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0538 - Die drei aus dem Totenhaus

0538 - Die drei aus dem Totenhaus

Titel: 0538 - Die drei aus dem Totenhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Person, die sich hinter der Kutte verbarg, viel wichtiger. Der Zombietöter mit der Axt aus Silber.
    Wer war er, wo kam er her?
    Eine Antwort auf die Frage würde ich wohl erst finden, wenn ich ihm gegenüberstand.
    Und wieso gab es auf dem Friedhof in Hammersmith Zombies?
    Das war ja auch nicht normal.
    Wir würden sehen, und ich war auch gespannt auf Sukos Bericht.
    Per Autotelefon rief ich im Büro an, bekam Suko nicht an die Strippe, weil er noch unterwegs war.
    »Soll ich ihm etwas ausrichten?« fragte Glenda.
    »Nein, ich rufe wieder an.«
    »Gut, bis später.«
    Wir rollten weiter und mußten dann links ab in die Palliser Road, die den Hammersmith Cemetery an der Ostseite begrenzte.
    Ich kannte mich hier nicht aus und war froh, Mandy die Führung überlassen zu haben.
    Wir blieben stets in der Nähe des Friedhofs, auch als wir durch kleinere Straßen rollten.
    Der Moloch London hatte in Hammersmith seinen stinkenden Atem angehalten. Frisches Maigrün schmückte die Baumkronen, der Wind wehte sachter, die Stadt war keine mehr.
    Hin und wieder konnte ich auf das Gelände des Friedhofs schauen. Mächtige Bäume bildeten die Grenze. Niemand sah von außen die weiten Gräberfelder.
    Wir rollten am Haupteingang vorbei, wo der Parkplatz voll mit abgestellten Fahrzeugen war. Die linke Heckleuchte flackerte an Mandys Wagen. Wir bogen in eine schmale Straße ein, wo kleine Häuser standen, meist aus den Fünfzigern.
    Kinder spielten vor der Tür, Frauen arbeiteten in den Vorgärten, eine kleine Idylle.
    Mir trieb es den Schweiß aus den Poren, wenn ich daran dachte, daß in diese »heile Welt« die geballte Macht der gnadenlosen Zombies einbrechen konnte.
    Ich rechnete damit, daß auch Mandy in dieser Straße wohnte, doch wir mußten noch einmal nach links fahren und gerieten in eine Sackgasse. Sie war sehr schmal. Rechts und links lagen freie Grundstücke, bewachsen mit Unkraut und dornenähnlichen Hecken, in denen Vögel ihre Nistplätze gefunden hatten.
    Am Ende der Sackgasse lag das Haus hinter Bäumen versteckt und umgeben von einem Gitter, das nur durch ein offenstehendes Eingangstor unterbrochen wurde.
    Wir rollten auf das Grundstück, über dessen Größe ich mich wunderte, da es bereits parkähnliche Ausmaße angenommen hatte.
    Nur zeigte es sich nicht so gepflegt wie ein Park. Viel war verwildert, an einigen Stellen wuchs das Unkraut hoch bis zum Kinn.
    Das Gebäude zeigte einen hellen Anstrich und war im Landhausstil gebaut worden. Auch hier fiel mir der Wintergarten auf. Er lag tatsächlich voll im Trend.
    Auf einer mit Kies bestreuten freien Fläche stoppte Mandy und verließ den Wagen.
    Ich stieg nicht so schnell aus, ließ meinen Blick an der Fassade entlanggleiten und nickte anerkennend.
    »Was denken Sie jetzt, John?« fragte sie.
    Ich lachte. »Ich denke daran, daß Sie ziemlich viel verdienen müssen, um so etwas…«
    Sie winkte ab. Ihre Antwort fiel in das Zuschlagen meiner Wagentür. »Vergessen Sie es. Das Haus hat mir jemand geschenkt. Ein Scheich aus dem Orient. Er kommt zweimal im Jahr nach London und besucht mich.«
    »Wobei Sie es dann abzahlen, nicht?«
    »So ähnlich.«
    Ich sagte nichts mehr, sondern folgte ihr. Wir gingen an dem vorgebauten Eingang aus Glas vorbei und wandten uns nach links, wo ein Fenster bis zum Boden reichte.
    »Hier hat er gestanden und mir in das Haus geschaut«, erklärte Mandy.
    Ich suchte nach Spuren. Der Boden war sowieso zertrampelt, deshalb konnte ich auch nichts finden. »Und wo wurde er geköpft?« fragte ich.
    Mandy war bleich geworden. »Der Kapuzenmann zog ihn zurück. Kommen Sie mit, John.«
    Wir gingen nur ein paar Schritte. Auf dem weichen Rasen wuchs eine kleine Hecke, die mal hätte beschnitten werden müssen. In die Hecke war der Untote hineingefallen, man konnte es noch anhand der geknickten Zweige erkennen.
    Mandy ließ mir den Vortritt und wandte sich ab. Verständlich, daß sie den Anblick nicht ertragen wollte.
    Ich schaute hin.
    Sie hatte recht gehabt. Halb von der Hecke verborgen, fand ich den Torso. Ich sah kein Blut, dafür aber Hände, deren teigfarbene Finger gekrümmt waren, als wollten sie im weichen Erdreich noch einen letzten Halt finden.
    Der Tote trug kein Leichenhemd, wie es üblich gewesen wäre. Dafür eine schmutzige Hose und ein rötlichgraues Hemd.
    »Haben Sie genug gesehen?«
    Ich drehte mich um. »Ja«, sagte ich leise, »es reich mir völlig aus. Sie haben nicht gelogen.«
    »So etwas erfindet man auch nicht.«
    »Kann ich

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