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0565 - Jetzt kommt dich der Satan holen

0565 - Jetzt kommt dich der Satan holen

Titel: 0565 - Jetzt kommt dich der Satan holen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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damit die Nähe Schwarzer Magie an.
    Vor ihm stand eine Frau, aber ihr Gesicht konnte er nicht erkennen, weil es sich in einem ständigen Prozeß der Veränderung befand. Es zerfloß wie schmelzendes Wachs, bildete sich wieder neu, um abermals zu zerfließen.
    Merlins Stern griff die Frau nicht an, obgleich die schwarzmagische Energie von ihr ausgehen mußte. Und auch, als Zamorra dem Amulett den Gedankenbefehl gab, gegen die Schwarzmagierin endlich vorzugehen, reagierte die Silberscheibe nicht.
    Jemand kicherte.
    Hinter ihm!
    Er wirbelte herum…
    Und er sah wieder den grünhäutigen Teufel, der die Hände erneut nach ihm ausstreckte.
    Diesmal reagierte das Amulett.
    Diesmal jagte es eine Salve silbrig schimmernder Blitze durch die Luft.
    Aber sie trafen den grünen Teufel nicht, weil dieser im nächsten Moment verschwunden war.
    Nein, nicht verschwunden. Von einem Moment zum anderen tauchte er schon wieder hinter Zamorra auf. Sein Kichern wurde zum bösartigen, meckernden Lachen.
    Seine Arme zuckten vor, wurden dabei so unglaublich lang, als beständen sie aus Gummi. Innerhalb weniger Augenblicke überbrückten sie die drei, vier Meter Distanz zu Zamorra und wollten ihr Opfer packen.
    »Geh zum Teufel, Zamorra!« schrie die sich permanent verändernde Frau. »Fahr zur Hölle!«
    Das Amulett schoß wieder seine silbernen Strahlen - und verfehlte den Teufel abermals, weil der schon wieder seinen Standort gewechselt hatte.
    Erneut verschwand er, um an einer anderen Stelle wieder aufzutauchen.
    Das diabolische Spiel wurde Zamorra langsam zu dumm.
    Solange der Grüne pausenlos hin und her teleportierte, war Zamorra nicht in der Lage, ihn zu fassen. An seinen Dhyarra-Kristall kam er so schnell nicht heran und fand auch keine Zeit, sich auf die Anwendung der Dhyarra-Magie zu konzentrieren.
    Er hatte hier die schlechteren Karten. Auf jeden Fall, solange Merlins Stern nichts anderes tat, als die Silberblitze zu verschießen.
    Er mußte fort von hier, um erst mal festzustellen, in was für eine Falle er überhaupt geraten war, dann konnte er gezielt Zurückschlagen.
    Er stürmte zur Tür!
    Und prallte dort mit dem grünen Teufel zusammen!
    Gleichzeitig tauchte aber rechts neben ihm ein zweiter Teufel auf. Konnte sich dieses Biest plötzlich auch noch verdoppeln?
    Es konnte sich sogar verdreifachen!
    Nun waren es drei Teufelsgestalten, die Zamorra den Weg zur Tür versperrten!
    Sie warfen sich hin, mußten dann aber vor dem grünen Leuchten zurückweichen, mit dem das Amulett seinen Träger schützte.
    Und als die Ungeheuer entsetzt zur Seite sprangen, bekam Zamorra den Türgriff zu fassen - und schrie erschrocken auf, weil sich der Türgriff in diesem Moment in eine zischende, bösartige Schlange verwandelte!
    Doch die Verwandlung erfolgte Sekundenbruchteile zu spät. Zamorra hatte die Klinke schon niedergedrückt, riß die Tür mit der sich windenden Schlange auf und sprang auf den Korridor hinaus.
    Die drei Teufel fauchten und kreischten.
    Einer der Ungeheuer streckte schon wieder die Hände aus, griff mit ihnen nach Zamorra, und der Dämonenjäger fühlte, wie eine unsichtbare Kraft an ihm riß.
    Vor dieser Kraft schien ihn Merlins Stern nicht schützen zu können, nur vor der direkten körperlichen Berührung der tückischen Teufel!
    Trotzdem schaffte es Zamorra, sich vorwärts zu stoßen, und er jagte den Korridor entlang zur Haustür und versuchte, aus der Reichweite dieser dämonischen Gestalten zu verschwinden. Im Hotelzimmer, da besaß er andere Hilfsmittel, mit denen er sich der Teufel erwehren konnte.
    Er riß die Haustür auf.
    Wieder erstrahlte das grüne Schutzfeld um ihn herum.
    Wie einen Tag zuvor im Lift des Mietshauses, als er mit Kommissar Britain nach unten gefahren war, raste ihm auch jetzt eine Feuerlohe entgegen!
    Diesmal aber wich Zamorra dem Feuer nicht aus.
    Das Amulett schützte ihn, und die Höllenglut wurde ihm nicht gefährlich.
    Er stürmte aus dem Haus und sah, wie die heißen Flammenwolken um ihn herum verloschen, dann jagte er auf den Renault Safrane zu, der immer noch vor der Garage stand.
    Er warf sich hinter das Lenkrad.
    Verdammt, wo war der Zündschlüssel?
    In seinen Taschen fand er ihn nicht, schalt sich dann aber gleich zweimal einen Narren, als er den Schlüssel im Schloß stecken sah, aber der Leichtsinn, ihn stecken gelassen zu haben, half ihm jetzt.
    Schlüssel herumdrehen, starten, Rückwärtsgang - und die Kupplung ruckartig kommen lassen!
    Der Motor heulte auf und

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