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0634 - Ein Höllenjob für Bill

0634 - Ein Höllenjob für Bill

Titel: 0634 - Ein Höllenjob für Bill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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einen Besuch abstatten und von dort Ausflüge in die nähere Umgebung unternehmen. Finden Sie auch Bill Conolly.«
    »Darauf können Sie sich verlassen.«
    »Wann wollen Sie fahren?«
    Ich hob die Schultern. »Wenn es geht, setzen wir uns sofort in den Wagen.«
    »Diesmal nehmen wir meinen«, sagte Suko. Ich nickte nur.
    Eine Minute später hatten wir das Büro verlassen, ohne darüber Rechenschaft gegeben zu haben, was wir bei Slane im Laden entdeckt hatten.
    Es war nur wichtig, dass wir es wussten, alles andere konnten wir uns schenken.
    Glenda schaute uns an und ließ den Modekatalog sinken, in dem sie geblättert hatte.
    »Was ist denn?«
    Sie lachte mich an. »Ihr seht aus wie Leute, die reif für die Insel sind.«
    Suko und ich schauten uns an, dachten beide an den Loch Awe und an die Insel dort. »Da kannst du sogar recht haben.«
    »Noch Kaffee?« fragte sie.
    »Nein, diesmal nicht.«
    »Wir müssen weg!« flüsterte Suko.
    »Und wohin?«
    Suko bückte sich, machte große Augen und legte einen Finger auf die Lippen. »Geheimauftrag, Glenda. Sieh uns ab heute an wie zwei Agenten.«
    »Dann probt ihr also für den nächsten Bond?«
    »Genau!« rief ich.
    »Und wo, bitte?«
    »Bond wird in der ganzen Welt gedreht, Kind. Du wirst uns überall auf dem Globus finden können.«
    Sie holte tief Luft, bevor sie sagte: »Weißt du, was du mich kannst, John Sinclair?«
    »Lieber nicht.«
    Als Glenda nach einem Locher griff, waren wir blitzschnell aus dem Büro. »Jetzt hast du sie verärgert«, sagte Suko.
    »Das glaube ich nicht«
    Den Rover ließ ich stehen. Mit der U-Bahn kamen wir schneller durch, zudem brauchten wir für unsere Fahrt nur Sukos BMW, der seinen Platz in der Tiefgarage hatte.
    Wir wollten nur vorher hoch in unsere Wohnungen, einige Kleidungsstücke in den Koffer werfen und dann losfahren. Während der Fahrt konnten wir uns abwechseln.
    Durch die Glastür betraten wir die Halle. Ich warf automatisch einen Blick auf die Loge des Hausmeisters, der hinter dem Glas saß und mit wilden Bewegungen auf die gegenüberliegende Seite der Halle deutete, wo eine Frau mit blonden Haaren stand.
    Wir sahen uns zugleich.
    »Das ist Sheila!« flüsterte ich.
    Suko nickte. »John, schau sie dir an. Es ist etwas passiert, sie… sie geht so komisch.«
    Das stimmte, denn Sheila schritt wie eine ferngelenkte Puppe durch die Halle auf uns zu.
    »Was ist?« fragte ich sie und legte beide Hände auf ihre Schultern.
    Sie starrte mich an und trotzdem durch mich hindurch. »Man hat mir eine Nachricht zukommen lassen, John…«
    »Wer?«
    »Las mich ausreden, bitte!«
    »Okay.«
    »Man hat mir gesagt, wenn ihr nach Schottland fahrt, wird Bill bei lebendigem Leibe begraben…«
    ***
    Er stand da, schaute über seine Waffe hinweg. Sein Finger lag am Abzug, aber er schoss nicht.
    Er konnte den Stecher einfach nicht zurückziehen, zu breit war die Hemmschwelle bei ihm.
    Wer war dieser Krieger? War er ein Mensch, war er ein lebender Toter, ein Zombie oder was?
    Sie starrten sich an. Zum ersten Mal sah der Reporter direkt in die Augen des anderen. Unter den dunklen, dichten Brauen schauten sie wie dunkle Ovale, in die man Eiskörner hineingeschüttet hatte, denn so sehr glitzerten sie.
    Bill Conolly erschauderte unter dem Blick.. Er musste sich zusammenreißen, um ihm standhalten zu können. Diese Augen starrten tief in seine Seele hinein.
    Die Waffe in Bills Hand war die gleiche geblieben, dennoch hatte sich ihr Gewicht verdoppelt, und sie kam dem Reporter vor, als würde sie im nächsten Augenblick aus seiner Hand rutschen.
    Dieser Krieger besaß eine schon unwahrscheinliche Kraft und Ausstrahlung.
    Bill wollte sie nicht als übermenschlich ansehen, aber weit war er davon nicht entfernt.
    »Wer bist du?« fragte er und wunderte sich selbst, dass er die Frage stellen konnte.
    Der Krieger schaute ihn an, obwohl er seinen Blick gesenkt hatte. Dann bewegte er das Schwert.
    »Halt!« Bill zielte auf den Kopf. »Nicht ein Zucken mehr, sonst drücke ich ab.«
    »Du kannst ihn nicht töten!«
    Der Reporter hatte nicht auf die Eingangstür achten können. Jetzt schielte er hin und sah dort einen Mann im dunklen Mantel stehen, der gekleidet war, als wollte er zu einer Beerdigung gehen. Er machte einen sehr distinguierten Eindruck, überhaupt nicht gewalttätig, wie man hätte annehmen können, eher wie ein Chef oder Manager. Unter seinem schwarzen Hutrand fiel die Brille kaum auf, ein so dünnes Gestell besaß sie.
    Pfeifend holte Bill Conolly

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