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0714 - Kinder der SOL

Titel: 0714 - Kinder der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Katarakt und des Sees im Solarium vergleichen lassen. Es handelte sich einwandfrei um Flußwasser, wie es unmittelbar am Katarakt vorkommt. Daraufhin ließ ich nachprüfen, ob Dr. Hershan die Schleusenposten passiert hatte.
    Er hatte den Posten an Schleuse Bpassiert, aber dort hatte er das Schiff verlassen. Durch keine Schleuse war er wieder ins Schiff zurückgekehrt."
    Rhodan zeigte eine betroffene Miene.
    „Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Schleusenposten geschlafen haben", erklärte er. „Haben Sie bei Dr. Hershan den Humantest durchgeführt, Professor Minshan?"
    „Selbstverständlich, Sir", antwortete die Kosmopsychologin. „Dr.
    Hershan ist zweifelsfrei ein Mensch, und seine Zellaura entspricht genau den Aufzeichnungen, die von ihm vorliegen."
    „Was halten Sie selbst von der Sache, Dr. Hershan?" wandte sich Deighton an den Fremdrassenpsychologen.
    Katus Hershan seufzte.
    „Ich muß gestehen, daß ich völlig ratlos bin, Sir", antwortete er.
    „Ich weiß nur, daß ich der Sache auf den Grund gehen muß, will ich nicht über kurz oder lang durchdrehen."
    „Das kann ich Ihnen nachfühlen", erwiderte Galbraith Deighton.
    „Ich auch", sagte Perry Rhodan. „Ihre Geschichte klingt so phantastisch, daß sich der Schluß aufdrängt, es wären parapsychische oder paraphysikalische Kräfte am Werk gewesen."
    Er schaltete sein Armbandgerät ein und rief nach Gucky.
    Der Mausbiber meldete sich jedoch nicht über Funk, sondern materialisierte Sekunden später in der Hauptzentrale.
    „Was gibt es, Chef?" fragte er.
    Rhodan stellte die Psychologin und Dr. Katus Hershan vor und sagte: „Wir brauchen deine Hilfe als Spezialist für parapsychische und paraphysikalische Phänomene, Gucky."
    Er wandte sich an den Fremdrassenpsychologen und fragte: „Dr. Hershan, wären Sie damit einverstanden, daß Gucky in Ihre Gedanken eindringt und alle Ihre Erinnerungen liest?"
    „Ich bin mit allem einverstanden, was die Angelegenheit klären könnte, Sir", erwiderte Dr. Katus Hershan.
    Der Ilt zeigte seinen Nagezahn und meinte: „Dann wollen wir mal, Kaktus!"
    „Katus!" verbesserte Dr. Hershan.
    Gucky winkte großzügig ab.
    „Meinetwegen auch Katus, obwohl der eine Buchstabe den Kohl auch nicht fett macht. Übrigens brauchst du dir keine Sorgen zu machen, daß ich eventuelle Geheimnisse deines Intimlebens ausplaudere, Katus. Für mich ist die Schweigepflicht genauso selbstverständlich wie für jeden Mediziner, oder Psychologen. Ich habe beispielsweise niemals jemandem darüber berichtet, daß ich in den Gedanken von Oberstleutnant Gokhan Gurzem..."
    „Du bist dabei, gegen die Schweigepflicht zu verstoßen, Gucky!" rief Rhodan dazwischen.
    Der Mausbiber klatschte seinen platten Schwanz auf den Boden, zog die Nase kraus und erwiderte: „Ich wollte ja nur beweisen, was ich alles schon verschwiegen habe, Chef. Aber wenn ihr nicht zuhören wollt - bitte sehr."
    Er wandte sich wieder an Katus Hershan und sagte: „Am besten entspannst du dich und versuchst, an nichts zu denken, Katus. Als Dichter dürfte dir das nicht schwerfallen. Also, es geht los!"
    Er konzentrierte sich mit halbgeschlossenen Augen und verharrte etwa zehn Minuten lang völlig reglos. Dann kehrte er schlagartig in die Wirklichkeit zurück.
    „Erstaunlich, wirklich erstaunlich!" sagte er. „Ich bin fasziniert, Leute. Das fragliche Erlebnis unseres lieben Katus war absolut real, und das bildet er sich nicht etwa nur ein."
    „Du meinst, Dr. Hershan hat tatsächlich eine blaue Hand gesehen, die aus dem Wasserfall kam, ist danach in den Katarakt gestürzt und ertrunken, dann von zwei kleinen Wesen durch eine Schattenwelt geführt und im Solarium abgesetzt worden?" erkundigte sich Perry Rhodan erregt.
    „So etwa", antwortete der Ilt. „Allerdings ist Katus nicht wirklich ertrunken. Das war ein Trugschluß von ihm. Alles andere aber stimmt."
    „Und wie erklärst du dir das?" erkundigte sich Deighton.
    „Die blaue Hand war offenbar eine materielle Projektion", sagte Gucky. „Die sogenannte Schattenwelt dagegen dürfte sich damit erklären lassen, daß Katus auf ein anderes Energieniveau - beziehungsweise auf eine Existenzebene mit einem anderen Energiegehalt als unsere Existenzebene - versetzt wurde. Ob die beiden kleinen Wesen darin real oder eine dortige Produktion waren, kann ich ohne weitere Fakten nicht entscheiden."
    „Und wer bringt so etwas zustande?" warf Rhodan ein.
    „Eine Maschine, beziehungsweise ein Aggregat", antwortete der Ilt

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