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0544 - Die Späher der Gevari

Titel: 0544 - Die Späher der Gevari Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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man Teile der arbeitenden Rechenmaschinen und Speicher zerstören konnte. Sie unterhielten sich leise mit Atlan, dann verschwanden sie.
    Jeder von ihnen führte rund fünfzehn Sprünge durch.
    Die Ziele waren bekannt. An jedem Zielpunkt wurden die Bomben abgelegt und versteckt, die Zeitzünder eingeschaltet.
    Der Höhepunkt ihrer Aktionen würde mit der Detonation an insgesamt dreißig verschiedenen Stellen zusammenfallen.
    Atlan, der seinen Kampfanzug noch nicht geschlossen hatte, sah sich um. Sie befanden sich auf dem Dach eines niedrigen Gebäudes, über das die Kronen einiger dichter Bäume hinausragten. Sie waren hervorragend gedeckt.
    Fünfzehn Minuten später waren die Teleporter wieder bei ihnen, erleichtert und mit entschlossenen Gesichtern.
    „Genau sechzig Minuten, Sir!" sagte Ras Tschubai. „Dann detonieren die Bomben. Vorher aber dürften noch die Notrufe aus der Stadt in der Ebene hier eintreffen."
    „Gut. Tahonka und Ras, versucht, in den Zentralbau einzudringen."
    „Sofort."
    Tahonka-No und Ras Tschubai schlossen ihre Kampfanzüge, schalteten die Innenversorgung ein und unterließen es aber, die Schutzfelder, die Funkgeräte und sonstige Geräte, deren Energien angemessen und geortet werden konnten, in Betrieb zu setzen. Dazu war später Zeit.
    Dann verschwanden sie.
    Atlan und die anderen warteten ungeduldig. Sie ahnten, daß dieser Punkt eine entscheidende Phase darstellte.
     
    *
     
    Tahonka-No und Ras materialisierten am Fuß des zentralen Gebäudes. Sie mußten versuchen, in das Innere einzudringen.
    No flüsterte: „Eine Serie schneller Sprünge, jeweils in Sichtweite, Ras!"
    „Ich weiß."
    Sie standen im schwarzen Schatten jenseits des schwach erleuchteten Einganges, der sich hinter einer Rampe befand.
    Glastüren waren zu sehen, zusätzlich durch Schirmfelder gesichert Dahinter ein breiter, tiefer Korridor, dessen hundert Meter gut einzusehen waren. Plötzlich befanden sich Ras und der Knöcherne am Ende des Korridors. Drei Sekunden später änderte sich die Umgebung. Ein halbdunkler, leerer Raum, der von Röhren, Schaltern, Hebeln und Turbinen erfüllt warkein Lebewesen war hier.
    „Heizungszentrale! Bringe die anderen hierher!" wisperte der Knöcherne, huschte bis zur Wand und legte eine Bombe in die Turbinenanlage. Dann verbarg er sich hinter dicken, verschlungenen Rohren.
    Ras Tschubai verschwand.
    Und kam wieder.
    Zwei Minuten später befanden sich die zehn tollkühnen Späher in diesem Raum. Die Schotte wurden verriegelt, und Tahonka rief sich ins Gedächtnis, wie nach seiner Meinung die Energieversorgung installiert war.
    Er flüsterte Atlan zu: „Wir müssen rund dreihundert Meter aufwärts. Dorther kommen die stärksten Ortungen. Ich bin dafür, daß wir dies in dem Schacht versuchen."
    „Einverstanden, No!" flüsterte der Arkonide.
    Der Schacht mit sümtlichen Energieleitungen! sagte sein Extrasinn. Ein hervorragendes Versteck - bis auf weiteres!
    „Ja. Los!"
    Gucky schaltete die starke Lampe an seinem Kampfanzug an, visierte die mächtige Klappe an, hinter der Röhren und Kabel verschwanden und teleportierte. Sekunden später war er wieder auf der Schulter Tolots und sagte: „Es geht fast zweihundert Meter senkrecht aufwärts. Ihr könnt folgen. In Abständen sind Nischen eingelassen. Dort können wir uns verbergen. Ich gebe ein Signal mit dem Scheinwerfer. Und weil er der Größte ist -zuerst Icho Tolot!"
    Sie verschwanden.
    Nacheinander holten die Teleporter alle neun Männer in den Sehacht. Kurze Zeit später drängten sie sich, die entsicherten Waffen in den Händen, auf einer kleinen Plattform, auf der Reparaturrobots und Werkzeuge schwach zu erkennen waren.
    Atlan flüsterte: „Jeder kennt seine Aufgabe. Gucky -suche den Fürsten des Schwarms."
    Während der Mausbiber die gefährlichste Aktion durchführte, packte Sandal seinen Bogen fester und sah auf die Uhr. Er wußte, daß er in den Räumen nur wenige Gelegenheiten hatte, seine todbringenden Pfeile loszujagen -aber er würde es trotzdem versuchen. Langsam vergingen die Minuten. Gucky suchte umher. Dunkelheit und seine geringe Größe waren sein persönlicher Schutz.
    Gedanken ... Erinnerungen ...
    Die parapsychische Strahlung kam aus dem oberen Drittel der „Bunkerburg", Irgendwie, hatte sich diese Bezeichnung in die Diskussionen eingeschlichen. Die Pyramide mit ihren zahlreichen Öffnungen, den Rampen und den Antennen hatte diesen Namen erhalten. Die niedrigeren Bauwerke rund um diese Konstruktion hatte man

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