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0648 - Der Kampf mit dem Yuloc

Titel: 0648 - Der Kampf mit dem Yuloc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die er kannte.
    Er war noch hundert Meter von der Schaltzentrale entfernt.
    Von nun an, das wußte er, konnte ihn das Gehirn ständig beobachten, Torytrae allerdings auch, wenn er die Bildschirme einschaltete.
    Zwei Wachroboter hielten ihn auf und verlangten die Identifizierung.
    Als Rhodan seinen Namen nannte, gaben sie den Weg frei.
    Am Eingang zur Schaltzentrale blieb er stehen. Torytrae saß in einem Kontrollsessel. Vor ihm war ein eingeschalteter Bildschirm, auf dem seltsame Farbsymbole flackerten. Auf anderen Bildschirmen trafen pausenlos Informationen von den Oberflächenstationen ein, die den Auftrag hatten, Rhodan zu suchen. Alle Meldungen waren negativ.
    Das konnte sich Rhodan nur mit der Tatsache erklären, daß einige der Verbindungen unterbrochen waren, denn sonst hätte zumindest von einer Station eine Erfolgsmeldung eintreffen müssen.
    Torytrae sagte, indem er das Zentralgehirn direkt ansprach: „Heltamosch handelt gegen die Interessen Catrons und hat das Erbe verraten. Er wollte Rhodan entfliehen lassen, der keineswegs die Absicht hat, mit Verstärkung zur endgültigen Eroberung Naupaums zurückzukehren. Ich verlange alle Vollmachten."
    „Welche Vollmachten?" fragte die mechanische Stimme. „Ich registriere."
    „Sämtliche! Heltamosch muß als Gegner eingestuft werden."
    Ehe das Gehirn antworten konnte, trat Rhodan aus seinem Versteck und kam vor bis zum Kontrollsessel. Er befürchtete keinen direkten Angriff von seiten Torytraes auf sich, denn wenn er tot war, nützte er dem Tuuhrt nichts mehr.
    „Torytrae lügt!" sagte er und beobachtete den Tuuhrt, der ihn überrascht anstarrte. „Er ist der wirkliche Verräter. Er wollte mein Gehirn nach Yaanzar schicken, um es dort zum Nutzen der Galaxis Naupaum auszubeuten."
    „Verdammt!" stieß Torytrae hervor. „Wo kommen Sie denn her?"
    Das Zentralgehirn fragte: „Gibt es dafür Beweise?"
    „Eine ganze Menge", erwiderte Rhodan, ohne Torytrae aus den Augen zu lassen. „Torytrae ist der letzte lebende Yuloc und damit der Hauptfeind von Catron. Überprüfen Sie seine Identitätsschwingungen, dann haben Sie den Beweis. Könnte ein Yuloc jemals der Verbündete der Pehrtus sein?"
    Torytrae saß regungslos in dem Sessel, während unsichtbare und unfühlbare Impulse ihn abzutasten begannen.
    „Es wäre sinnlos, wenn Sie jetzt fliehen", teilte Rhodan ihm mit.
    „Damit würden Sie sich selbst verraten. Warten Sie die Untersuchung des Gehirns ab. Sagen Sie mir lieber, wo Heltamosch und Gayt-Coor sich jetzt aufhalten!"
    Der Blick des Tuuhrt war alles andere als freundlich.
    „Sie werden das Zentralgehirn nicht täuschen können, Rhodan."
    „Sie aber auch nicht, mein Freund."
    Die mechanische Stimme teilte mit: „Die Untersuchung hat Ihre Behauptung bestätigt, Rhodan. Der Tuuhrt ist ein Yuloc und damit ein Verräter. Die verlangte Vollmacht kann nicht erteilt werden. Die bisherige Programmierung bleibt unangetastet. Sie wird, nur im Hinblick auf Torytrae geändert.
    Der Tuuhrt bewegte sich so blitzschnell, daß selbst Rhodan regelrecht überrumpelt wurde.
    Mit einem Satz war der Tuuhrt aus seinem Sessel und beim Ausgang. Rhodan verzichtete darauf, ihm einen Strahlschuß nachzusenden, setzte jedoch zur Verfolgung an. Dann zögerte er.
    Torytrae würde nicht weit kommen, denn er hatte das Gehirn nun gegen sich. Von ihm konnte er keine Hilfe mehr erwarten, im Gegenteil. Sämtliche Wachroboter würden ihn jagen, bis sie ihn gestellt hatten.
    Damit war aus dem Jäger der gnadenlos Gejagte geworden.
    Rhodan setzte sich in den verlassenen Sessel.
    „Torytrae darf nicht getötet werden - das ist ein Befehl!"
    „Eine Tötungsabsicht liegt nicht vor", erwiderte das Gehirn.
    „Gut! Dann lassen Sie ihn festnehmen und mir vorführen."
    Die Anordnung wurde bestätigt. Dann studierte Rhodan die vor ihm angebrachten Kontrollen und stellte schließlich eine Verbindung zur Oberflächenstation her. Als er Heltamosch und Gayt-Coor heil und gesund auf der Plattform sah, war er sichtlich erleichtert. Über die Sprechanlage nahm er Kontakt auf.
    „Du hast es geschafft?"- rief Gayt-Coor der von den Scheinwerfern hell angestrahlt wurde. Oben war es Nacht geworden.
    „Und Torytrae ist abermals entkommen? Das bedeutet eine große Gefahr für uns, denn er wird mit allen Mitteln versuchen, das Experiment erneut zu stören. Auf keinen Fall können wir es unternehmen, solange er noch frei ist."
    „Es ist alles alarmiert. Er wird nicht entkommen."
    „Ich würde mich an deiner

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