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0692 - Die Insekten-Königin

Titel: 0692 - Die Insekten-Königin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tatcher sich befanden."
    „Eine Verdummungsstrahlung?" fragte ich.
    Ras schüttelte den Kopf.
    „Nein, das sicher nicht. Es muß etwas gewesen sein, was die Gedanken vorübergehend verwirrte. Jedenfalls scheint durch die Aktivität des Geräts mehreres geschehen sein: einmal wurde Gucky zu einer Teleportation in die Psifalle veranlaßt und zum anderen wurde auf dem ploohnschen Flaggschiff ein Alarm ausgelöst."
    „Und wie kam ich hierher?"
    „Das ist allerdings noch mysteriöser", meinte Ras Tschubai.
    „Sie können in der kurzen Zeit aus einfachen positronischen Elementen doch keinen Transmitter konstruiert haben."
    „Vielleicht wurde durch mein Gerät lediglich ein bereits vorhandener Transmitter aktiviert", erklärte ich. „Die Transmitter der Ploohns, falls sie welche besitzen, könnten ja nach einem anderen Prinzip als unsere funktionieren."
    „Denkbar wäre es, aber diese Frage läßt sich wohl vorläufig nicht klären", meinte Gucky. „Ich denke, es ist an der Zeit, daß ich in die Hauptzentrale teleportiere und dieser Eiawahr Progalmin die Chitinschale verbiege."
    „Jaymadahr Conzentryn!" lallte Dalaimoc Rorvic.
    „Das sagte ich doch: Haiabar Vitamin", erwiderte der Ilt ernsthaft. „Also, ich werde der Dame jetzt meine Aufwartung machen."
    „Ich rate davon ab", sagte Tschubai. „Erstens sind wir hier gefangen, und jeder Versuch einer Teleportation könnte unangenehme Folgen für den oder die Betreffenden haben, und zweitens sollten wir erst versuchen, uns einen Rückzugsweg zu sichern, bevor wir andere Aktionen starten."
    Gucky überlegte eine Weile, dann sagte er: „Einverstanden, Ras. Aber lange können wir nicht mehr auf dem Flaggschiff Ihrer Majestät bleiben. Perry Rhodan wird sich schon Sorgen um uns machen „ Perry Rhodan dirigierte die Schiffe seiner Flotte näher an den Schlund heran und ließ sie in einem kugelförmigen Pulk so schnell um - einanderkreisen, wie es ihre Manövrierfähigkeit erlaubte.
    Er hoffte, dadurch den Schiffen der Ploohns, die sich auf einen neuen Angriff vorbereiteten, eine Falle stellen zu können.
    Noch immer hatte, die für beide Seiten verlustreiche Raumschlacht keine Entscheidung gebracht, und Rhodan wartete bereits ungeduldig auf ein Lebenszeichen der Mutanten und auf einen Erfolg ihres Einsatzes.
    Doch weder das eine noch das andere stellte sich ein.
    Der Großadministrator fragte sich, wie er hatte ahnen können, daß die Mutanten diesmal nichts erreichen würden. Gewiß, er hatte schon sehr oft erlebt, daß ihn eine Art sechster Sinn vor Gefahren gewarnt oder Erfolg oder Mißerfolg hatte vorausahnen lassen.
    Er wußte aber immer noch nicht, wie das funktionierte.
    Perry überlegte, ob er die Königin noch einmal über Hyperkom rufen sollte. Er entschied sich jedoch dagegen, weil er wußte, daß Jaymadahr Conzentryn ihm das als Schwäche auslegen würde.
    Im stillen bewunderte er das große Geschick, das die Königin der Ploohns bisher bei der Lenkung ihrer Flotte bewiesen hatte.
    Rhodan wußte, daß ein Admiral der Solaren Flotte seine Sache kaum hätte besser machen können.
    Er hatte in Jaymadahr Conzentryn einen gleichwertigen Gegner gefunden, und er fragte sich, ob sein Entschluß, die Flotte der Ploohns anzugreifen, richtig gewesen war, denn im Endergebnis konnte er den Verlust des größten Teils der zwanzigtausend Kampf schiffe bedeuten.
    Aber der Großadministrator kam immer wieder zu dem Schluß, daß ihm keine Wahl geblieben war. Er hatte in erster Linie dafür sorgen müssen, daß die Flotte der Ploohns nicht die Erde entdeckte, und die einzige Möglichkeit unter den gegebenen Umständen, das zu verhindern, war ein kompromißloser Großangriff auf die dreißigtausend Schiffe der Insektenabkömmlinge gewesen.
    Perry Rhodan beobachtete, wie die Ploohn-Schiffe eine sichelförmige Formation bildeten und auf die terranischen Schiffe zuflogen, um die kugelförmige Ballung zu umgreifen und von drei Seiten unter Wirkungsfeuer zu nehmen.
    Er war gespannt, ob die Königin auch diesmal seine Absicht durchschaute und entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen hatte.
    Seine Absicht war, den kugelförmigen Pulk in dem Augenblick, in dem die Ploohns zur Zangenbewegung übergingen, blitzartig nach allen Seiten auseinanderfliegen zu lassen und unter Einsatz aller noch verfügbaren Beiboote und Raumjäger in zahlreiche Einzelkämpfe zu verwickeln.
    In diesen Einzelkämpfen, so wußte er, lag die Stärke der terranischen Raumschiffe. Erst in ihnen konnten sie

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