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0653 - Der Terraner und der Rebell

Titel: 0653 - Der Terraner und der Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Lücke des durchsichtigen Schirms zu, die dicht über einem hofähnlichen Platz der Festung erschienen war. Die Mitglieder des Teams schwebten zwischen den Gleitern durch diese Lücke, hielten dicht über den Platten an, während die Gleiter wieder nach oben starteten und sich dann entfernten. So landete einer nach dem anderen auf dem Plateau. Gruppen bildeten sich, nachdem man die Helme zurückgeklappt und die Systeme ausgeschaltet hatte. Endlich landete auch Rhodan, in den Ohren noch immer den Lärm des Kampfes weit außerhalb der Umgebung des Forts.
    Er atmete tief durch, aber das schlechte Gefühl wich nicht. Ärger und Aufregungen standen weiterhin bevor. Mit schnellen Schritten kam ein wuchtig gebauter Lare genau auf ihn zu.
    Rhodan hob die Hand.
    „Sie sind Rottan-Ctass?" fragte er ruhig. Die Raubtieraugen des Mannes musterten ihn, durchbohrten ihn förmlich.
    „Ich bin der Kommandant, ja. Und Sie sind Rhodan, der designierte Erste Hetran?"
    „Richtig. Sind wir in Sicherheit?"
    „Selbstverständlich."
    „Ich glaube, ich sollte Ihnen erklären, wie wir beide in diese bemerkenswerte Lage geraten sind!"
    Männer aus dem Fort und Rhodans Freunde scharten sich um die beiden und bildeten einen Kreis. Rottan-Ctass deutete auf ein schmuckloses Portal im Hintergrund und sagte: „Das alles läßt sich viel gemütlicher besprechen, wenn wir entspannt sind. Ich warte stündlich auf die Landung Hotrenor-Taaks."
    „In Ordnung. Gehen wir!"
    Einige Minuten später waren sie alle in einem großen, spartanisch eingerichteten Raum. Sie saßen, hatten es sich bequem gemacht und hatten vor sich Speisen und Getränke stehen. Rhodan saß Rottan-Ctass gegenüber und gab ihm eine geraffte, bestimmte Wahrheiten aussparende Darstellung der Ereignisse seit der erzwungenen Umkehr. Schließlich sagte er: „Und wir alle sind inzwischen müde, hungrig und abgekämpft.
    Da ich als Hetran sicher Ihre Gastfreundschaft strapazieren darf..."
    „...woran kein Zweifel bestehen kann!" rief Rottan-Ctass laut und lachte breit.
    „...bitte ich Sie, uns einige Quartiere zuzuweisen, in denen wir uns frisch machen können!"
    „Mit Vergnügen. Es wird mir eine Ehre sein. Ordonnanz!"
    Sie wurden in eines der turmartigen Bauwerke geführt. Dort erhielten sie Zimmer und alles, was sie brauchten. Offensichtlich waren diese Räume bestimmten Gästen vorbehalten, denn ausnahmslos hatten sie große Fenster, die alle die bereits bekannte Aussicht zeigten: hinaus auf die braunen Hügel und die Ebene rund um das Fort.
    Rhodan blieb einige Minuten am Fenster stehen, sah dem Kampf zwischen den Verteidigern des Forts und den angreifenden Rebellen zu und preßte die Lippen aufeinander.
    Hier starben Intelligenzwesen.
    Hier kämpften sie wieder gegeneinander; die Unfreien und ihre Beherrscher. Der Haß und die aufgestauten Gegensätzlichkeiten brachen aus und zeigten sich in der Härte des Kampfes.
    Erbarmungslos feuerten die Gleiter aufeinander - es war eine Art Bruderkrieg, der dort in der Luft ausgefochten wurde. Nein, es war mehr, korrigierte er sich.
    Hier kämpften zwei Prinzipien miteinander: die Sehnsucht nach Freiheit und der Drang zu herrschen.
    Geht es mich jetzt noch etwas an? fragte er sich nachdenklich, und er gab sich die Antwort: Ja!
     
    9.
     
    Nachdem Rhodan sich geduscht und umgezogen hatte, legte er sich hin und hatte wohl einige Minuten geschlafen... plötzlich sprang er förmlich in die Höhe. Er war hellwach. Ein grauenhafter Krach, ein harter Donnerschlag hatte ihn geweckt. Er lauschte dem nachlassenden wimmernden Geräusch, das sich an diesen Schlag anschloß, sprang auf die Füße und lief zum Fenster.
    Sofort sahen seine geübten Augen, daß der gesamte Energieschirm fehlte.
    „Verdammt!" murmelte er und griff nach dem schweren Anzug, der, inzwischen aufgefüllt und ausgelüftet, über einem Sessel lag. „Der Schirm ist ausgefallen! Das werden doch nicht die Angreifer gewesen sein?"
    Sicher ist sicher, dachte er und zog sich in aller Eile den Kampfanzug wieder an. Mitten in dieser Beschäftigung hörte er draußen auf den Korridoren den Alarm und das Trappeln vieler Füße. Er schloß gerade die wulstigen Säume an den Handgelenken, als ein Strahlschuß die Scheibe zertrümmerte und in der gegenüberliegenden Wand detonierte.
    Rhodan aktivierte sein Funkgerät, riß taumelnd die Tür auf und brüllte: „Rhodan an alle! Wir flüchten! Sie greifen die Festung an! Wir treffen uns auf dem Hochplateau! Denkt an die Karten!"
    Er hörte

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