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0535 - Transport ins Ungewisse

Titel: 0535 - Transport ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihn deutlich an. Dabei kreiste es langsam und beschrieb einen Bogen.
    „Wenn das ein 'Ja' sein soll, herzlichen Dank. Wir werden in einer Stunde starten. Halte uns die Daumen, alle vier,daß wir gut durch die Sperre kommen. Warte eine weitere Stunde, ehe du Kontakt mit deinem Oberbefehlshaber aufnimmst. Ist auch das in Ordnung?"
    Wieder die kreisende Bewegung des Auges am Stiel.
    „Fein, dann alles Gute! Vielleicht springt eine Beförderung zum Ober-Androiden für dich heraus - ich wünsche es dir!"
    Gucky ging zurück zu Alaska.
    „Wenn alles soweit ist, können wir starten. Teller hält sein Wort.
    Und was mich angeht, so kannst du rnich in meiner bescheidenen Kabine finden Ich schlafe!"
    „Gute Nacht", sagte Baiton Wyt trokken.
    Gucky ignorierte ihn und watschelte zur Space-Jet.
     
    *
     
    Der letzte Gelbe hatte die GEVARI verlassen.
    Alaska warf noch einen Blick auf Teller. Restlos waren seine Zweifel noch immer nicht beseitigt, aber dann entschloß er sich, das Risiko einzugehen. Gucky hatte so überzeugend gesprochen, daß jeder Zweifel an seinen Worten eine Beleidigung gewesen wäre. Außerdem - warum sollte Teller nicht wirklich ehrliche Absichten haben?
    „Gehen wir", sagte Alaska zu Baiton Wyt und Kosum.
    Zehn Minuten später schwebte die Space-Jet, von den geräuschlos arbeitenden Antigravfeldern getragen, aus der Höhle. Das Schiff verharrte einige Sekunden über dem westlichen Plateau. Deutlich - waren die Brutröhren zu erkennen, denn im Osten begann es bereits zu dämmern.
    Nicht mehr range, dann ging die Sonne auf.
    Kosum schaltete den Antrieb ein. Mit starker Beschleunigung schoß die GEVARI hinauf in den erlöschenden Sternenhimmel, bis sie selbst zu einem winzigen Stern wurde, der sich unter den richtigen zu verlieren schien.
    Aber das war ein Irrtum!
    Als der zweite Planet mehrere Millionen Kilometer hinter der GEVARI lag, registrierte Kosum die ersten Orter-Reflexe.
    Man haste sie entdeckt!
    Alaska haste sich hingelegt, denn nach den vielen Stunden angestrengten Wachbleibens war er rechtschaffen müde geworden. Kosum sah Baiton Wyt an, der mit ihm Dienst in der Zentrale tat.
    „Geortet! Sollen wir Alaska wecken?"
    „Warum? Fliehen können wir auch' ohne seinen Rat."
    „Zum dritten Planeten?"
    „Nur dann, wenn die Sperre hinter dem Dritten Planeten steht.
    Wenn wir sie vorher durchbrechen können, machen wir, daß wir hier wegkommen. Ob Teller schon berichtet hat?"
    „Glaube ich nicht. Es kann reiner Zufall sein, daß wir entdeckt wurden."
    Es war ein größerer Verband, der sich ihnen näherte. Er kam aus Richtung der Sonne, was jedoch keine Rückschlüsse darüber zuließ, ob es nicht auch jenseits des dritten Planeten eine wirksame Absperrung gab. Das Problem, ob man dort eine Zwischenlandung unternehmen sollte oder nicht, blieb demnach offen.
    „Da hilft nur ein Linearflug", schlug Baiton Wyt vor.
    „Innerhalb des Systems?" Kosum schüttelte den Kopf. „Das wäre unter diesen Umständen zu gefährlich. Nein wir können nur versuchen, die Verfolger zu täuschen. Wir fliegen den dritten Planeten mit Höchstbeschleunigung an, gehen hinter ihm in Orterschutz, stoppen mit Höchstwerten ab und landen in einem unübersichtlichen Gelände. Wenn wir den Schutzschirm einschalten, versagen die Metallorter. Sie werden uns nicht finden. Wir warten, bis die Luft wieder rein ist, dann unternehmen wir einen Notstart mit Sofort-Linear-Etappe. Zwei Lichtjahre werden genügen."
    „Ziemlich riskant."
    „Nicht so riskant, als wollten wir jetzt die Absperrung durchbrechen. Das würde uns niemals gelingen, nachdem man uns entdeckt hat."
    Baiton Wyt fühlte sich sichtlich unbehaglich.
    „Sollen wir Alaska nicht doch wecken?"
    „Nicht nötig!" Alaska stand in der Tür zum Korridor. „Ihr redet ja so laut, daß man es bis in den Maschinenraum hören kann.
    Kosum hat recht: wir landen auf dem dritten Planeten und versuchen später den Notstart." Er setzte sich in seinen Kontrollsessel.
    „Dabei habe ich nur knapp eine Stunde geschlafen ...!"
    Die Verfolger kamen nur langsam auf, aber sie würden die GEVARI einholen, falls diese nicht noch mehr beschleunigte.
    Alaska gab Kosum entsprechende Anweisungen.
    Sie konnten den Abstand schließlich halten und näherten sich mit rasender Geschwindigkeit dem dritten Planeten, den Kosum mit ungemeiner Geschicklichkeit zwischen sich und die Verfolger wandern ließ. Dabei bremste er mit Höchstwerten ab und landete Minuten später mitten zwischen den schroffen

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