Gegensatz zu unseren."
    „Gut, das stimmt. Dann senden Sie Ihren Bericht und kehren zur STADT zurück. Wir werden dann handeln."
    „Handeln?"
    „Ja, mit Ihrer Hilfe erlaubt es die Programmierung.
    Sie werden den Pedopeiler zerstören und sich dann in der STADT vor der Verfolgung der Takerer in Sicherheit bringen. Sobald das geschehen ist, können Sie ohne weiteres Risiko die wartende Flotte der Terraner anfunken, da die Takerer dann keinen Kontakt mehr mit der Heimatgalaxis haben."
    Erpus ging das alles fast ein wenig zu schnell.
    „Langsam, langsam!" bat er. „Wollen wir mit den Plänen nicht lieber warten, bis ich den Funkspruch abgesetzt habe? Ich muß den Solarmarschall erst unterrichten. Dann sehen wir weiter."
    „Gut, tun Sie das. Aber kehren Sie so schnell wie möglich zurück. Und noch etwas: Lassen Sie Ihr Schiff im Gebirge."
    „Wir brauchen es hier nicht", gab Erpus zurück und fügte nach einer Sekunde des Zögerns hinzu: „Danke."
    „Munkunk wird auf Sie warten", erwiderte das Gehirn der STADT.
    Erpus und Herb Stotz flogen ins Gebirge, während die anderen drei Männer von Baiton Wyt in sein Haus geführt wurden. Hier erlebten sie die Überraschung, einem attraktiven Mädchen zu begegnen, das von Baiton Wyt Milli genannt wurde.
    Er verriet ihnen nicht, daß Milli ein Androide war.
    Währenddessen erreichten Erpus und Stotz das Gebirge und damit den Schlupfwinkel. Sie bemerkten nichts von einer Verfolgung und betraten die Space-Jet. In Eile - aber trotzdem mit der notwendigen Sorgfalt - bereitete Erpus den Funkspruch vor und programmierte ihn in den Raffer.
    Mit Ortungsgeräten stellte Stotz inzwischen fest, daß die Abstrahlung der Energieglocke über der STADT stärker wurde. Sie würde die Intensität des Rafferspruchs nichts beeinträchtigen, verhinderte jedoch die Anpeilung seiner Quelle. Selbst dann, wenn die Takerer ihn auffingen, würden sie nichts damit anfangen können.
    „Fertig?"

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