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0503 - Planet der Digger

Titel: 0503 - Planet der Digger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geschehen ist und welche Gefahren draußen lauern. Wir müssen vorsichtig sein. Wir warten bis morgen. Wenn man uns erwartet, wird man auch die Landung beobachtet haben und sich melden."
    „Richtig, wir versäumen nichts" Gucky erschien in der Tür.
    „Die Impulse sind deutlicher geworden, aber nicht intelligenter.
    Ein schreckliches Durcheinander. Einige Impulse verraten Zufriedenheit, andere wieder Wut und Vernichtungswillen. Ich werde nicht klug daraus."
    „Um so mehr Grund für uns, vorsichtig zu sein und bis morgen zu warten", erklärte Rhodan abermals. „Gucky, versuche es mal in Richtung Station. Mindestens ein Mann muß sich darin aufhalten."
    Gucky machte sich an die Arbeit.
    Rhodan ordnete inzwischen für die gesamte Besatzung eine Ruheperiode an. Einige Wachen sollten auf ihren Posten bleiben.
    Auf dem Panoramaschirm war nichts Verdächtiges zu bemerken.
    Die Sonne ging unter.
    Gucky berichtete: „Stimmt, da ist noch einer in der Station, aber ein besonders helles Licht ist er nicht - immerhin nicht so dumm wie die anderen.
    Aber mit seinen Gedanken stimmt auch nicht alles. Vor allen Dingen habe ich den Eindruck, daß er schwankt."
    „Wie meinst du das?"
    „Um es vulgär auszudrücken - er ist besoffen."
    Rhodan fragte weiter: „Glaubst du, daß er intelligent genug gewesen ist, den Sender der Station in Betrieb zu nehmen, oder kann es sich dabei um eine andere Person gehandelt haben?"
    „Schwer zu sagen. Jedenfalls werde ich noch einmal in der anderen Richtung suchen."
    „Ruh dich ein wenig aus, wir haben Zeit bis morgen früh."
    Draußen war es dunkel geworden. Mentro Kosum verzichtete darauf, die Bordscheinwerfer einzuschalten. Niemand sollte beunruhigt werden, der die Landung des Schiffes vielleicht beobachtet hatte.
    Lediglich die nähere Umgebung wurde mit einem Infrarotsucher ständig kontrolliert. Niemand konnte sich unbemerkt dem Schiff nähern.
    Die Nacht verging ohne Zwischenfall.
    Als es zu dämmern begann, schaute der diensthabende Offizier in der Kommandozentrale verblüfft auf den Panoramaschirm. Was sich da seinem Blick bot, war unglaublich und so grotesk, daß er seinen Augen nicht zu trauen glaubte.
    Vier bis fünf Meter hohe Gestalten, dünn wie Lianen und auch so ähnlich aussehend, näherten sich schwankend und unbeholfen dem Schiff. Sie sahen nicht gerade gefährlich aus, aber auch nicht vertrauenerweckend. Es schienen Pflanzen, keine Tiere zu sein - aber wer vermochte das schon zu entscheiden? Jedenfalls bewegten sie sich. .
    Vorsichtshalber unterrichtete der Offizier den Kommandanten.
    Mentro Kosum war nicht gerade erfreut, als er so früh geweckt wurde, aber selbstverständlich tat der Offizier vom Dienst nur seine Pflicht. Aus dem Geheimbericht wußte er, daß es auf Hidden World recht seltsame Lebensformen gab, soweit es die Flora betraf. Er war daher nicht überrascht von der Alarmmeldung und versprach, so schnell wie möglich in der Kommandozentrale zu sein. Inzwischen sollte nichts ohne sein Wissen unternommen werden.
    In aller Ruhe wusch er sich, zog sich an und nahm den Lift. Als er den großen Kontrollraum betrat, galt sein erster Blick dem Panoramaschirm.
    „Es sind noch mehr hinzugekommen", erklärte ihm der Offizier.
    „Es werden immer mehr. Ob sie einen Angriff auf uns planen?"
    „Kaum, Leutnant. Es sind harmlose Pflanzen, und ich weiß auch nicht so recht, was sie von uns wollen. Neugier vielleicht."
    Rhodan und Atlan, die später ebenfalls in die Zentrale kamen, äußerten ähnliche Ansichten. Lediglich Joak Cascal meinte, man solle ihnen mit einem Thermostrahler einheizen.
    Zwei Stunden später beschloß Rhodan, das Schiff zu verlassen, um die verwaiste USO-Station aufzusuchen und sich um die Kolonisten zu kümmern.
    Atlan, Ras Tschubai und Gucky begleiteten ihn.
    Sie trugen leichte Kampfanzüge ohne Sauerstoffausrüstung, und als Bewaffnung nahmen sie die verstellbaren Handstrahler mit.
    Rhodan empfahl, sie so schwach einzustellen, daß niemand getötet werden konnte.
    Die Klammerläufer hatten inzwischen das Schiff erreicht. In dichten Scharen hatten sie sich um die Teleskop-Landebeine des Schiffes versammelt und rankten sich regelrecht daran empor. Sie umklammerten die Metallstützen mit ihren Nebenästen und tasteten sie mit den Saugnäpfen ab.
    „Die fressen uns noch das Schiff auf", meinte Gucky besorgt.
    „Soll ich sie mal erschrecken?"
    „Ja, zeig dich ihnen", riet Atlan gutgelaunt.
    Gucky wollte etwas Bissiges erwidern, aber dann schwieg er

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