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0648 - Der Kampf mit dem Yuloc

Titel: 0648 - Der Kampf mit dem Yuloc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf die zwei Männer zu. Gayt-Coor beachtete er kaum.
    „Danke", sagte er nur, dann mußte Heltamosch ihn stützen.
    Gayt-Coor hatte schon ausgeholt, um ihm den versprochenen Tritt vors Schienbein zu versetzen, aber dann änderte er seine Meinung. Er klopfte dem Tuuhrt fast väterlich auf die Schultern.
    „Na also, das hätten wir. Hoffentlich hört der Ärger nun auf, und Sie lassen Rhodan in seine Heimat zurückkehren..
    Torytrae ließ sich von den beiden Männern führen. Sie verließen den Konverterraum.
    „Der Verlust für Naupaum ist schwer, aber nun willige ich ein.
    Wir werden in den kommenden Jahrhunderten versuchen müssen, allein zurechtzukommen. Payntec jedoch muß vernichtet werden."
    „Halten Sie jetzt den Mund!" warnte Heltamosch hastig.
    „Oder wollen Sie, daß wir alle vernichtet werden? Die Zeit der letzten Entscheidungen liegt noch vor uns."
    Schweigend setzten sie ihren Weg fort.
     
    *
     
    Es war alles wie beim ersten Mal.
    Doynschto und seine Assistenten standen aktionsbereit an den Kontrollen und warteten, bis der Energiespeicher seine Sendeund Empfangsbereitschaft ankündigte. Rhodan saß in seinem Sessel, und sein Blick galt nicht nur den Freunden, sondern auch der transparenten Glocke mit der rötlich schimmernden Nährflüssigkeit, die sein Gehirn am Leben erhalten sollte.
    Heltamosch, Gayt-Coor und Torytrae lehnten in einiger Entfernung an der Wand. Alle drei hatten sie von Rhodan Abschied genommen, aller Wahrscheinlichkeit nach - nun für immer.
    Selbst das Gesicht des Tuuhrt drückte Trauer aus, wenn auch vielleicht aus anderen Motiven.
    Das Zeichen leuchtete auf.
    Doynschto nickte Rhodan noch einmal zu, ehe er den Hebel hinabdrückte.
    Diesmal gab es keine Panne.
    Eine Sekunde später schwamm Rhodans Gehirn in der Glocke.
    Die Nervenenden verbanden sich automatisch mit den entsprechenden Zuleitungen oder schlossen sich. Der mit dem Gerät verbundene Kontaktmechanismus meldete die Verständigungsmöglichkeit.
    „Alles in Ordnung, Rhodan?" fragte Doynschto.
    Die Stimme kam aus einem Lautsprecher.
    „Ich denke schon, Doynschto. Vielen Dank. Ich sehe den Körper Toraschtyns drüben im Sendetransmitter, ich sehe Sie alle.
    Noch einmal vielen Dank für Ihre Hilfe, für Ihr Verständnis. Sie haben mir die Rückkehr in meine Galaxis ermöglicht. Ich werde niemals vergessen, was ich bei Ihnen erlebt und erfahren habe.
    Ich habe viel gelernt."
    „Wir werden Sie vermissen", sagte Heltamosch einfach.
    „Ich besonders", rief Torytrae voller Bedauern. „Wenn ich daran denke, welche Ratschläge Sie uns noch hätten erteilen können..."
    Gayt-Coor sagte ruhig: „Und ich trete ihn doch noch vors Schienbein, Rhodan! Aber erst dann, wenn du es nicht mehr siehst. Alles Glück für dich und die Völker deiner Galaxis. Leb wohl!"
    Doynschto trat dicht vor die Glocke.
    „Auch ich werde mich jetzt verabschieden, Rhodan. Wir haben uns unter dramatischen Umständen kennengelernt und wurden Freunde. Nun ist die Sekunde der Entscheidung nah, und ich weiß nicht, ob das Experiment so verläuft, wie wir alle es wünschen. Wir, die wir zurückbleiben, werden vielleicht niemals erfahren, was geschehen ist, wenn der Abstrahlungsprozeß erfolgte.
    Ob Sie selbst ihn bei Bewußtsein erleben, ist fraglich. Ich nehme an, meine Frage, ob Sie es sich noch einmal überlegen möchten, ist überflüssig."
    „Sie ist es - und vielen Dank, Doynschto. Werde ich auch weiterhin sehen und sprechen können, solange ich hier bin?"
    „Nur noch sehen und hören, aber nicht mehr sprechen. Sie sind bei passivem Bewußtsein ohne die Fähigkeit des Handelns."
    „Gut. Fangen wir an."
    Doynschto winkte seine Mitarbeiter heran, und während Heltamosch, Gayt-Coor und Torytrae beobachteten, wie die Glocke von den Hauptversorgungsleitungen abgetrennt wurde, endete jede weitere Verständigungsmöglichkeit mit Rhodan.
    Auf einem Gleitwagen wurde der transparente Behälter aus dem Labor gebracht. Rhodans Gehirn machte die Schwankungen der Nährflüssigkeit mit.
    In dem großen Saal war das zehn Meter durchmessende Energiefeld entstanden. Es schimmerte rötlich.
    Von seiner Oberfläche zuckten winzige Energieteilchen wie mikroskopische Protuberanzen in den Raum hinaus.
    Die Polungsbank für reduzierende PGT-Transportkonstante!
    Die Glocke mit Rhodans Gehirn wurde in den Sendetransmitter gestellt. Doynschto ging zum Energieschalter.
    Zu Heltamosch gewandt, teilte er mit: „Wenn ich ihn betätige, haben wir keinen weiteren Einfluß mehr

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