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0524 - Die Gelben Eroberer

Titel: 0524 - Die Gelben Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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meinte Ras optimistisch, aber Gucky erinnerte ihn: „Kaum, Ras. Ich erzählte euch doch von dem Abschirmfeld über der Bühne. Es neutralisiert alle Gedankenimpulse, die von den beiden Kämpfern ausgehen. So weiß niemand, was Kasom kann, aber leider erfahren wir genausowenig von seinem Gegner.
    Abwarten, das ist alles, was wir tun können."
    Ein Gleit - Transportband brachte sie schnell ihrem Ziel näher.
    Immer Wieder stießen weitere Gelbe Mutanten zu ihnen, die sie jedoch kaum. beachteten. Ihre Gedanken verrieten weder Aufregung noch Neugierde. Das fast tägliche Schauspiel des Arenakampfes schien sie allmählich abstumpfen zu lassen.
    Mit ihren Gedankenimpulsen jedenfalls, nahm Gucky an, konnten die Gelben Eroberer nicht viel anfangen.
    Gab es darum die Kämpfe ?Vielleicht doch! Es war auch möglich, daß gerade die Gedankenimpulse der beiden Kämpfenden statt von dem Bühnenfeld einfach neutralisiert zu werden, aufgefangen und in den Speicher abgestrahlt wurden.
    Die Gedanken der Kämpfenden bedeuteten Stärke, Unterwerfungswille und der Wille zum Töten. Das waren die Impulse, die zur Hypnobeherrschung anderer Völker notwendig waren!
    Der Zuschauerraum War nahezu gefüllt, als sie eintrafen.
    Ohne Erklärungen wurde Kasom von ihnen getrennt und weggeführt. Gucky schickte ihm noch einige beruhigende Gedankenimpulse nach, dann erst konnten sie sich um drei Sitzplätze kümmern. Sie fanden welche ziemlich vorn und nebeneinander. Der Blick auf die Bühne war gut und übersichtlich.
    Das Schiedsgericht war bereits anwesend und schien die Kämpfer zu erwarten.
    Es schwirrten so viel Gedankenimpulse herum, daß Gucky als erfahrener Telepath davon überzeugt war, niemand könne sie mental belauschen. Das Aussortieren derartiger Impulse war unvorstellbar schwierig und würde nur einem Mutanten gelingen, der ein ausgezeichneter Telepath war.
    „Ihr beide greift nur im Notfall ein", flüsterte er, damit Ras und .
    Alaska ihn auch ohne Anstrengung verstanden. „Ich besorge das schon, und nur wenn ich euch ein Zeichen gebe, helft mir. Dann muß Alaska eben die Maske abnehmen, oder Ras teleportiert Kasom in Sicherheit. Ich weiß, das ist gegen die hier herrschenden Regeln, aber das muß uns egal sein. Wir treffen uns dann in der Wohnung."
    „Alles klar", flüsterte Alaska entschlossen zurück.
    Kasom betrat als erster die Bühne zögernd und offensichtlich ein wenig unsicher. Er schien noch immer nicht zu wissen, wer sein Gegner war. In dieser und jeder anderen Hinsicht war er auf Gucky angewiesen, den er sofort im Zuschauerraum entdeckte.
    Er fing seinen zuversichtlichen Blick auf und verspürte sofort eine gewisse Beruhigung.
    Wenig später kam sein Gegner aus dem Eingang auf der anderen Seite der Bühne und näherte sich zur Begrüßung der Arenamitte.
    Kasom erschrak.
    Es war weniger die total nichtmenschliche Erscheinungsform des Wesens, die Kasom ein wenig aus der Fassung brachte, als dessen Größe. Wuchtig wie ein Klotz bewegte es sich auf vier kurzen, säulenförmigen Gliedmaßen. Auf einem fast quadratischen Körper und einem viel zu dicken Hals saß ein relativ klein wirkender Kopf mit drei Augen, die Kasom mißtrauisch und feindselig musterten. Der Ertruser ahnte instinktiv, daß diese Augen Gefahr bedeuteten und daß er sich vor ihnen in acht nehmen mußte.
    Die Begrüßung war sehr förmlich Und bestand eigentlich nur darin, daß sie sich eine Weile stumm ansahen, dann wurden sie vom Schiedsgericht aufgefordert, den Kampf zu beginnen.
    Jeder zog sich auf eine Bühnenseite zurück. Da alle Gedankenimpulse unterbunden wurden, konnte keiner der Gegner wissen, über welche Fähigkeiten der andere verfügte - in gewisser Hinsicht ein Glück für Kasom, der gefährlicher aussah als er in Wirklichkeit war.
    Beide hatten auf eine Waffe verzichtet.
    Kasom wußte, daß auch Gucky ihm jetzt in diesem Augenblick noch nicht helfen konnte. Der Koloß hatte seine Mutantenfähigkeiten noch nicht offenbart. Er schien auf Kasom zu warten, der sich natürlich in einer argen Klemme befand.
    Er versuchte sie zu überspielen, indem er möglichst hochmütig und überlegen tat.
    Der Koloß entschloß sich endlich, wenigstens eine Probe seines Könnens zu geben, aber wohl mehr wegen des sensationslüsternen Publikums, als um seinen Gegner zu warnen. Kasom bemerkte plötzlich, daß die Pupillen der drei Augen zu wandern begannen und nicht mehr genau ihn ansahen, sondern einen Punkt dicht vor seinen Füßen fixierten.
    Dann

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