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0481 - Das As der Killer-Gang

0481 - Das As der Killer-Gang

Titel: 0481 - Das As der Killer-Gang Kostenlos Bücher Online Lesen
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hatte.
    »Ja, genau. Woher haben Sie das Bild?« fragte der Lieutenant.
    »Der Mann hat heute morgen den Direktor einer Bankfiliale gespielt und von seinen Leuten den Tresor ausräumen lassen. Er ist im Osten der USA nicht aktenkundig. Wir haben sein Foto nach Washington gefunkt und hoffen jeden Augenblick auf Antwort«, erklärte Phil.
    »Haben Sie inzwischen die Meldung an die Zentrale gegeben, daß die Gangster wahrscheinlich Mr. Bless als Geisel in ihrem Wagen verschleppen?« fragte ich den Lieutenant.
    »Nein, daran habe ich nicht gedacht. Ich werde sofort…« sagte der Lieutenant.
    »Lassen Sie es, ich werde die Zentrale informieren«, entgegnete ich, »auf keinen Fall darf auf den Wagen geschossen werden.«
    Ich faßte Hefler am Arm und führte ihn hinaus.
    »Kommen Sie, hier gibt es nichts mehr für uns zu tun. Die Burschen sind uns durch die Lappen gegangen. Und dazu noch in Ihrem Wagen. Der muß den Gangstern ebenso gut gefallen wie Ihnen. Andernfalls hätten sie sich längst von ihm getrennt. Denn alle Gangster steigen doch mehrere Male um, wenn sie sich mit einem gestohlenen Wagen auf der Flucht befinden. Oder sind Sie anderer Meinung?«
    »Ich kann mir keinen Reim darauf machen«, murmelte er, »hoffentlich fahren die Burschen den Karren nicht zu Schanden.«
    Als wir wieder in unseren Wagen stiegen, schoß mir dieser Gedanke dürch den Kopf: Welche Rolle spielt Hefler eigentlich bei der ganzen Geschichte? Eine Antwort hierauf zu finden, war nicht einfach Er konnte der Mann sein, dem der Wagen gestohlen wurde und der nur danach trachtete, sein Fahrzeug unbeschädigt wieder zurückzubekommen. Das war sein gutes Recht. Aber warum trennten die Gangster sich nicht von Heflers Wagen, wo sie doch damit rechnen mußten, daß die Nummer des Fahrzeugs längst bekannt war?
    Ich hängte mich an die Strippe, ließ mir die Leitstelle geben und mich über die Fahndung nach dem sandgelben Buick unterrichten. Er schien wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Wir hatten nicht den geringsten Hinweis, in welcher Richtung die Gangster abgerauscht waren. Es war unmöglich, Manhattan innerhalb von fünf Minuten abzuriegeln. Es gab zu viele Brücken über den Hudson oder East River und zu viele Tunnels, durch die sich hunderte von Fahrzeugen in Minuten quälten.
    Die Police half sich in solchen Fällen mit einer Kontrolle der Ausfallstraßen, Flugplätze und Häfen, die schlagartig einsetzen konnte.
    Wenn die Gangster jedoch in Manhattan untergetaucht waren, mußten wir sie suchen wie eine Stecknadel im Heuhaufen.
    »In welcher Richtung fahren wir?« fragte Phil und ließ den Motor an.
    »Sind Sie immer noch sicher«, wandte ich mich an Hefler, »daß die Burschen Ihren Wagen in Bronx übergeben wollen?«
    Hefler zuckte die Achseln. Er war stumm wie ein Fisch.
    »Vielleicht sollten wir zur 69. Ost hinüberfahren, uns einen ordentlichen Kaffee brauen lassen und darauf warten, daß wir weitere Informationen erhalten«, antwortete ich. Dabei spürte ich mehr als deutlich, daß meine Laune sich dem Gefrierpunkt näherte.
    Die Vorwürfe, die sich in mir regten, versuchte ich zur Seite zu wischen. Aber es gelang mir nicht. Statt auf den Anruf von Hefler hereinzufallen, hätten wir uns um Bless kümmern sollen. Es hätte genügt, wenn wir schon an der Galerie auf ihn gewartet hätten.
    Hatte ich gerade in Gedanken das Wort ›hereinzufallen‹ gebraucht?
    Die alte Frage schloß sich blitzschnell an. Welche Rolle spielte Hefler in diesen beiden Fällen? War er tatsächlich so unbeteiligt, wie er uns überzeugen wollte?
    Ich nahm den Exgangster genau unter die Lupe. Er saß mit verschränkten Armen auf der hinteren Bank und grinste mich an. Ich sah es im Scheinwerferlicht der entgegenkommenden Wagen. In Sekundenschnelle rekonstruierte ich die mögliche Rolle des Exgangsters. Er hatte den Burschen den Wagen zur Verfügung gestellt, hatte für sie die Vorbereitung getroffen und blieb jetzt im Hintergrund, Aber was versprach er sich davon, wenn die Burschen seinen Wagen gebrauchten, um die Bank auszuräumen? Er mußte damit rechnen, daß sich irgendeiner die Autonummer notierte. Oder wartete er nur darauf, daß die Nummer bekannt wurde und die Polizei sich an ihn wandte? Warum? Dafür mußte es einen Grund geben.
    Ich langte nach dem Hörer und informierte über Funk die City Police in Bronx, an der genannten Gebrauchtwagenhandlung auf der Amsterdam Avenue auf einen sandfarbenen Buick zu achten, der Heflers Nummer trug.
    »Wird es doch

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