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0582 - Die Mutantenfänger

Titel: 0582 - Die Mutantenfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gezüchteten Körpers.
    „Das tun Sie bereits. Was wollen Sie also?"
    Rhodan bereitete sich auf einen verrückten und zum größten Teil sinnlosen Dialog vor.
    „Warum hetzen Sie uns?"
    „Ich hetze niemanden. Ich habe mehrmals versucht, mit Ihnen zu reden. Um Sie zu retten, mußten wir Sie haben. Wir haben Sie. Alle acht Mutanten!"
    „Was ist los? Warum bin ich hier?"
    „Weil Sie aus dem einzig sicheren Ort geflohen sind!" sagte Rhodan hart. „Aus der Klinik. Wollen Sie mich umbringen?"
    „Ich will nur verhindern, daß Sie oder Ihre Freunde mich umbringen. Uns umbringen."
    Rhodan zuckte die Schultern.
    „Das hätten wir schon mehrmals tun können. Das wissen Sie genau. Wir wollen im Augenblick nichts anderes, als Sie retten.
    Wenn Sie noch länger hier sitzen, erkälten Sie sich. Dann kommt auch noch eine Grippe dazu."
    Kakuta reagierte auf diesen ironischen Einwurf fassungslos. Er keuchte: „Uns retten?"
    „Mann!" sagte Rhodan. „Ich würde nicht mit Ihnen reden, wenn ich nicht genau wüßte, daß Ihr Verstand ebenso glänzend funktioniert wie immer. Ihre Freunde und Sie haben vielleicht noch sieben Tage zu leben, wenn Sie hier in denkbar günstigsten Umständen in der Klinik schweben.
    Warum sollten wir Sterbende töten wollen? Haben Sie eine Erklärung dafür?"
    „Was geschieht mit uns?"
    Rhodan fühlte einen sehr bestimmten Ärger in sich aufsteigen.
    Er berücksichtigte die Verwirrung, unter der Kakuta handelte.
    Gleichzeitig fand er es rührend, daß er sich trotz seines Zustandes - er schien sich tatsächlich leicht erholt zu haben - Sorgen um das Schicksal der Kameraden machte.
    „Sie werden vermutlich gerettet!" sagte der Großadministrator.
    „Vermutlich?"
    „Alles, was das Imperium leisten kann, werden wir tun. Aber wir sind nicht allmächtig. Zumindest können wir die Zeit bis zum Tod nicht zu einer Marter werden lassen."
    „Es sind die Körper, nicht wahr?"
    „Die übereilten Züchtungen!" versicherte Rhodan.
    „Warum lassen Sie uns nicht zu Corello zurückgehen?"
    Rhodan holte tief Luft. Diese Frage hatte er gefürchtet.
    „Weil es dann neun Leichen statt acht geben würde. Corello ist nicht der Hyperraum."
    „Wo ist er?"
    „Der Hyperraum?"
    „Weichen Sie nicht aus! Corello meine ich."
    „Auf eigenen Wunsch, todkrank und bis zum Äußersten erschöpft, befindet er sich nahezu am anderen Ende der Galaxis.
    Für uns und Sie unerreichbar. Wir wissen selbst nicht, wo er ist."
    „Sie lügen!"
    Die Waffe zitterte. Ein dicker, aufgedunsener Zeigefinger, aus dessen Nagelblatt Blut durch die Salbenschicht sickerte, krümmte sich um den Abzug.
    „Warum sollte ich einen Sterbenden belügen? Ihr Tod ist für uns kein Vorteil. Nicht einmal für Sie. Außerdem lüge ich nicht."
    Eine qualvolle Stille breitete sich aus. Rhodan stellte sich die Panik vor, die jene Frauen und Männer erfaßt haben mochte, als sie erfuhren, daß er hier Kakuta gegenüber saß.
    „Wie lange leben wir noch?"
    „Wenn kein Wunder geschieht, nicht länger als eine Woche", gab der Großadministrator zu. „Sie können Ihre Kameraden mit sich nehmen und an irgendeinen Ort springen. Dort werden Sie dann qualvoll verenden."
    „Was haben Sie hiermit uns vor?"
    Das Gespräch drehte sich im Kreis.
    „Zunächst versuchen wir alles, um Ihnen Ihre Lage so wenig unangenehm wie nur eben gerade möglich zu machen.
    Inzwischen gehen Hilferufe in alle Richtungen der Galaxis. In einigen Tagen kommt diese Hilfe. Ihre Lebensrettung oder wenigstens der Versuch kostet die Arbeitszeit und die Nervenkraft von vielen Menschen, von einigen Millionen Solar ganz abgesehen. Warum glauben Sie mir eigentlich noch immer nicht?"
    Kakuta gurgelte: „Ich kann es nicht glauben. Ich kann nicht glauben, daß dieser Aufwand getrieben wurde, um uns zu retten. Ich weiß, daß wir sterben müssen."
    Rhodans Geduld war vollkommen am Ende. Er stand auf und ging bis zum Schreibtisch. Er stützte beide Handflächen auf die Platte. Jetzt deutete der Strahler auf seinen Magen.
    „Ich mag nicht mehr!" stellte Rhodan fest. Seine Stimme war kalt und schneidend geworden. „Wenn wir vorgehabt hätten, Sie sterben zu lassen, hätten wir Saedelaere und Ribald Corello gerettet und dann zwei Wochen gewartet. Dann wären Sie alle ohne unser Zutun gestorben.
    Gianni Degosciu? Er hätte Ihnen vielleicht für einige Tage zu einem weniger häßlichen Aussehen verhelfen können. Nicht mehr - ich habe mit ihm gesprochen. Und er ist der Beste!"
    Er hämmerte mit der Faust

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