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0517 - Notruf des Unsterblichen

Titel: 0517 - Notruf des Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ebenfalls zurückbleiben. Man kann nie wissen ..."
    Rhodan machte zwar ein bedenkliches Gesicht, erklärte sich aber schließlich mit dem Vorschlag des Mausbibers einverstanden. Nach einigen letzten Anweisungen verließ er mit den übrigen Männern die Steuerzentrale und trat den Rückzug an.
    Eine Stunde später erreichten sie die GOOD HOPE.
    Rein äußerlich geschah vorerst nichts.
    Der künstliche Himmel blieb unverändert, und die Sonne stand noch immer nahe dem Zenit. Einmal meldete sich Homunk bei Fellmer Lloyd, der mit Gucky und Waringer ständig Verbindung hielt. Homunk berichtete, daß Wanderer-Beta bereits mit erheblicher Geschwindigkeit in den Raum vorstoße.
    Die Lineargeschwindigkeit könne in fünfzig Minuten erreicht werden.
    Dann wurden die Gedankenimpulse wieder undeutlicher und von den wirren Mustern des Unsterblichen überlagert.
    Senco Ahrat saß aktionsbereit hinter den Flugkontrollen der GOOD HOPE, um das Schiff notfalls jederzeit starten zu können. Zwar blieb es fraglich, ob der Unsterbliche auch diesmal den Energieschirm öffnen würde, aber Rhodan wollte sichergehen. Gucky konnte mit Waringer in wenigen Minuten die Pyramide verlassen und zum Schiff zurückteleportieren.
    Atlan konnte seine Nervosität nicht verbergen. Unruhig ging er in der Kommandozentrale auf und ab und ließ den Panoramaschirm nicht aus den Augen. Ihm war, als läge über der Cheopspyramide ein mattes Flimmern.
    „Willst du dich nicht lieber setzen?" fragte Rhodan schließlich.
    „Es besteht kein Grund zur Aufregung. Wir müssen warten, das ist alles."
    „Mir ist es genug, Perry. Wir wissen nicht einmal, ob Waringers Schaltungen funktionieren. Vielleicht hat sich auch Homunk geirrt."
    Rhodan nickte.
    „Das ist durchaus möglich, aber um es herauszufinden, müssen wir abwarten - mindestens fünfzig Minuten."
    Atlan deutete auf den Bildschirm.
    „Das Flimmern über der Pyramide -was bedeutet es?"
    „Dafür gibt es eine Menge Erklärungen. Energieabstrahlung vielleicht, oder ein nicht voll wirksames Schutzfeld. Hitzeentwicklung - wer weiß? Ich würde mir deshalb keine Gedanken machen, Atlan. Wir haben noch fünfundvierzig Minuten."
    Fellmer Lloyd meldete: „Der Unsterbliche schickt wieder seinen Notruf. Er scheint total vergessen zu haben, daß wir uns auf Wanderer aufhalten und bereits etwas unternommen haben. Außerdem hat Gucky Ärger mit Homunk."
    „Er wird damit fertig", versicherte Rhodan überzeugt.
    Innerlich war er sich seiner Sache nicht ganz so sicher, aber es genügte, wenn sich die anderen den Kopf zerbrachen.
    Fellmer, der seine Gedanken natürlich kannte, hielt den Mund.
    Er konzentrierte sich auf das, was im Innern der Pyramide geschah.
    Gucky verfolgte jede Bewegung Homunks mit wachsamen und mißtrauischen Augen. Die verworrenen Gedankenimpulse des halborganischen Wesens verrieten nichts von seinen Absichten. Unschlüssig kroch die fünf Meter lange Raupe in der riesigen Schalthalle der Steuerzentrale umher, als suche sie etwas. Gucky konnte nicht herausfinden, was Homunk wollte.
    Dazwischen kamen die störenden Gedankenmuster des Unsterblichen, die sehr oft die telepathische Verbindung zu Fellmer Lloyd unterbrachen.
    Waringer wich nicht einen Meter von der Hauptschaltung.
    Pausenlos überprüfte er die Kontrollanlagen, die einwandfrei zu funktionieren schienen. Er nickte Gucky zu.
    „In wenigen Minuten erreichen wir halbe Lichtgeschwindigkeit.
    Wenn Homunk sich nicht geirrt hat, dürfte das bald genügen."
    Gucky sah zu, wie Homunk sich in einer Ecke zusammenrollte, als wollte er schlafen.
    „Um ehrlich zu sein, Geoffry, ich bin unbegabt in technischen Dingen. Natürlich", fügte er schnell hinzu, „untertreibe ich ein wenig, was meiner angeborenen Bescheidenheit zuzuschreiben ist, aber ich bin kein Genie wie du."
    Waringer deutete gegen die hohe Decke des Raumes.
    „Dafür hast du andere Qualitäten, über die ich leider nicht verfüge. Was nützt mir mein ganzes Wissen, wenn du mich nicht im Falle einer Gefahr in die GOOD HOPE zurückbringen könntest? Ist dort übrigens alles in Ordnung?"
    „Ja. Das Warten macht sie aber nervös."
    Homunk rollte sich wieder auseinander und kam auf Waringer zugekrochen. Gucky versuchte, die Absichten des biopositronischen Robotgehirns herauszufinden. Er rief Waringer zu: „Achtung, aufpassen! Er will irgendeine Zeitschaltung betätigen -keine Ahnung, was damit gemeint ist. Jedenfalls dürfen wir ihn nicht an die Kontrollen lassen."
    „Telekinese?"
    „Am

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