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0677 - Das Erbe der Glovaaren

Titel: 0677 - Das Erbe der Glovaaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kleiner wurden.
    „Ich komme schon", erwiderte er.
    Die Imphts strahlten keine Impulse mehr aus. Sie waren gestorben, aber zuvor hatten sie den Antrieb des Beibootes - wahrscheinlich auch durch einen telepathischen Befehlsimpuls - eingeschaltet und den Kurs korrigiert.
    Gucky teleportierte zur BOX zurück und materialisierte in der Kommandokuppel auf dem freien Sessel zwischen Bully und Goshmo-Khan.
    Der Wissenschaftler atmete erleichtert auf.
    „Hast dich diesmal wohl nicht gerade auf mich konzentriert dabei, was? Oder war es ein Fehlsprung?"
    „Die Imphts sind tot", erwiderte Gucky tonlos. „Seelenlose Dinger, mechanische Speicher - aber ich mochte sie irgendwie.
    Sie werden mit ihrem kleinen Schiff in die Sonne stürzen."
    „Wenn die jetzigen Beschleunigungswerte beibehalten werden - in genau siebzehn Stunden", sagte Bully.
    Gucky nickte.
    „Und was ist mit uns? Wann sind wir soweit?"
    „Vorläufig noch nicht, Kleiner. In zwei Stunden dürften wir eine stabile Kreisbahn erreicht haben. Immer mehr Stationen der Posbis beginnen zu arbeiten, wenn man auch noch nicht davon sprechen kann, das Schiff sei wieder voll manövrierfähig.
    Die Explosionen haben zuviel Kontrollstellen zerstört. Wir müßten landen, um eine Generalreparatur durchführen lassen zu können. Aber selbst eine Landung wäre ein Risiko, auch wenn es sich dabei um einen festen Planeten handelt."
    „Immer noch besser", entgegnete Gucky, „als in der Sonne zu landen."
    Alle Versuche, wenigstens einen einzigen Hyperfunk-Impuls von der Erde zu erhalten, blieben erfolglos. Wenn sich BOX-7149 auch nicht mehr selbst in der Zone des kosmischen Sturmes aufhielt, so lag dieses Gebiet jedoch zwischen dem Schiff und dem wahrscheinlichen Standort des Heimatplaneten.
    Der Linearantrieb war blockiert und konnte nicht aktiviert werden, ohne daß man Gefahr lief, sich selbst in die Luft zu sprengen. Der Normal-Antrieb arbeitete mit halber Kraft, wodurch das Schiff zum Teil manövrierfähig wurde.
    In der Ortungszentrale beendete der Reparaturtrupp der Posbis seine Arbeit. Pos-1 gab das Ergebnis bekannt: „Die Orter sind nicht voll einsatzfähig, aber einige der wichtigsten Schaltelemente konnten in Ordnung gebracht werden. Der Orter-Bild-empfang ist noch negativ. Die Masse-Taster arbeiten unregelmäßig. Reparatur läuft."
    „Danke, Pos-1", sagte Bully und sah Goshmo-Khan an. „Ich glaube, wir werden es so machen wie in der guten alten Zeit."
    „Und wie haben die es damals gemacht?"
    „Optisch, Doktor! Die Leute der Astronomischen Abteilung sollen sich hinter ihre Teleskope klemmen und versuchen, einen Planeten zu finden. Wie immer er auch aussehen mag, wir müssen eine Landung auf ihm versuchen, aber ich nehme an, wir haben Glück. Die Glovaaren jedenfalls waren fest davon überzeugt, daß diese Sonne einen bewohnbaren Planeten besitzt."
    „Die Glovaaren können sich geirrt haben. Vergessen Sie nicht, wie lange sie unterwegs waren. Vielleicht haben sie sich sogar in der Sonne getäuscht. Ich fürchte, wir sind allein auf uns angewiesen. Aber Sie haben natürlich recht. Ich werde mich selbst um die astronomischen Beobachtungen kümmern. Sie erreichen mich dort, wenn Sie mich brauchen."
    Er verließ die Zentrale. Fellmer Lloyd, der an den Navigationskontrollen saß, sagte: „Sie arbeiten einigermaßen zuverlässig. Wenn ich die Koordinaten eines Ziels zur Verfügung hätte, könnten wir es mit ein wenig Geduld auch anfliegen."
    „Wo steckt Gucky eigentlich?"
    Fellmer Lloyd erwiderte nach einigen Sekunden: „Er liegt auf seinem Bett und schläft. Soll ich ihn wecken?"
    „Nein, ich wollte nur wissen, wo er ist. Lassen Sie ihn schlafen."
    Inzwischen erreichte Goshmo-Khan eine der Beobachtungskuppeln, die sich auf der Außenhülle des Fragmentraumers befanden. Alles an ihnen war transparent, so daß man das Gefühl haben konnte, im freien Raum zu stehen.
    Die positronischen Hochleistungsteleskope konnten vom Innern der Kuppel aus gesteuert werden, die Bilder wurden in bester Qualität auf die Schirme übertragen.
    Der leitende Astronom eilte Goshmo-Khan entgegen.
    „Ich kann mir schon denken, was Sie von uns hören wollen, aber ich muß Sie enttäuschen - vorerst wenigstens. Zwar konnten wir ein Objekt feststellen, das kein eigenes Licht ausstrahlt, also wahrscheinlich einen Planeten oder einen größeren Asteroiden, aber wir haben ihn wieder verloren. Vergessen Sie nicht, daß wir keinerlei Anhaltspunkte besitzen und auf die optische Beobachtung

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