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0484 - Das Ende der ODIKON

Titel: 0484 - Das Ende der ODIKON Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wollen.
    Das Robotgehirn entscheidet darüber, ob der Passier-Konvulsator benutzt werden darf."
    „Wer sind die Ganjatoren?" erkundigte sich Ovaron.
    „Die Mitglieder der derzeitigen Regierung. Sie werden mehr darüber erfahren, wenn wir ins Syveron-System einfliegen."
    „Hoffentlich erreichen wir unser Ziel", mischte sich Cotuschan ein. „So, wie es im Augenblick aussieht, werden wir weder die Sonne Syveron noch ein anderes System erreichen."
    Recimoran gab sich einen Ruck.
    „Wir haben genug geredet", sagte er. „Jetzt müssen wir uns um das Schiff kümmern."
    Rhodan/Ovaron widersprach ihm nicht, obwohl ihn noch zahlreiche Fragen beschäftigten.
    Rhodan und Atlan folgten dem Kommandanten an die Kontrollen.
    „Gibt es Hinweise auf den Verbleib der Ganjasischen Flotte?"
    wollte Atlan wissen.
    Der Kommandant verneinte.
    „Ich befürchte", sagte Rhodan/ Ovaron, „daß die Pedolotsen mit Hilfe des falschen Ganjos die Befehlsgewalt über diese Flotte übernehmen werden. Man wird uns bald verfolgen."
    „Gefangenschaft wäre in unserer Situation fast wünschenswert", bemerkte Cotuschan. „Ich habe wenig Hoffnung, daß wir das Schiff wieder flugfähig machen können."
    Rhodan gab Atlan ein Zeichen, die Perdaschisten nicht länger zu stören. Er richtete auch eine entsprechende Gedankenbitte an Ovaron.
    „Einverstanden", dachte der Ganjo. „Wir wollen die Perdaschisten in Ruhe lassen, damit sie sich um das Schiff kümmern können."
    Die ersten Untersuchungen ergaben, daß zahlreiche empfindliche Anlagen durch die Temperaturschwankungen vernichtet worden waren. Cotuschan, der alle Meldungen entgegennahm und in den Zentralrechner gab, zeigte sich plötzlich hoffnungsvoll.
    „Wenn sich die Katastrophe nicht wiederholt, haben wir alle Aussichten, die ODIKON zu beschleunigen", sagte er.
    „Natürlich wissen wir nicht, ob wir das Syveron-System jemals erreichen können. Dazu sind zu viele Peil- und Ortungsgeräte ausgefallen."
    Er klappte seinen Helm zurück und atmete prüfend die eiskalte Luft ein.
    Dann grinste er.
    „Nichts für empfindliche Gemüter. Aber die Temperatur beginnt sich zu normalisieren. Es gibt Anzeichen dafür, daß die Fremdenergie aus dem Schiff entweicht."
    Rhodan ahnte, daß Cotuschans Worte nicht der Überzeugung des Ingenieurs entsprachen. Cotuschan wollte die Besatzungsmitglieder jedoch ermuntern. Wenn sie eine Aussicht auf Erfolg sahen, würden die Perdaschisten noch angestrengter arbeiten.
    Vorsichtig öffnete der Terraner den Helm seines Schutzanzugs. Die eiskalte Luft brannte in seinen Lungen.
    Cotuschan lächelte ihm zu. Der Ingenieur mußte ein unglaublich harter Mann sein.
    Recimoran zog Rhodan am Armteil des Schutzanzugs.
    „Wenn die noch intakten Ortungsanlagen nicht täuschen, bekommen wir Besuch", sagte er.
    Rhodan fuhr herum und blickte auf einen beleuchteten Bildschirm. Ein paar Lichtpünktchen flackerten zwischen den Sternen von Morschaztas.
    „Raumschiffe!" sagte der Terraner.
    „Tatsächlich!" rief Recimoran überrascht.
    „Da kommen Einheiten der Ganjasischen Flotte!" behauptete Vandrocan. „Jetzt ist das geschehen, was Ovaron vermutet hat.
    Der falsche Ganjo hat den Befehl über die Flotte übernommen und läßt Jagd auf die ODIKON machen." Sein Gesicht verfinsterte sich. „Aber so leicht werden die uns nicht bekommen."
    Unter anderen Umständen hätte der Gesinnungswandel des Riesen für Rhodan eine Erleichterung bedeutet. Jetzt mußte er jedoch befürchten, daß sie von Ovarons eigener Flotte angegriffen und vernichtet wurden.
     
    *
     
    Guvalasch wartete geduldig, bis sich die Massagevibratoren auf ihn herabgesenkt hatten und die schlaffe Haut seines Körpers zu bearbeiten begannen. Ein wenig belustigt blickte er zu den fünf Pedolotsen auf, die den Sessel umstanden.
    „Sie haben also Bedenken?" erkundigte er sich.
    „Ja", sagte Fruynsch, der Sprecher der kleinen Gruppe. „Es war unserer Ansicht nach leichtsinnig, die Flotte mit Hilfe des falschen Ganjos zu alarmieren."
    Guvalasch dehnte sich wohlig auf dem Sessel. Er ließ sich Zeit, bevor er wieder sprach. Dadurch demonstrierte er seine Überlegenheit.
    „Und was veranlaßt Sie zu dieser Meinung?"
    „Jetzt, da die Flotte alarmiert ist, kann sie viel leichter von Ovaron übernommen werden", erklärte Fruynsch nervös.
    Guvalasch lächelte.
    „Ovaron befindet sich im Körper des Terraners Rhodan.
    Rhodan und Atlan werden gejagt. Mit Hilfe der Flotte werden wir das Perdaschisten-Schiff, in dem sich die

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