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0632 - Sparks jagt den Vampir

0632 - Sparks jagt den Vampir

Titel: 0632 - Sparks jagt den Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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erklärte Randi und schon begann mit dem löblichen Werk. Derweil stoppte Saxon den Sportwagen im Burghof, stieg aus und öffnete den Kofferraum, um die Foto-Ausrüstung herauszuholen. »Jetzt kannst du dich ausziehen, Randi«, rief er und sah sich dann nach ihr um.
    »Randi? Randi? Wo zum Teufel steckst du?«
    Unterdessen fauchte der Drache: »Gryf? Gryf? Wo, zum Teufel, steckst du?«
    James McBill trat ihm und Sparks mutig in den Weg. »Wer, zum Teufel, sind denn Sie?«
    Der Drache machte eine wegwerfende Handbewegung. »Jedenfalls nicht Frank Rehfeld.«
    »Wer, zum Teufel, ist Frank Rehfeld?« entfuhr es dem Butler und Sparks gleichzeitig.
    »Wo, zum Teufel, ist der Vampir?« wollte der Drache statt dessen wissen.
    »Äh - da unten, im Dämonenkeller«, sagte der Butler automatisch, um dann automatisch die Arme sperrend auszubreiten. »Da können Sie nicht hin! Sie sind die fremden Fremden, ja? Die Steuereintreiber? Die Leute, die ins Moor getrieben werden sollen?«
    »Wir sind Hirngespinste«, sagte Sparks entschieden.
    »Ach ja… ich vergaß. Das Vampiropfer… äh, das Model sagte das ja schon… nun warten Sie doch!« rief der Totenbleiche ihnen hinterher. Ohne sich umzuwenden, rief Sparks ihm zu: »Worauf, bitte, sollen Hirngespinste denn warten?«
    Und strebte hinter Fooly bereits dem Eingang des Wohngebäudes zu, während ein fassungsloser Fotograf sich die Haare raufte, seinen bodenlangen Mantel auszog, zusammenknüllte und zornig zu Boden warf. Und während ein verzweifelt-verärgerter Butler die Hände ringen wollte und feststellte, daß das wegen der Bandagen nicht ging.
    »Hast du gehört, was er sagte, Meisterjäger?« fragte Fooly derweil.
    »Geister jäger bitte!« erinnerte Sparks. »Ja doch, habe ich. Diese Randi ist als Vampiropfer vorgesehen!«
    »Das dürfen wir nicht zulassen. Immerhin trage ich die Verantwortung, Jägermeister.«
    »Geisterjäger!« korrigierte Sparks matt. »Na los, stürmen wir den Keller! Worauf wartest du noch?«
    »Allenfalls auf dich, Kleistersäger«, funkensprühte der Drache. »Auf in die Schlacht…«
    Sie drangen in das Gebäude ein.
    Ein Tornado walzte sie nieder und über sie hinweg.
    ***
    Der Sarg brannte!
    Sekundenlang war der Vampir wie gelähmt. Alles hatte er sich vorstellen können, nur das nicht! Als Peadar aus seinem Verlies ausbrach, mußte eine der Kerzen so unglücklich auf den Sarg gefallen oder geschleudert worden sein, daß die Flamme das alte Holz in Brand setzte.
    Der Sarg brannte!
    Der Vampir geriet in Panik. Wieder stemmte er sich gegen den Deckel. Wieder und wieder. Endlich, als der Vampir schon fast am Ende seiner Kräfte war, klappte es endlich; der Deckel gab nach. Schwang zurück. Knirschend und knackend zerbrachen die Scharniere endgültig. Der brennende Deckel rutschte nach hinten weg und landete neben dem Sarg.
    Der Vampir war noch nie so schnell aus seiner Nachtwohnung geflitzt wie in diesem Moment.
    Dann starrte er das Chaos an.
    In der Tat, eine der Kerzen hatte seinen Sarg getroffen. Ein paar andere, die umgekippt waren, als Peadar vorbeistürmte, waren einfach erloschen und hatten auf dem Steinboden keinen weiteren Schaden mehr anrichten können.
    Das Feuer am Sargdeckel war noch relativ klein, aber der Vampir traute sich nicht, es zu löschen, obgleich ihm sein Verstand sagte, daß er es wohl zu diesem Zeitpunkt noch mühelos gekonnt hätte. Aber eine innere Scheu vor den Flammen ließ ihn zurückschrecken.
    Das einzige, wozu er sich durchringen konnte, war, den brennenden Deckel mit dem Fuß so weit wie möglich vom Rest des Sarges fortzuschieben. Es war ärgerlich, daß er künftig auf den Deckel verzichten mußte. Schön, hier unten war es auch bei Tage dunkel, so daß er objektiv betrachtet diesen Lichtschutz nicht benötigte. Aber dennoch - was war ein Sarg ohne Deckel?
    Ein Trog!
    »Schweinerei«, murmelte der Vampir.
    Er wandte sich zur Treppe, um nach oben zu gehen und sich zu beschweren. Sommerzeit hin oder her. So etwas wie das, was heute geschehen war, durfte er sich keinesfalls gefallen lassen.
    Da hörte er die Stimmen.
    Fremde kamen in die Kellergewölbe herunter!
    Noch ein Grund mehr, sich zu beschweren - später, wenn sie wieder fort waren.
    Jetzt aber ging es erst einmal darum, zu überleben.
    Der Vampir suchte nach einer Deckung, in der er sich vor den Fremden verstecken konnte…
    ***
    Rowen fuhr direkt in den Burghof hinein, da er die Fremden draußen vor den Burgmauern nicht sah. Aber im Burghof standen ein

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