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0683 - Das Mädchen von Lemuria

Titel: 0683 - Das Mädchen von Lemuria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gestellt.
    „Wir fliegen nach Peschnath!" erklärte er seinen Gefährten.
    „Und zwar blitzschnell."
    Erst in der ISIS klärte er sie über den Grund ihres überstürzten Aufbruchs auf.
    „Offenbar ist auf Peschnath der Teufel los", ergänzte er. „Wir werden ein Linearmanöver durchführen, das uns bis dicht an den Planeten bringt. Dann sehen wir weiter."
    Die Space-Jet beschleunigte, ging in den Linearflug über und stürzte wenige Minuten später in den Normalraum zurück.
    Peschnath hing als düster drohender Ball unmittelbar vor ihnen.
    Sekunden später hatte die ISIS Funkkontakt mit Atlan.
    Jerome Tecopah landete die Space-Jet nach den Anweisungen des Arkoniden neben einer großen Kuppel. Gleich darauf kam Lordadmiral Atlan aus dem Gebäude. Er wurde von den beiden oxtornischen Spezialisten und den beiden Wissenschaftlern begleitet.
    Der Arkonide war blaß, hatte tiefe Ränder unter den Augen und wirkte niedergeschlagen, als er sich in einem Kontursessel der Steuerkanzel niederließ.
    Tecopah stellte keine Fragen, sondern startete sofort wieder, denn draußen ereigneten sich ständig schwere Explosionen.
    Der Aufenthalt auf Peschnath war äußerst gefährlich geworden.
    Auf dem Flug zur IMPERATOR aber begann der Arkonide von sich aus zu berichten. Er sprach mit leiser Stimme.
    Zuerst berichtete er über die Vernichtung der KIZZOG, danach über Ermigoas Tod, und schließlich kam er auf das Experiment mit dem Transmitter zu sprechen.
    „Das Experiment scheint geglückt zu sein, auch wenn die vier Techno-Spezialisten leider mit dem Wrack zusammen abgestrahlt wurden", erklärte er. „Immerhin konnten Thelnbourg und Conschex mit den lemurischen Ortungsgeräten der Transmitterzentrale noch genaue Ortungen vornehmen. Sie sind sicher, die Koordinaten ungefähr genau bestimmt zu haben, wo das Schiffswrack mit den vier Spezialisten rematerialisierte."
    „Noch innerhalb der Andromeda-Galaxis?" erkundigte sich Tecopah.
    „Wahrscheinlich nicht", antwortete Goarn Den Thelnbourg. „Die genaue Entfernung läßt sich erst durch langwierige Berechnungen ermitteln. Sie dürfte aber sehr groß sein."
    „Notfalls werden wir das Experiment wiederholen!" sagte Lordadmiral Atlan entschlossen.
    „Meinen Sie nicht, daß die Explosionen, die zur Zeit auf Peschnath stattfinden, auch die Transmitter-Schaltzentrale zerstören werden?" fragte Captain Tecopah.
    „Ich hoffe nicht", antwortete Atlan. „Vielleicht läßt sich das Sonnenfünfeck künftig nicht mehr als Sendetransmitter benutzen, aber als Empfangsstation wird es bestimmt noch taugen."
    Er seufzte.
    „Wir werden sehen", sagte er müde. „Wer kennt schon die Zukunft! Und ich glaube, ich bin froh, daß ich die Zukunft nicht kenne. Die Erinnerung an das Vergangene ist schlimm genug."
     
    ENDE

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