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0476 - Der Schrecken von Takera

Titel: 0476 - Der Schrecken von Takera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aussagte, schien der Zentrale aber entweder zu gefährlich oder zu verworren gewesen zu sein, also ging sie den Weg des geringsten Risikos und beseitigte durch Selbstzerstörung diesen Unruheherd.
    Das war die Detonation gewesen.
    Ovaron schloß nachdenklich „Also ist durch einen solchen Sextadimimpuls mit dem Sammler das gleiche passiert wie vorher mit den verrückten Vasallen der unterirdischen Stadt."
    „Das war es", sagte Rhodan. „Heute haben wir den vierzehnten Märzeine lange Zeit der Abwesenheit."
    Cascal der eingetreten war, sagte leise: „Eine längere Zeit der Abwesenheit von Terra und dem Solsystem. Sir, Sie alle sollten sich einige Tage lang ausruhen. Niemand hat etwas von einem nervösen, erschöpften und überreizten Chef."
    Rhodan lächelte nur und schloß: „Damit haben Sie natürlich recht, Cascal. Auch das ist ein Problem, das wir lösen müssen." Sie hatten die Ruhe wirklich verdient.
    Die Mitglieder des Teams vernichteten die unbrauchbar gewordene Kleidung, ließen sich von den Robotern massieren und schliefen lange. In diesen Stunden umkreisten die stählerne Pyramide und die riesige Kugel die kleine Sonne Punkt Davis.
    Vorläufig waren alle Beteiligten in Sicherheit. Die Zeit der hektischen Abenteuer war vorbei, aber eine Prognose war unmöglich.
    Joaquin Manuel Cascal aber befand sich wieder in seinem eigenen Flaggschiff.
    Er beschloß sein persönliches Abenteuer mit einem Essen, das er in der Kabine von Claudia Chabrol einnahm. „Und nun", sagte er, als er sich bei Cognac und Kaffee die Zigarette anzündete, „werden Sie entführt, Schönste!" Claudia fragte und nickte: „Wohin und zu welchem Zweck?" Cascal wedelte mit der Hand und sagte leise: „Wenn ich daran denke, was die Gruppe um Rhodan als Gefangene des Taschkars erlebt hat, dann freue ich mich wieder, daß ich hier in der MARCO POLO bin. Wir sollten ins Solarium gehen und dort nach unseren Findlingen, den Echidna suchen." Claudia sagte: „Das ist eine gute Idee. Ich könnte etwas Bewegung brauchen."
    „Was haben Sie getan, während ich den Kosmos durcheilte?" fragte Cascal. „Nur gezittert und um mich geweint?"
    „Nein", sagte sie. „Ich habe meine Nerven beruhigt und Ihnen einen Pullover gestrickt. Ziehen Sie ihn an, falls im Solarium gerade Herbst programmiert worden ist." Cascal schüttelte den Kopf und sagte verwundert: „Es gelingt Ihnen immer wieder, mich zu verblüffen.
    Es reicht schon, daß ich mit meinen Bemerkungen andere Menschen ärgere. Es ist also nicht nötig, daß dieselben Menschen auch noch Lachkrämpfe bekommen, wenn sie mich in Ihrem kunsthandwerklichen Erzeugnis bewundern. Gehen wir?" Als man sie später in dem riesigen Erholungszentrum des Schiffes sah, dachte jeder, sie wären ein Herz und eine Seele.
     
    ENDE

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