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0491 - Transmitter nach Takera

Titel: 0491 - Transmitter nach Takera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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öffnete den Mund, um Paladin und die anderen zurückzurufen, doch er kam nicht mehr dazu.
    Zwischen ihm und der Verteilerhalle barst die Tunneldecke.
    Rotglühende Felsbrocken füllten den Tunnel aus. Rhodan mußte sich weiter zurückziehen, sonst wäre er erschlagen worden.
    „Gucky, Ras!" rief er. „Paladin und einige andere Leute sind in der Verteilerhalle eingeschlossen. Holt sie heraus!" Er hatte die Mutanten während der letzten Minute nicht gesehen. Offenbar operierten sie noch im Rücken der Angreifer.
    Wird erledigt, Chef! kam Guckys Gedankenimpuls. Wir bringen sie zu den unteren Felsenkammern.
    Der Großadministrator atmete auf. Gucky und Ras würden es schon schaffen. Wenn sie nicht durch Abweisungsfelder behindert wurden und die abgeschnittene Gruppe zu den unteren Felsenkammern brachten, dann konnte von dort aus ein Entlastungsvorstoß geführt werden.
    Folglich kam es jetzt darauf an, so schnell wie möglich in Richtung der unteren Kammern vorzustoßen, damit die Marsav-Kommandos keine Zeit erhielten, eine Riegelstellung zwischen beiden Gruppen aufzubauen.
    Er erteilte die entsprechenden Befehle und setzte sich dann an die Spitze der Restgruppe. Sie stießen nur auf geringen Widerstand. Offensichtlich wußte der Kommandeur der Marsav-Truppe nicht, woher die Eindringlinge gekommen waren. Das erhöhte natürlich die Chancen des Einsatzkommandos.
    Perry und Icho Tolot hatten gerade eine feindliche Geschützstellung vernichtet, da materialisierte Gucky zwischen ihnen in der Luft.
    Der Ilt schwebte mit Hilfe seines Flugaggregats dichter an Rhodan heran und flüsterte: „Wir haben nur sechs Raumsoldaten aus der Falle befreien können, Perry, dann riegelten die Takerer die Verteilerhalle mit starken Energiefeldern ab. Ras und ich wurden zurückgeschleudert. Es müssen Energieschirme sein, die unseren HÜ-Schirmen gleichen." Seine Stimme verriet tiefe Niedergeschlagenheit.
    „Wer ist zurückgeblieben?" fragte Perry.
    „Der Paladin - und Mike", antwortete Gucky tonlos. „Sie wollten als Letzte herausgeholt werden, und nun..." Seine Stimme versagte.
    Perry Rhodan stand wie gelähmt da.
    Mike ...!
    Einige Sekunden lang war er unfähig zu denken. Dann wendete er entschlossen, um zur Halle zurückzufliegen. Doch seine Hand, die sich bereits auf den Schubhebel des Flugaggregats gelegt hatte, sank kraftlos herab.
    Es gab keinen Weg zur Verteilerhalle.
    Aus dem Hintergrund des Tunnels schwebten Takvorian und Merkosh heran.
    „Schnell weg von dort!" schrie der Gläserne. „Takerer kommen mit Schirmen, wir nichts gegen tun können.-Er bremste ab, als er den Großadministrator reglos in der Luft schweben sah. „Ist etwas, Sir?"
    Perry schüttelte den Kopf.
    „Nein, Merkosh." Er wendete abermals. „Los, schließen wir zu Tolot auf."
     
    5.
     
    Alaska Saedelaere und seine Männer warteten ungeduldig, bis die Schleusenkammer leergepumpt war, dann schalteten sie ihre Schutzschirme aus und klappten die Helme zurück.
    Vor ihnen hob sich das Innenschott. Die fünf Männer verließen die Schleusenkammer und eilten in die Kommandozentrale der ATTEC. Als sie den Raum betraten, blieben sie abrupt stehen.
    Nur zwei Männer befanden sich in der Kommandozentrale des alten Raumschiffes: Fellmer Lloyd und Captain Jaraf Styl. Der Mutant hockte zusammengekrümmt in einem Kontursessel, hatte die Augen geschlossen und bewegte die Lippen, ohne daß ein Laut zu hören war. Captain Styl saß vor dem fahrbaren Robot-Kommandogerät, lauschte den Meldungen unmodulierter Roboterstimmen und erteilte hin und wieder einen Befehl.
    Lord Zwiebus trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen.
    Als die Meldungen der Roboter für einen Moment verstummten, trat er zu Styl, drehte ihn mitsamt seinem Kontursessel zu sich herum und fragte: „Was ist mit Perry Rhodan?"
    Jaraf Styl schwieg geistesabwesend. Es war deutlich zu erkennen, daß sein Geist sich noch bei seinen Kampfrobotern befand.
    An seiner Stelle antwortete Fellmer Lloyd. Der Mutant richtete sich plötzlich auf und sagte mit klarer Stimme: „Perry Rhodan und seine Gruppe sind in Schwierigkeiten. Sie wurden von Marsav-Kommandos angegriffen und kämpften sich mühsam zurück. Rhodans Sohn und der Paladin-Roboter stecken in einer Falle."
    Zwiebus wirbelte herum und schrie den Mutanten wütend an: „In einer Falle? Warum, zum Teufel, unternehmt ihr dann nichts?"
    Er wirbelte abermals herum und schüttelte den Chef des Robotkommandos.
    „Warum setzen Sie nicht Ihre Roboter ein, um

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