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062 - Ytanga, die Seelenechse

062 - Ytanga, die Seelenechse

Titel: 062 - Ytanga, die Seelenechse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Scott.
    Da er aber sowieso nicht die Absicht gehabt hatte, in diese trübe Brühe hineinzufahren, unternahm er vorerst nicht den Versuch, die Maschine wieder zu starten.
    Es ärgerte ihn nur, daß es zu dieser Panne gekommen war. Schließlich wurden die Fahrzeuge ständig gewartet, damit es im Ernstfall zu keinem solchen Ausfall kam.
    Scott, Casey und Boyd stiegen aus.
    »Fällt euch was auf?« fragte David Scott seine Kollegen.
    »Die Kälte«, antwortete Milt Casey. »Ich habe das Gefühl, vor einer riesigen Gefriertruhe zu stehen.«
    »Nebel ist feucht, und Feuchtigkeit läßt einen frösteln«, sagte Frank Boyd.
    »Aber wir befinden uns nicht im Nebel«, sagte Casey. »Die Kälte kommt aus diesem komischen Wolkenblock.«
    David Scott zog seine Dienstwaffe und ging ein Stück an der Nebelmauer entlang. Seine Kollegen folgten ihm. Auch sie griffen nach ihren Waffen, obwohl sie sich nicht bedroht fühlten.
    David Scott blieb stehen und lauschte. »Nichts zu hören. Es scheint sich niemand in diesem Nebel zu verstecken.«
    »Ich denke, er wird sich nicht allzulange halten. Er wird sich irgendwann auflösen, und die Maschinen können hier wieder ungehindert starten und landen«, meinte Casey.
    »Ich geh' mal rein«, entschied Scott.
    »Wozu soll das gut sein?« fragte Frank Boyd beunruhigt. »Es ist nur Nebel, ganz gewöhnlicher Nebel.«
    »Ganz gewöhnlicher Nebel tritt nicht in Blockform auf, Frank. Ich muß wissen, was es mit diesem Phänomen auf sich hat.«
    »Was hältst du davon, wenn wir mit dem Wagen durchfahren?«
    »Was bringt das?«
    »Das gleiche, als wenn du da hineingehst. Der Vorteil davon wäre, daß wir beisammen wären.«
    David Scott grinste. »Ist doch nur Nebel, ganz gewöhnlicher Nebel, Frank.«
    Er ging auf die milchige Front zu. Boyd nagte an seiner Unterlippe, und Caseys Nervenstränge spannten sich.
    »Bleib nicht zu lange da drinnen«, riet Milt Casey seinem Vorgesetzten.
    »Und ruf uns, wenn dir irgend etwas merkwürdig vorkommt!« sagte Frank Boyd.
    David Scott erreichte die Nebelwand. Er rechnete mit keinem Widerstand, dachte, in diesen Wolkenblock einfach eindringen zu können, doch das klappte nicht. Über die trübe Wand ging plötzlich ein Knistern.
    Blitze rasten - von Scott ausgehend - strahlenförmig davon. Der Mann stieß einen grellen Schrei aus und wurde von einer ungeheuren Kraft mehrere Meter weit zurückgeschleudert.
    Reglos blieb David Scott auf dem Boden liegen.
    Milt Casey und Frank Boyd starrten einander entgeistert an.
    »Gütiger Himmel, Milt, was war das?« fragte Boyd heiser.
    »Ich habe keine Ahnung, Frank«, preßte Casey verdattert hervor. »Ich kann mir das ebensowenig erklären wie du.«
    ***
    Randolph Brian, der Pilot der BEA-Maschine, weilte mit seinen Gedanken bereits zu Hause. Seine Tochter feierte heute ihren siebzehnten Geburtstag, und er freute sich darauf, ihn mit ihr zu feiern.
    Vergangenes Jahr hatte Grace, seine Frau, noch mitgefeiert. Einen Monat später hatte eine heimtückische Krankheit sie dahingerafft.
    Seither war er mit seiner Tochter allein, und er hatte nicht die Absicht, jemals wieder zu heiraten. Keine andere Frau war wie Grace, und er wußte, daß er alle mit ihr verglichen hätte.
    Dieser Flug stand unter keinem guten Stern. Der Copilot wäre in Rom beinahe nicht rechtzeitig eingetroffen, und er schien sich auch nicht wohl zu fühlen. Helen Thomas, die Stewardeß, hatte sich gleichfalls verspätet, und als Randolph Brian sie deswegen rügte, reagierte sie mit Trotz und Wut, anstatt sich zu entschuldigen.
    Er würde das in seinen Bericht schreiben, und auch Daniel Mack, den Copiloten, wollte er nicht verschonen, denn wenn solche Unsitten Schule machten, stürzten die Flugpläne wie Kartenhäuser in sich zusammen.
    Zuverlässigkeit mußte im Flugverkehr oberstes Gebot sein. Wer das anders sah, der sollte sich nach einem anderen Job umsehen.
    Martin Hayes vom Heathrow Tower meldete sich. »Wir haben hier ein Problem, Randolph. Auf Piste sieben liegt so ein komischer Nebel.«
    »Was ist an einem Nebel schon komisch?« fragte Randolph Brian lächelnd.
    »Du hast unseren nicht gesehen, sonst würdest du anders reden.«
    »Sag bloß, ihr macht den ganzen Airport dicht. Meine Tochter hat Geburtstag. Ich habe ihr versprochen, pünktlich nach Hause zu kommen.«
    »Tut mir leid, mit einer kleinen Verzögerung mußt du rechnen. Wenn du möchtest, rufe ich deine Tochter an und sage ihr Bescheid.«
    »Na schön, und was mache ich so lange?«
    »Du

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