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0653 - Der Terraner und der Rebell

Titel: 0653 - Der Terraner und der Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bisher.
    Ich bitte Sie alle, mir zu vertrauen Ich werde alles versuchen, um dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen. Ich danke Ihnen!"
    Er schüttelte Hotrenor-Taak, der ein Gesicht machte, als befände er sich auf dem Gipfel seiner Laufbahn, lange die Hand.
    Die beiden Männer handelten so und dachten anders, aber offensichtlich glaubte Hotrenor-Taak Rhodan mehr als dieser dem Laren.
    Daraufhin verließ Rhodan das Auditorium, in dem jetzt das Murmeln vieler leiser Unterhaltungen einsetzte. In dem kleinen Raum wartete Bully und lächelte kurz, als Rhodan sich in einen Sessel fallen ließ.
    „Du warst sehr überzeugend!" sagte Bully.
    „Niemand wird es glauben. Niemand wird sich nach dieser höchst undeutlichen Forderung richten!" erwiderte Rhodan. „Vor allem die Völker, die sich abgespaltet haben, also die Zentralgalaktische Union, der Carsualsche Bund und die Föderation Normon werden sich günstigstenfalls abwartend verhalten!"
    Bully drückte einen Knopf und sagte ein paar leise Worte in ein Mikrophon.
    „Sehr richtig", führte er dann aus.
    „Sie werden sehen wollen, was du als Vertreter der Laren zu bieten hast. Was du zu tun gedenkst, wie du die drohende Versklavung abwenden willst."
    Das war nur ein Teil.
    Vermutlich würde sich längst vergessen geglaubter Haß auf die Person Rhodans konzentrieren. Die Akonen und die Blues konnten ihn nicht anerkennen. Wieder einmal stand die Erde, stand Rhodan im Brennpunkt der verschiedensten Gedanken, Überlegungen und Gefühle.
    „Der Gleiter wartet!" sagte Bully, der seinen Freund so gut wie nie zuvor verstand. Er wollte nicht in der Haut Rhodans stecken.
    „Ich komme!" erwiderte Perry.
    Wieder stand er an einem neuen Abschnitt seiner persönlichen Geschichte. Er wußte es genau: Eine harte Zeit würde anbrechen. Wieder neue Kämpfe, die aus Verstecken und im geheimen geführt wurden. Ein psychologischer Krieg, der um die Freiheit ging. Schwierige Jahre lagen vor ihm und vor seinen bewährten Freunden. Und darüber hinaus vor der gesamten Milchstraße. Sie konnte nur bestehen, konnte diesem machtvollen Ansturm nur trotzen, wenn sich die Völker zusammenschlössen.
    Rhodan fand Orana im wartenden Gleiter und ließ sich zu seinem kleinen Bungalow bringen, hinüber zum Goshun-See. An diesem Nachmittag gelang es ihm, die Gedanken an das Schicksal der Galaxis fast ganz zu unterdrücken.
     
    ENDE
     

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