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0570 - Satans Schergen

0570 - Satans Schergen

Titel: 0570 - Satans Schergen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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sie schrie…
    ***
    Robespierre sah Nicole und Cormoran nach…
    Ausgerechnet Cormoran, dachte er, dann faßte er Caligula und Kisch bei den Schultern.
    »Kommt, wir gehen nach oben. Ich habe den Baron und Supergirl hergeholt, weil ich sicher bin, daß sie mit dieser Sache fertigwerden. Es geht um Dinge, die wir nicht verstehen, aber die beiden sind darin Experten.«
    »Dämonen«, murrte Kisch verächtlich. »Aber meinetwegen sollen sie den verdammten Killer da unten suchen. Dann brauchen wir es nicht zu tun.«
    Sie bewegten sich durch die Kanalisation bis zu einer Ausstiegsmöglichkeit. Schnell und geschickt hoben sie den Kanaldeckel an, kletterten blitzschnell auf die Straße hinauf und schlossen den Deckel wieder.
    Ein paar Passanten sahen sie staunend an, das war aber auch schon alles. Kaum jemand begriff wirklich, worum es sich bei den drei Männern handelte.
    Und Polizisten waren nicht in der Nähe.
    Caligula zögerte, mit den anderen in das Treffpunkt-Bistro zurückzukehren.
    »Hoffentlich finden sie Blondie -rechtzeitig und lebend«, sagte er leise. »Am liebsten würde ich wieder absteigen und mit ihnen suchen. Aber…«
    »Ich denke, dieser James Bond würde das nicht zulassen«, sagte Robespierre, aber auch er fühlte sich nicht wohl dabei, Zamorra und Duval unten in den Steinbrüchen agieren zu lassen, ohne zu wissen, was sie da taten. Doch vielleicht war es auch besser so. Die beiden waren wirklich die Experten…
    Außerdem war ihm dieser James Bond noch unheimlicher als selbst der Mörder, der Menschen zur Hälfte skelettierte.
    Irgendwie paßten der Baron und Bond zusammen.
    Wer war dieser unheimliche Mann wirklich, der Charles Berenger schon in Mostaches Gastwirtschaft belästigt hatte?
    Die Wahrheit konnte Berenger-Robespierre nicht mal ahnen…
    ***
    »Es ist nicht so, daß ich etwas dagegen hätte, von einem Fremdenführer begleitet zu werden«, sagte Nicole. »Aber warum sind Sie nicht bei den anderen geblieben, Cormoran? Sie haben Angst. Sie haben es selbst zugegeben, und ich kann Ihre Angst spüren. Warum tun Sie sich das an?«
    »Sie kennen sich hier unten nicht aus. Jemand muß Ihnen bei der Orientierung helfen. Und… ich glaube, ich werde nie mehr ruhig hier unten leben können, wenn ich nicht dabei bin und mit eigenen Augen sehe, wie dieses mörderische Problem bereinigt wird. Wer ist überhaupt dieser… Unheimliche?«
    »Bond?«
    »Ja. Sie kennen ihn, nicht wahr?«
    Nicole nickte. »Wir kennen ihn seit sehr langer Zeit. Wir waren einst Gegner.«
    »Und jetzt sind Sie Freunde?«
    »So kann man es nicht direkt sagen. Aber wir kämpfen nicht mehr gegeneinander, sondern zuweilen sogar gemeinsam. Aber auf welcher Seite er genau steht, weiß wohl nur er selbst. Er geht seinen eigenen Weg und gibt sich anderen gegenüber undurchschaubar.«
    »Was kann er hier wollen?«
    »Dasselbe wie wir. Nur hat Robespierre uns hergebeten, Bond kam von sich aus. Er war schon früher hier und begegnete Ihnen. Er muß auf anderem Wege von der Sache erfahren haben. Daß er hier ist, bestätigt unsere Vermutungen.«
    »Was diese Dämonen angeht und die Schwarze Magie?«
    »Ja«, sagte Nicole.
    »Ich möchte mehr darüber erfahren«, sagte Cormoran. »Um es verstehen und verarbeiten zu können.«
    »Wenn Sie sich nicht entschließen, wieder umzukehren - was vernünftiger wäre -, dann werden Sie jetzt gleich Unglaubliches erleben«, warnte ihn Nicole. »Aber bringen Sie sich dabei nicht in Gefahr. Halten Sie sich lieber zurück. Bond, der Baron und ich werden vielleicht kämpfen müssen, und dann können wir uns nicht auch noch um Ihre Sicherheit kümmern.«
    »Ich verstehe das«, sagte Cormoran. »Dieser Bond… arbeitet er wirklich für das Innenministerium?«
    »Nein. Er hat diesen Inspektor Sarrate vermutlich hypnotisiert. Immerhin hat er uns damit ein wenig Luft verschafft. Wer ist dieser Sarrate eigentlich? Seine Leute waren ja regelrecht perfekt für die Katakomben ausgerüstet. Das und auch die Art, wie er und seine Leute aufgetreten sind, deutet nicht gerade auf die Mordkommission hin.«
    »Nein. Jean Claude Sarrate leitet eine eigene Abteilung, die nur für die Katakomben zuständig ist. Praktisch nur für uns.«
    Er grinste flüchtig in der Dunkelheit.
    »Eine große Ehre, nicht wahr? Über ein Dutzend Polizisten sind nur dafür da, uns kataphiles aus den Katakomben zu vertreiben. Die fünfzehn Mann seiner Sondereinheit machen ziemlich regelmäßig Jagd auf uns. Sarrate ist ein Phänomen. Ich glaube,

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