Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0606 - Marathon der Raumschiffe

Titel: 0606 - Marathon der Raumschiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Marathon der Raumschiffe
     
    Ein Wettstreit der Sternenvölker beginnt – der Tod ist mit von der Partie
     
    von Kurt Mahr
     
    Nach dem spektakulären 1. August des Jahres 3444, an dem Perry Rhodan in letzter Sekunde nach Terra zurückkehrte und mit beeindruckender Mehrheit erneut in seinem Amt als Großadministrator bestätigt wurde, sind mehr als 12 Jahre vergangen, die der Menschheit und den meisten anderen Völkern der Galaxis Frieden und Fortschritt brachten.
    Jetzt, Mitte Oktober des Jahres 3456, hat Perry Rhodan im Zuge eines dem raumfahrttechnischen Fortschritt dienenden Experiments die „unsichtbare Grenze" überschritten. Mit der MARCO POLO und 8500 seiner Gefährten gelangte der Großadministrator überraschend in ein Paralleluniversum und auf eine parallele Erde, die wie das Privatgefängnis eines brutalen und machtgierigen Diktators wirkt.
    Wieder und wieder mußten die unfreiwilligen Eindringlinge in das negative Parallelkontinuum und sich ihren hartnäckigen Verfolgern, die es auf die Vernichtung der MARCO POLO abgesehen haben, um des Überlebens willen entziehen und die Flucht ergreifen.
    Doch nun, nach dem „Sprung nach „GALAX-ZERO", wird Perry Rhodan eindringlich klar, daß er seinen Gegenspieler ausschalten muß, koste es, was es wolle.
    Eine gute Möglichkeit bietet sich dazu beim MARATHON DER RAUMSCHIFFE ...
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Mlintru Kansel und Paul Reit - Zwei Männer der MARCO POLO mit einem Spionageauftrag.
    Terengi San - Ein Haluter rächt sich.
    Kalla Wessel - Ein Saboteur von der MARCO POLO II.
    Perry Rhodan - Der Großadministrator soll sein negatives Ich töten.
    Perry Rhodan II - Der Großadministrator nimmt am Sonnen-Marathon der Raumschiffe teil.
    1.
     
    Terengi San, der Haluter, war mit wichtigen Dingen beschäftigt, die die gesamte Konzentration seines Planhirns erforderten.
    Vielleicht lag es daran, daß er die Bedeutung des scharrenden Geräusches, das er hinter sich hörte, um eine kritische Zehntelsekunde zu spät erkannte.
    Er fuhr herum. Die rasche Bewegung des mächtigen, tonnenschweren Körpers verursachte einen kleinen Wirbelsturm, der kleine Stücke Meßfolie vom Tisch riß und auf dem Boden verstreute. Terengi San hatte Palik Aron, den Freund, zu sehen erwartet. Erst im letzten Augenblick war ihm aufgefallen, daß Arons Herannahen deutlichere Geräusche verursachte als das, welches er gehört hatte.
    Er erblickte einen kleinen, gedrungenen Mann mit blonden Haaren, ohne Zweifel terranischer Herkunft. Er trug eine schäbige, halb zerschlissene Montur ohne besondere Abzeichen und einen Thermostrahler. Er war gekommen, um Terengi San zu töten, das stand in seinen Augen zu lesen. Der Haluter riß alle Kraft zusammen, um die Zellstruktur seines mächtigen Körpers in jene unglaublich harte Substanz zu verwandeln, die fast jeder Belastung gewachsen war. Aber er kam um die Zehntelsekunde zu spät, um die er zu spät Verdacht geschöpft hatte.
    Ein blendend greller Strahl scharf gebündelter thermischer Energie fauchte ihm entgegen und hüllte ihn in einen weißstrahlenden Mantel aus Feuer. Er schrie vor Schmerz, wie nur ein Haluter schreien kann - mit röhrendem Dröhnen, das die metallenen Wände des kleinen Kommandostands zum Zittern brachte. Dann verlor er das Bewußtsein. Er war nur kurze Zeit bewußtlos gewesen, als er wieder zu sich kam. Erstaunt nahm er zur Kenntnis, daß er noch am Leben war. An der linken Hüfte hatte die feindliche Waffe ein gezacktes Loch gerissen. Dort war der Zellwandlungsprozeß in vollem Gange gewesen, als der kleine Blondhaarige auf den Auslöser drückte, und hatte größeren Schaden verhindert. Terengi San richtete sich auf.
    Dem Raumschiff war es schlimmer ergangen als ihm selbst. Die mit Kontrollelementen bedeckte Rückwand war zum Teil zerschmolzen. Auf dem Boden hatten sich Lachen flüssigen Metalls gebildet, die, in dunklem Rot glühend, allmählich erstarrten. In dem kleinen Raum herrschte eine Hitze, die selbst für den abgehärteten Haluter unerträglich war. Humpelnd bewegte er sich zum Schott. Es öffnete sich nicht, da der Kontrollmechanismus zerstört worden war. Terengi San mußte es mit Hilfe der Handkurbel zur Seite bewegen. Der Gang dahinter führte zur Feldbrücke. Er glitt in die Tiefe und atmete mit pumpenden Lungen die kalte, dünne Luft des fremden Planeten.
    Es war Nacht. Über die Baracken, in denen abseits des Schiffes Palik Aron und die Mannschaft hausten, goß eine Sonnenlampe

Weitere Kostenlose Bücher