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0563 - Gespensterjagd

Titel: 0563 - Gespensterjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nachmittag verlassen zu haben."
    „O du Dunkelnebel!" entfuhr es dem Major. Er räusperte sich verlegen. „Bitte, bleiben Sie, wo Sie sind, Captain. Ich werde den Großadministrator unterrichten und dafür sorgen, daß sich jemand um den Fall kümmert."
    „Um welchen Fall?" fragte ich. Aber Klaar hatte die Verbindung schon unterbrochen.
    Seufzend ging ich zum Versorgungsautomaten und tastete einen Becher Tee. Ich hatte ihn zur Hälfte geleert, als der Türmelder summte.
    Als ich die Blickschaltung aktivierte, sprang das Schott auf.
    Zuerst stürmte Lord Zwiebus herein, danach kam Perry Rhodan.
    Der Pseudo-Neandertaler raste wie ein Wirbelwind durch die Kabine und wühlte alles durch, als dächte er, jemand hätte sich irgendwo verborgen.
    Der Großadministrator dagegen stand ruhig in der Mitte des Hauptraumes und blickte mich an. Der khusalische Symbiont wogte gleich einem diamantbesetzten Seidenschleier um seine Schultern.
    Ich begriff, was Rhodan von mir erwartete und löste meine Gedankenblockade. Die fremde telepathische Kraft war nicht zu spüren, aber ich wußte, daß sie mein Unterbewußtsein durchforschte.
    Nach einiger Zeit beendete Lord Zwiebus seine Durchsuchung, und kurz darauf verschwand der Ausdruck starker geistiger Konzentration von Rhodans Gesicht.
    „Keine Spur, Chef", erklärte Zwiebus, ohne Rhodans Frage abzuwarten.
    Perry Rhodan nickte.
    „Genau wie ich, Zwiebus. Bei Captain a Hainu wurde die Erinnerung an einen Zeitraum von etwa zwanzig Stunden gelöscht. Zwar konnte ich einen Rest aufspüren, aber der zeigt mir für den Bruchteil einer Sekunde nur die Empfindung namenloser Qual."
    Er wandte sich an mich.
    „Sie haben gestern gegen 14.00 Standardzeit zusammen mit CYD-Commander Rorvic den Untersuchungsraum verlassen, Captain a Hainu.
    Wir nahmen an, der Commander wollte sich ausruhen.
    Außerdem mußte er nicht im Untersuchungsraum sein, um den Götzen überprüfen zu können.
    Gegen 22.00 Standardzeit wollte ich Rorvic um einen kurzen Bericht bitten. Er meldete sich nicht. Als Lord Zwiebus seine Kabine öffnete, fand er sie leer vor."
    „Bis auf die Sachen im Einbauschrank, Chef", warf der Pseudo-Neandertaler ein.
    „Richtig. Daraufhin forschte ich telepathisch nach, um keine Zeit zu verlieren. Aber weder von Commander Rorvic noch von Ihnen. Captain, empfing ich Gehirnimpulse. Natürlich ist Rorvic in der Lage, sich auch für gute Telepathen unauffindbar zu machen, aber von Ihnen hätte ich auch bei Gedankenblockade wenigstens das indivduelle Grundmuster aufspüren müssen."
    Er sah mich ernst an.
    „Ich spürte es nicht auf. Das bedeutet, Sie befanden sich nicht in Reichweite meiner Fähigkeit, folglich ganz sicher nicht auf diesem Schiff."
    „Wo soll ich sonst gewesen sein, Sir?" fragte ich erschrocken und verblüfft.
    Rhodan zuckte die Schultern.
    „Wir wissen nicht - noch nicht. Allerdings ging eine Meldung von Imperium Alpha bei uns ein, die besagt, daß gestern gegen 14.30 Standardzeit und heute gegen 11.30 Uhr Standardzeit ein unerklärliches Phänomen an der Außenhaut des Paratronschirmes geortet worden sei."
    Ich begriff nur zu gut. was der Großadministrator daraus schloß. Der Schluß drängte sich förmlich auf, daß das geortete Phänomen mit meinem Verschwinden und meiner Rückkehr in ursächlichem Zusammenhang stünde.
    „Gestatten Sie, daß ich mich setze?" fragte ich tonlos.
    Perry Rhodan lächelte freundlich und schob mir einen Sessel zu. Er setzte sich auf den gegenüberliegenden Hocker.
    „Es besteht kein Grund zur Panik, Captain a Hainu", sagte er.
    „Offenbar hat Commander Rorvic durchgedreht und seine größtenteils geheimgehaltenen psionischen Fähigkeiten irregulär eingesetzt.
    Ein Mensch mit derartig stark entwickelten Psi-Fähigkeiten schwebt immer in Gefahr, in den Wahnsinn abzugleiten."
    Er seufzte.
    „Natürlich mache ich mir jetzt Vorwürfe, weil ich glaubte, einen genügend starken Sicherheitsfaktor eingebaut zu haben und den Commander deswegen nicht zusätzlich überwachen ließ."
    Ich runzelte die Stirn.
    „Was für einen Sicherheitsfaktor meinen Sie, Sir?"
    Von Lord Zwiebus kam ein Laut wie das Glucksen einer cirbinischen Schwamm-Echse.
    „Darüber möchte ich vorläufig nicht sprechen", entgegnete Rhodan. „Ich hoffe, daß Ihr Freund Kukuruzku-Schulze uns Hinweise auf die rätselhaften Geschehnisse geben kann, sobald wir ihn aus seiner Scheintod-Starre befreit haben. Die anwesenden Mutanten arbeiten intensiv daran."
    Ich sprang

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