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0591 - Die Paradox-Intelligenz

Titel: 0591 - Die Paradox-Intelligenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er. „Ein Ruinenfeld, das sich über die gesamte Höhlenfläche erstreckt. Und dieser Panzerschleuse gegenüber liegt eine weitere, die den Zugang zur nächsten Höhe versperrt.
    Wir können die folgende Höhle mit gutem Gewissen überspringen."
    Tako Kakuta teleportierte mit seinen Kameraden in die übernächste Höhle. Die Mutanten mußten jedoch erkennen, daß sie auch hier dem Geheimnis des Meteorits nicht näherkommen würden. Denn auch in dieser dritten Höhle befand sich nur ein ausgedehntes Ruinenfeld.
    Allerdings versperrte den Weg aus dieser Höhle keine Panzerschleuse, insgesamt führten auf der gegenüberliegenden Seite drei fächerförmig auseinanderlaufende Röhrentunnel tiefer in den Meteorit.
    Den Second-Genesis-Mutanten drängte sich unwillkürlich die Frage auf, welchen Zweck die Panzerschleusen eigentlich erfüllen sollten.
    „Für die Paramags stellen sie kein Hindernis dar", meinte Ralf Marten, „denn sie können sie entlang der PEW-Adern einfach umgehen."
    „Es wäre möglich, daß die Erbauer die Schotte errichteten, um im Falle einer kosmischen Katastrophe zu verhindern, daß die Atmosphäre aus den inneren Bezirken entweicht", vermutete Betty Toufry. „Das würde auch erklären, warum man für die Panzerschotte nicht das ursprünglich weiche und weniger widerstandsfähige PEW-Metall verwendet hat."
    „Andererseits könnte es auch sein, daß die Paramags die Schotte erst nachträglich, nach dem Absturz auf Asporc, eingebaut haben", sagte Tako Kakuta. „Vielleicht, um das Vordringen der Asporcos zu wichtigen Anlagen zu verhindern."
    Die Second-Genesis-Mutanten hielten sich nicht länger mit Spekulationen über die Bedeutung der Panzerschleusen auf; vor ihnen lagen wichtigere Aufgaben.
    Sie beschlossen, den mittleren der drei Röhrentunnel zu benutzen. Und das nicht nur, weil er mit seinen vier Metern Durchmesser größer als die beiden anderen war, sondern weil er in gerader Linie zum Kern des Meteorits zu führen schien.
    Schon nach wenigen Schritten stellten sie fest, daß sie sich dem bewohnten Gebiet des Meteorits näherten. Durch die Metallverkleidung des Tunnels strahlten verschiedenartige Wärmequellen hindurch, die auf energieleitende Verbindung und auf Kraftmaschinen schließen ließen.
    Je tiefer sie in den Tunnel eindrangen, desto seltener wurden auch die Zerfallserscheinungen und Ablagerungen. Schon zweihundert Meter hinter der Ruinenstadt kamen sie zum ersten Querkorridor.
    Hier schien das eigentliche Reich der Paramags zu beginnen.
    Der Tunnel war nicht mehr mit Metall ausgekleidet, sondern bestand aus behauenem Fels. Und die acht Mutanten machten eine überraschende Entdeckung.
    Bisher hatten sie nur beobachtet, wie Paramags die natürlichen PEW-Vorkommen für die Paratransdeformation benutzten.
    Plötzlich standen sie jedoch vor einer dreieinhalb Meter durchmessenden Fläche aus purem PEW-Metall, deren Oberfläche spiegelglatt und nach außen gewölbt war. Das war der erste Beweis dafür, daß die Paramags den Parabio-Emotionalen-Wandelstoff für ihre Zwecke verarbeiteten und formten.
    Noch bevor sich die Mutanten fragen konnten, wozu dieses für paramagsche Verhältnisse riesige PEW-Auge dienen mochte, verstofflichte ein Paramagnetiseur inmitten der vorgewölbten Kreisfläche. Als seine Ultraschallsinne die fremden Eindringlinge orteten, stieß er einen schrillen Schrei aus und brachte seinen Körper zur Auflösung, indem er mit dem PEW-Metall in einer biomateriellen Symbiose verschmolz.
    „Dieses mächtige PEW-Auge scheint nichts anderes zu sein, als eine Einpolungsschleuse für die Paratransdeformation", stellte Betty Toufry fest. „Es geht eine unheimliche Strahlungskraft von dem PEW-Auge aus. Die große Masse an PEW-Metall bedingt auch eine besonders starke Zusammenballung des frequenzbedingten Machtbewußtseins dieser verformungsmateriellen Paradox-Intelligenz."
    „Wenn es sich hier um eine Einpolungsschleuse für die Paratransdeformation handelt, dann wird es noch etliche von diesen Ballungszentren geben", meinte Tako Kakuta. „Wir sollten ihnen nicht nur wegen der Strahlungsintensität ausweichen, sondern weil wir in ihrer Nähe auch mit Überfällen der Paramags zu rechnen haben."
    Bald darauf stellte sich jedoch heraus, daß es unmöglich war, den Polungspunkten auszuweichen, denn es gab ihrer mehr, als die Mutanten vermutet hatten. Wann immer sie auch den geesperten Strahlungsquellen aus dem Weg gingen, in einen Seitentunnel abzweigten, sich durch schmale

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