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0609 - Operation Sternstunde

Titel: 0609 - Operation Sternstunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Versailles, und Roi Danton begab sich nach Imperium Alpha ."
    Jala von Katrant preßte die Lippen zusammen.
    „Er begab sich nach Imperium Alpha ?" fragte er ungläubig.
    „Stimmt das, Springer?"
    „Meine Informanten sind zuverläsig", entgegnete Trutshar gekränkt.
    „Das gefällt mir gar nicht. Ich hatte gehofft, Roi Danton von seinem Vater fernhalten zu können." Er holte tief Luft. „Nun, vielleicht ergibt sich daraus die Möglichkeit, auch den Sohn des Großadministrators zu beseitigen. Leider müssen wir schneller zuschlagen, als ich ursprünglich geplant hatte. Die Lage droht sich zu normalisieren."
    Er dachte angestrengt nach, dann wandte er sich wieder an den Chef der Handelsmission.
    „Sie sind mit der Lage auf Terra besser vertraut als ich, Trutshar, sagte er schmeichelnd. „Von Ihren Informanten wissen Sie sicherlich, wie der Tagesablauf des Großadministrators ist.
    Wir benötigen eine Gelegenheit. ihn und Atlan möglichst gleichzeitig vor möglichst vielen Zeugen zu beseitigen. Haben Sie Vorschläge in dieser Richtung?"
    Trutshars Augen leuchteten auf.
    „Ich habe einen Vorschlag, den ich für brauchbar halte, Akone.
    Perry Rhodan pflegt täglich einmal im Studio von Solar Television zu erscheinen und zur Bevölkerung aller Planeten des Solaren Imperiums zu sprechen.
    Der Großadministrator ist selbst von der Psychosomatischen Abstraktdeformation befallen, und durch seinen täglichen Auftritt will er den Terranern beweisen, daß man die PAD verdrängen kann, wenn man alle Willenskraft dazu einsetzt.
    Meist wird Perry Rhodan dabei von Atlan begleitet. Als sogenannter Lemuria-Terraner ist der Arkonide von der PAD verschont geblieben, und nach Rhodans Auftritten gibt er manchmal Interviews.
    „Das ist die ideale Gelegenheit für ein Attentat, erklärte Jala von Katranat.
    Trutshar wiegte zweifelnd den Kopf .
    „Es fragt sich nur, wie Sie und Ihre Leute ins Studio kommen wollen. Die Zugänge werden von unbestechlichen Robotern bewacht, und die Maschinen lassen nur solche Personen passieren. die im Studio beruflich zu tun haben.
    Der Akone lächelte überlegen.
    „Dann werden wir uns eben in Fernsehtechniker verwandeln."
    „Unmöglich", entgegnete Trutshar. „Die Direktoren von Solar Television sind bei jedem Auftritt Rhodans persönlich zugegen, und sie kennen jeden der wenigen Techniker, die noch regelmäßig zum Dienst erscheinen. Sie würden sofort merken, daß etwas nicht stimmt."
    Jala von Katranat wandte sich an Heegen-Tsor.
    „Das ist Ihr Problem. Wie werde Sie es lösen?"
    „Mittels Chemohypnose", antwortete der Ara. „Die Direktoren werden so beeinflußt, daß sie das eingeschleuste Kommando für die Techniker halten, die ihnen vertraut sind. Sie müssen nur dafür sorgen, daß die echten Techniker auf keinen Fall zum Dienst erscheinen können."
    „Keine Sorge", erwiderte Jala von Katranat. „Das wird erledigt.
    Ich schlage vor, daß wir morgen an die Arbeit gehen, und daß wir unsere Arbeit forcieren. Meine Meinung ist, daß wir übermorgen zuschlagen müssen. Erhebt jemand einen Einwand?"
    Niemand brachte Einwände vor, und so wurde beschlossen, am nächsten Tag alle Vorbereitungen für das Attentat auf Perry Rhodan und Lordadmiral Atlan zu treffen und es am übernächsten Tag durchzuführen, sobald der Großadministrator vor den Fernsehkameras von Solar Television zur Bevölkerung des Solaren Imperiums sprach.
     
    4.
     
    Ich erwachte vom durchdringenden Schrillen des Interkommelders aus einem bleischweren Schlaf.
    Ruckartig setzte ich mich auf und blickte mich um. Nur allmählich erinnerte ich mich daran, daß ich weder in meinem Heim auf dem Mars noch in meiner Kabine auf der MARCO POLO war, sondern in einer winzigen Kabine im Katastrophen-Hauptquartier „Imperium Alpha". Nach dem Einsatz in Versailles und der darauf folgenden hektischen Aktivität hatte man mir diese Kabine zugewiesen, damit ich mich von den vorangegangenen Strapazen erholen sollte.
    Nun sah es aus, als wäre die Erholungspause nur von kurzer Dauer gewesen. Ein Blick auf den Chronographen bewies mir, daß ich lediglich anderthalb Stunden geschlafen hatte.
    Der Interkommelder fiel mir auf die Nerven. Ich suchte vergebens nach einer Blickschaltung. Als ich keine entdeckte, schwang ich mich aus dem Bett, ging zu dem Wandgerät und schaltete es ein.
    Der Bildschirm wurde hell und zeigte mir den Oberkörper von Roi Danton, der noch vorgestern als Sonnenkönig Ludwig XIV. aufgetreten war.
    Rhodans Sohn lächelte

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