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0484 - Das Ende der ODIKON

Titel: 0484 - Das Ende der ODIKON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ovaron eine Pedotransferierung durchgeführt haben. Natürlich hat er seinen Pseudokörper nicht erreicht, sondern wurde zurückgeschleudert. Die Reaktion des Schutzschirms beweist nur unsere Theorie, daß Ovarons individueller Geist eng mit diesem Fanal verbunden ist."
    Guvalasch spürte die Erleichterung seiner Mitarbeiter. Bisher hatten sie nicht mit Sicherheit gewußt, ob die Barriere stark genug sein würde, um auch einen Tryzomtänzer aufhalten zu können. Jetzt hatten sie endlich Gewißheit.
    „Ovaron ist von seinem Pseudokörper abgeschnitten", fuhr Guvalasch fort. „Das gibt uns Gelegenheit, den falschen Ganjo einzusetzen. Wir werden weitere Suchmeldungen abstrahlen und behaupten, daß Rhodan und Atlan gefährliche Verbrecher und Feinde der Ganjasen sind. Wir werden beweisen, daß beide die Vernichtung des ganjasischen Volkes planen." Er legte einen Arm um die Schulter des Androiden. „Dabei wird uns unser Freund helfen. Er wird auf allen Bildschirmen in dieser Kleingalaxis erscheinen und zu den Ganjasen sprechen."
    Guvalasch wußte, daß ihre Aussichten auf einen Erfolg gut waren. Sie konnten über Funk eine genaue Personenbeschreibung geben. Außerdem besaßen sie die Individualimpulse Rhodans und Atlans, was die Suche nach den beiden Männern noch erleichtern würde. Diese Impulse waren von den Pedolotsen während der Gefangenschaft der beiden Terraner aufgezeichnet worden.
    Guvalasch führte die fünf Pedolotsen und den falschen Ganjo in den Funkraum des Parrinsch-Tempels. Dort wurden alle Vorbereitungen für eine interstellare Sendung getroffen.
    Noch immer flammte das Fanal über Ovarons ehemaligem Urlaubsplaneten. Dreihundert Millionen Ganjasen befanden sich in euphorischer Stimmung. In ihrer jetzigen Verfassung hätten die Pilger jeden Wunsch des falschen Ganjos erfüllt.
    Guvalasch ließ eine Probesendung abstrahlen. Dann führte er den Androiden zum Aufnahmesessel.
    „Sie wissen, worauf es ankommt", sagte er. „Wir müssen erreichen, daß jeder Ganjase in Morschaztas Jagd auf Rhodan und Atlan macht. Wenn die beiden in die Hände irgendwelcher Gruppen fallen, müssen die Ganjasen schießen, bevor Rhodan und Atlan Zeit zu Erklärungen finden. Nur ein schneller Tod Ovarons und Merceiles kann Komplikationen verhindern."
    Als die Aufnahmen begannen, standen Guvalasch und die fünf Pedolotsen wie zufällig hinter dem Sessel des falschen Ganjos. Guvalasch wußte, wie wichtig es war, sich im richtigen Augenblick in Szene zu setzen.
    Der Homunkulus begann mit ernsten Worten zu sprechen. Er bedauerte, daß die Freude über seine Rückkehr durch die Anwesenheit zweier skrupelloser Verbrecher gestört wurde.
    „Diese beiden Männer haben den tausendfachen Tod verdient", schloß der falsche Ganjo. „Sie planen die Vernichtung des ganjasischen Volkes. Es ist nicht ausgeschlossen, daß sie mit den Takerern in Verbindung stehen.’ Abschließend wurden die Bilder der beiden Terraner gesendet.
    Guvalasch war zufrieden. Er klopfte Ovarons Doppelgänger auf die Schulter.
    „Gut gemacht! Jetzt werden Rhodan und Atlan keine ruhige Sekunde mehr haben."
    „Was wollen wir noch unternehmen?" fragte einer der Pedolotsen.
    „Nichts!" erklärte Guvalasch. „Sobald wir jedoch wissen, wo Rhodan und Atlan sich mit den Bewußtseinsinhalten Ovarons und des Mädchens aufhalten, werden wir das ARRIVANUM verlassen und uns auf die entsprechende Welt begeben.
    Solange wir den falschen Ganjo einsetzen können, sind wir im Vorteil, denn Ovaron kann seinen echten Körper nicht nach Morschaztas holen."
     
    4.
     
    Perry Rhodan war dankbar, daß Ovaron sich in diesem kritischen Augenblick völlig zurückgezogen hatte. Dadurch hatte Rhodan völlig freie Hand und brauchte nicht zu befürchten, daß sein Reaktionsvermögen durch ein unverhofftes Eingreifen Ovarons beeinträchtigt wurde.
    Rhodan blickte in die Waffen der beiden Perdaschisten.
    Er erkannte, daß zumindest Vandrocan fest entschlossen war, von seiner Waffe Gebrauch zu machen.
    „Es gibt eine Beweismöglichkeit", sagte er ruhig. „Ovaron wird in den Körper des Kommandanten eindringen."
    Vandrocan fuchtelte mit seiner Waffe herum.
    „Das ist irgendein schmutziger Trick, Kommandant!" warnte er Recimoran. „Sie sollten nicht darauf eingehen."
    Der Anführer der Perdaschisten straffte sich. Er wollte endlich Gewißheit haben.
    „Ich bin bereit", sagte er. Wenn mir etwas zustoßen sollte, wird Vandrocan das Kommando übernehmen."
    Rhodan konnte ein Lächeln nicht

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