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0731 - Die Diebe von der SOL

Titel: 0731 - Die Diebe von der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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energischen Bewegung herum. Die letzten Ortungen hatten ergeben, daß das zgmahkonische Schiff, das in den schlauchförmigen Auswuchs des Dakkardim-Ballons eingedrungen war, seinen Schutzschirm eingeschaltet hatte.
    „Das macht eine Teleportation für dich unmöglich, Kleiner", sagte Rhodan zu Gucky. „Ich weiß nicht, wie wir jetzt vorgehen sollen.
    Sie dringen immer tiefer in unser Versteck ein und werden uns früher oder später entdecken, auch wenn wir fast alle Energieaggregate abgeschaltet haben."
    „Mit diesem einen Schiff werden wir fertig!" prophezeite Deighton.
    Rhodan warf ihm einen Blick zu.
    „Schon möglich", gab er zu, „aber die zgmahkonischen Raumfahrer werden Verstärkung anfordern, sobald sie uns entdeckt haben. Dann wird die Lage für uns hoffnungslos. Sie brauchen nur den Eingang zu unserem Versteck abzuriegeln und uns mit Fernlenkgeschossen zu bombardieren. Dann müssen wir einen Ausbruchsversuch riskieren."
    „Wir müßten sie dazu bringen, ihren Schutzschirm abzuschalten -wenigstens vorübergehend", meinte Geoffry Waringer nervös.
    „Hast du eine Idee, wie wir das schaffen können?" erkundigte sich Rhodan.
    Der berühmte Wissenschaftler schüttelte den Kopf.
    „Ich habe einen Vorschlag", meldete sich Mentro Kosum zu Wort. „Was halten Sie davon, wenn wir irgend etwas ausschleusen? Ich denke an eine unbemannte Sonde. Vielleicht versuchen die Zgmahkonen, sie an Bord zu nehmen."
    „Es käme auf einen Versuch an", erwiderte Rhodan skeptisch.
    „Ich befürchte, daß sie eine Sonde sofort unter Beschuß nehmen würden. Außerdem wären sie dann gewarnt."
    „Wir können die Entscheidung nicht mehr lange aufschieben", warnte Waringer.
    „Ich weiß!" Rhodan erhob sich. Er wußte, daß ein Versuch, das zgmahkonische Schiff durch einen direkten Angriff mit der SOL oder ihren Beibooten in die Gewalt zu bekommen, zum Scheitern verurteilt war.
    Auch wenn es den Terranern gelingen sollte, das gegnerische Schiff zu besiegen, würden die Zgmahkonen genügend Zeit haben, um ihre Artgenossen zu alarmieren.
    Rhodan wandte sich an die beiden Spezialisten der Nacht.
    „Was würden Sie tun, Olw und Py?"
    „Die Nullbewahrer haben sich offenbar entschlossen, die Schiffe mit den Dimensionstriebwerken für die Jagd nach uns einzusetzen", antwortete der schlanke Zgmahkone. „Das war strategisch richtig, denn diese Schiffe können sich tiefer in die Auswucherungen vorwagen als jene, die nur für den Verkehr innerhalb des Zwischenraums gebaut wurden.
    Das erste Auftauchen eines Tunnelschiffs gibt uns eine Chance, aber ich befürchte, daß wir sie nicht nutzen können. Ich stimme dem Vorschlag des Emotionauten zu."
    „Es bedeutet in jedem Fall ein Risiko", erklärte Rhodan. „Anders kommen wir jedoch nicht weiter."
    Er gab den Befehl, eine Forschungssonde auszuschleusen und sie dem zgmahkonischen Schiff entgegenzuschicken.
    „In ein paar Minuten wissen wir mehr", sagte er. „Ich bin gespannt, wie unsere Gegner reagieren."
    „Wofür halten Sie das?" Eganmarth deutete auf einen kleinen Leuchtpunkt, der sich über die schraffierte Fläche des Erfassungssystems bewegte. „Eine Art Torpedo?"
    „Es kann alles Mögliche sein, sogar eine Energieerscheinung!"
    antwortete Tonjathen, der zuständige Kontrolleur.
    „Wir müssen das Ding vernichten!" drängte Pellkarter. „Ich glaube, daß wir angegriffen werden."
    Eganmarth antwortete nicht. Die Fremden waren sicher nicht so naiv, um zu glauben, daß sie ein großes zgmahkonisches Schiff mit einem einzigen Torpedo vernichten konnten.
    „Lassen Sie ein Beiboot ausschleusen!" befahl der Kommandant. „Die Besatzung soll sich diesem mysteriösen Flugkörper vorsichtig nähern und herauszufinden versuchen, was es ist. Sollte es tatsächlich ein Waffensystem sein, werden wir es auf der Stelle vernichten."
    „Soll ich die Zentrale auf Grojocko unterrichten?" fragte der Funker.
    Eganmarth dachte einen Augenblick nach. Wenn er jetzt eine Meldung abstrahlen ließ, die die Hoffnungen der Nullbewahrer schürte, sich aber später als falsch erwies, konnte er Schwierigkeiten mit der Regierung bekommen.
    „Wir wollen uns zunächst einmal vergewissern, was dort draußen tatsächlich vorgeht", lehnte er ab. „Auf keinen Fall dürfen wir falschen Alarm auslösen."
    Ein Beiboot wurde als startbereit gemeldet. Eganmarth gab die Startgenehmigung. Er wußte, daß das Beiboot besonders gefährdet war, aber darauf konnte er jetzt keine Rücksicht nehmen. Seine Aufgabe war die

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