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0597 - Herrscher der Dynastie

0597 - Herrscher der Dynastie

Titel: 0597 - Herrscher der Dynastie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Dr. Allwissend?« fauchte der Abenteurer, dem niemand ansah, welch riesiges Firmenimperium hinter ihm stand.
    Fassungslos starrte er in das Inferno. Die Bordkanonen des Ringschiffes schwiegen jetzt - aber für wie lange?
    Wieso das Dynastie-Raumschiff aus dem Kurs gegangen war und das Feuer eingestellt hatte, blieb unerfindlich. Aber jeden Moment konnte das Grauen von neuem beginnen.
    »Verdammt, ich brauche diese verfluchte Handy-Nummer!« schrie Zamorra Tendyke an. »Schnell, sonst werden die da unten alle sterben!«
    »Ach, Scheiße!« stieß Tendyke hervor, der sich nicht vorstellen konnte, was Rhet Riker mit diesem Inferno zu tun haben konnte.
    Riker hatte zwar den Befehl gegeben, den Spider auszuschlachten, doch er konnte den Angriff garantiert nicht stoppen!
    Aber jetzt setzte Tendykes Erinnerungsvermögen ein, und er schnarrte die Ziffernfolge herunter. »Irrtum Vorbehalten…«
    Es gab keinen Irrtum.
    »Hier Zamorra! Riker, den A-Code, schnell!«
    Und in der Kabine des Hubschraubers sahen alle den Dämonenjäger an, als sei er ein Verrückter!
    ***
    Die Augen des ERHABENEN glühten wie die eines Wahnsinnigen. Er brüllte Huntington an: »Willst du sterben?«
    Und seine Knochenhand flog heran, er richtete den Blaster auf den Piloten. Der Abstrahlpol an der Spitze des Laufes glühte grell.
    Die Waffe war auf Laser geschaltet.
    »Willst du sterben?« brüllte Eysenbeiß noch einmal. »Dann wage es noch einmal, das Boot aus dem Kurs zu nehmen! Anflug wiederholen, sofort!«
    Der Elf war wie erstarrt. Er fixierte die Waffenmündung wie die Schlange das Kaninchen, aber nur wenige Sekunden später wußte er, daß er seine Chance verspielt hatte.
    Seine Reaktion war zu langsam gewesen. Er hätte Eysenbeiß ausschalten könnten, indem er sein magisches Feuer einsetzte. Der ERHABENE war zu überrascht gewesen darüber, daß der Elf es gewagt hatte, das Boot genau in dem Moment aus dem Kurs zunehmen, als Eysenbeiß den Fangschuß ansetzen wollte.
    Jetzt jedoch paßte er wieder auf.
    Vielleicht aber hatte das Ausweichmanöver dem Objekt am Boden die Chance gegeben, seine Energiespeicher wieder nachzuladen. Was auch immer es war, worauf Eysenbeiß hier schoß -es wußte sich zu schützen.
    Aber nicht gut genug gegen die Strahlen des Dynastie-Raumschiffs…
    »Ich bin abgerutscht«, sagte der Elf lahm. »Falsche Taste berührt, das war alles. Kein Grund, sich aufzuregen, Monster!«
    Eysenbeiß starrte ihn drohend an.
    »Schon gut.« Huntington hob abwehrend die Hände, ließ sie dann wieder über den Sensorfeldern der Steuerung kreisen.
    »Etwas schneller!« befahl Eysenbeiß.
    »Ich will nicht noch einmal einen Fehler machen. Ich fliege diesen Kahn noch nicht lange. Normalerweise haben zwölf Ewige in dieser Zentrale zu tun, ich aber bin allein hier!«
    »Dafür ist ja auch alles elektronisch unterstützt!« fuhr Eysenbeiß ihn an. »Nun mach schon!«
    Die Galgenfrist für den Spider war vorüber…
    ***
    »Den A-Code? Sind Sie wahnsinnig, Zamorra?« fuhr Riker auf.
    »Ich brauche den Code, schnell!« drängte der Dämonenjäger. »Vielleicht können wir damit noch ein paar Menschen retten, auf jeden Fall den Spider! Mann, Sie ahnen ja gar nicht, was hier los ist!«
    »Und Sie nicht, was Sie da verlangen! Ende…«
    Riker hatte die Verbindung unterbrochen.
    Fassungslos starrte Zamorra das Handy an.
    Er ignorierte die Blicke und Fragen der anderen.
    Verdammt, er mußte diesen Code haben! Er war zwar nicht sicher, ob es funktionieren würde, aber es war die einzige Chance!
    Es lag jetzt vielleicht zweieinhalb Jahre zurück. Da hatte Rhet Riker ihm in einem vertraulichen Gespräch erzählt, warum er seinerzeit den Pakt mit der DYNASTIE DER EWIGEN geschlossen hatte, der zum gegenseitigem Technologiejomt venture führte, zu diesem für beide Seiten fruchtbaren Austausch.
    In vielen Bereichen waren die Ewigen der Erde um Tausende von Jahren voraus, aber was Computer anging, Elektronik in jeder Form, waren selbst die irdischen PCs aus der Mitte der 80er Jahre, eigentlich längst veraltet, den Rechnern der Ewigen weit überlegen.
    Immer wieder fragte sich Zamorra, wie die Ewigen mit dieser fossilen Computertechnologie überhaupt in der Lage waren, über -zigtausende von Lichtjahren hinweg zwischen den Sternen zu manövrieren oder Zeitreisen durchzuführen. Ihre riesigen Rechner nahmen dafür in den Raumschiffen unheimlich viel Platz weg.
    Durch die Erd-Technik änderte sich das, modernste elektronische Systeme fanden Verwendung

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