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0683 - Das Mädchen von Lemuria

Titel: 0683 - Das Mädchen von Lemuria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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worum es ging.
    „Ich möchte Sie auch diesmal als Piloten einsetzen, Major", erklärte er abschließend. „Allerdings werden wir diesmal, angesichts der schlechten Erfahrungen, die wir auf Tockton sammeln mußten, keine Space-Jet nehmen, sondern eine Korvette. Damit sollten wir allen eventuell auf Peschnath lauernden Gefahren begegnen können."
    Er blickte Tenhaven fragend an.
    „Was halten Sie davon?"
    Brester Tenhaven zögerte. Er war ein Mann, der seine persönliche Meinung mehrmals durchdenken mußte, bevor er sich dazu entschließen konnte, sie preiszugeben.
    Schließlich sagte er langsam: „Wir wissen natürlich nicht, welcher Art und Größe die Gefahren sind, die auf Peschnath lauern, Lordadmiral, aber ich denke ebenfalls, daß eine Korvette uns hinreichend Schutz bietet. Darf ich einen Vorschlag unterbreiten?"
    „Bitte!" sagte Atlan.
    „Dann möchte ich vorschlagen, für die Expedition nach Peschnath die KIZZOG zu nehmen, die KI-7. Sie ist unser modernstes Beiboot, und ihre Besatzung ist ausgezeichnet aufeinander eingespielt."
    „Einverstanden", erwiderte der Arkonide. „Bitte, veranlassen Sie, daß die KIZZOG startklar gemacht wird. Der Start soll.,.", er blickte auf seinen Armband-Chronographen, „... in etwas mehr als elf Stunden, genau um 21.30.00 Uhr Standardzeit, erfolgen."
    Er zögerte, dann fügte er hinzu: „Noch etwas, Major! Wir werden die beiden maahkschen Wissenschaftler, Grek-28 und Grek-281, mitnehmen."
    „Sir?" entgegnete Tenhaven, und die angedeutete Frage drückte Verwunderung aus.
    Lordadmiral Atlan lächelte verneinend.
    „Ich weiß, was Sie damit sagen wollten, Major", erklärte er. „Die Maahks können weder uns noch ihrem Volk etwas nützen, weil sie noch immer paralysiert sind. Aber ich möchte sie während meiner Abwesenheit nicht auf der IMPERATOR lassen. Der Einfluß der unsichtbaren Barriere um Gercksvira wirkt trotz der präventiven Paralyse immer stärker. Die beiden Maahks stellen einen latenten Gefahrenherd dar, und die IMPERATOR ist zu wichtig, als daß ich diesen Gefahrenherd auf ihr zurücklassen möchte."
    „Ich werde veranlassen, daß die beiden Maahks sicher an Bord der KIZZOG untergebracht werden, Lordadmiral", versicherte Brester Tenhaven mit unbewegtem Gesicht. Es war klar zu erkennen, daß er Atlans Entschluß hinsichtlich der Maahks mißbilligte, aber da er nicht um seine Meinung gefragt wurde, behielt er sie für sich: „Es wird schon alles in Ordnung gehen, Major", sagte Atlan beruhigend.
    Captain Jerome Tecopah spielte gerade eine Partie Trivideo-Schach mit der Mathelogikerin Dr. Eigale Cybalzch, als sein Armbandfunkgerät sich mit leisem Summen meldete.T ecopah nahm die Finger von den Sensortasten, lächelte die Ptammaniterin entschuldigend an und schaltete das Gerät ein. Er winkelte den Arm an, damit er besser hören sowie den Anrufer sehen konnte.
    Zu seiner Verwirrung erschien in dem winzigen Bildschirm nur das Symbolmuster der Hauptpositronik.
    „Captain Tecopah hier!" meldete sich Tecopah.
    „Hier spricht die Sektion Einsatzplanung, Personalbereitstellung", meldete sich die Positronik mit beinahe menschlicher Flüsterstimme. „Captain Tecopah, Sie werden ersucht, sich während der nächsten halben Stunde zwecks Einsatzbesprechung in Raum Delta-Grün-A-33719 einzufinden.
    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Ende."
    „Ende!" erwiderte Tecopah mechanisch.
    Als er den Kopf hob, sah er in Eigales fünf Augen, die ihn fragend anblickten.
    Er schaltete das kleine kubisch geformte Gerät ein, das neben ihm stand und mit dem „Normal"-Schall in Ultraschall transferiert werden konnte - und umgekehrt. Eigale Cybalzch war Ultraschallsprecherin, was eine Kommunikation ohne Hilfsmittel unmöglich machte, jedenfalls eine Kommunikation, die sich des Mittels der Lautsprache bediente.
    „Es tut mir leid, Professor", sprach der Captain in das Mikrophon des Geräts. „Ich muß zu einer Einsatzbesprechung."
    Eigale Cybalzch bewegte den hornlippigen Mund, und aus dem Gerät ertönte die in „Normal"-Schall transferierte Stimme: „Wie lange werden Sie bleiben, Captain?"
    Tecopah zuckte die Schultern. „Ich weiß es nicht, Professor", antwortete er. „Vielleicht muß ich meinen Einsatz unmittelbar nach der Besprechung antreten, vielleicht finde ich auch noch Zeit, unsere Partie zu beenden."
    „Das wäre schön, Captain", erwiderte die Ptammaniterin. „Ich bin sehr gern mit Ihnen zusammen."
    Captain Tecopah erhob sich. Er wirkte etwas verlegen, als

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