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0473 - Die verrückten Roboter

Titel: 0473 - Die verrückten Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ertönte die verstärkte Stimme Drof Retekins. „Es ist kein Gas, sondern eine Strahlung, die für unseren Organismus unschädlich ist."
    „Aber nicht für den Organismus von Ungeheuern", erklärte Merkosh mit unbewegtem Gesicht. Der Gläserne deutete auf die Echsen.
    Nun sah es Perry auch.
    Langsam wurde die Farbe der Echsen heller, ging zuerst in ein düsteres Grau über, wurde hellgrau und schließlich weiß - und plötzlich waren die Echsen verschwunden.
    Ras öffnete die Augen, ächzte und sagte: „Wenn ich den erwische, der mir einen Vorschlaghammer gegen den Kopf geschlagen hat ...!"
    Diese Bemerkung löste die Spannung.
    „Ich frage mich", murmelte der Arkonide, „warum diese apfelsinenfarbene Strahlung nicht uns, sondern unsere Gegner vernichtet hat."
    „Vermutlich hat der regierende Taschkar mit den Schaltungen der unterseeischen Stadt experimentiert", sagte Perry. „Da er bestimmt nicht alle Funktionen des Fallensystems kennt, konnte er naturgemäß nicht genau wissen, was seine Experimente auslösten."
    „Mit anderen Worten", meinte Atlan, „die Basisprogramme einiger Automaten sind umgekehrt worden. Ursprünglich sollte die orangefarbene Strahlung wohl Eindringlinge vernichten.
    Nun arbeitet sie für Eindringlinge."
    Er ließ Tsohuibai los, der immer noch halb auf seiner Schulter gehangen hatte.
    Perry Rhodan ließ den Ilt zu Boden gleiten und schlug ihm leicht gegen die Wangen.
    Gucky schlug die Augen auf, blinzelte und sagte: „Immer trifft es die Kleinen.
    Diese Welt ist doch ungerecht organisiert, Perry."
    Rhodan musterte den Mausbiber verblüfft.
    „Deine klare Aussprache beweist mir, daß du nicht erst jetzt aufgewacht bist. Warum hast du nicht eher etwas gesagt?"
    Der Ilt kniff ein Auge zu.
    „Weil ich es als wohltuend empfand, von dir getragen zu werden, Großadministrator.
    Auf Händen will ich dich durchs Leben tragen.
    Hübsch, nicht?" Er stöhnte und verzog das Gesicht. „Mein Denkapparat hat anscheinend etwas gelitten.
    Eine Gemeinheit ist das! Ich begann gerade, mich so richtig wohl zu fühlen, und dann ...!"
    „Offenbar geht es dir schon wieder ganz gut", sagte Perry.
    Er stellte fest, daß die Striemen auf Gucks Haut fast ganz abgeheilt waren den Rändern der Wunden sproß bereits neues flaumiges Haar.
    Atlan räusperte sich, „Vielleicht beendet ihr euren idiotischen Dialog endlich!" sagte er mit Schärfe.
    „Wir wurden zwar von dem Echsen befreit, aber nicht von den Energiebällen."
    „Diese zornigen jungen Leute", murmelte Ras grinsend. „Immer lehnen sie sich gegen die Autorität auf."
    Perry erhob sich und zog den Ilt mit hoch.
    „Wir haben zwei Möglichkeiten", sagte er.
    „Entweder bringt der Paladin die Energiekugeln zur Entladung oder Gucky und Ras teleportieren uns hinter sie."
    „Ich sehe eine bessere Möglichkeit", erklärte der Gläserne.
    Er stülpte den Rüsselmund vor, formte ihn zu einem Trichter und stimmte ein ohrenbetäubendes Brüllen an.
    Die von Merkoshs Hyperschallwellen getroffenen Energiekugeln verfärbten sich bläulich, schwollen an und explodierten lautlos. Die Luft in dem Raum erhitzte sich innerhalb weniger Sekunden so stark, daß allen - außer der Paladin-Besatzung - der Schweiß ausbrach.
    „Aufhören!" befahl Perry, als Merkosh eine breite Bresche in die Mauer aus Energiebällen gebrüllt hatte.
    „Gegrillt ist mein Körper ziemlich nutzlos."
    Merkosh zog seinen Rüssel ein und lachte glucksend.
    „Gegrillter Großadministrator ala Takera wäre etwas Neues auf der Speisekarte."
    Er merkte, daß er allein in dem runden Raum stand und beeilte sich, die Gefährten wieder einzuholen.
    Perry und Atlan hatten unterdessen einen großen Käfig durchschritten und standen vor einem nach außen gewölbten Schott. Es ließ sich trotz aller Bemühungen nicht auf normale Weise öffnen, also traten die beiden Männer zurück, und Perry bat Harl Dephin, seinen „Nachschlüssel" einzusetzen.
    Die Desintegratorgeschütze des Paladin-Roboters lösten die Materie des Schottes in kurzer Zeit auf.
    Perry trat durch die Öffnung und wurde blaß.
    „Die gläserne Kugel", flüsterte Atlan neben ihm.
    Perry Rhodan nickte kaum merklich.
    Mit einem unguten Gefühl starrte er in den riesigen Hohlraum, den sie alle bereits kannten - aus ziemlich ähnlichen Illusionen, die sie vor nicht ganz elf Stunden in die Grabkammer des Taschkars Bironasch gebannt hatten.
    Ein Alptraum hatte sich in Realität verwandelt.
    Perry wußte genau, daß auch die Gefahren der

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